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Mobilitätswende

Die Zukunft des ÖPNV ist digital

Was in den Metropolen weltweit bereits gang und gäbe ist, soll deutschlandweit erstmalig in Frankfurt umgesetzt werden: Die Stadt bekommt eine digitale Zugsicherung. 2022 soll der Startschuss für die Umrüstung der Züge und Bahnen fallen.
In Zusammenarbeit mit Siemens Mobility plant die VGF, die konventionelle Zugsicherung im Bereich der U-Bahnen und Straßenbahnen durch ein modernes und digitales System zu ersetzen – dem sogenannten „Digital Train Control System Frankfurt“, kurz DTC. Diese Technologie ermögliche es, dass die Bahnen über Funk miteinander verbunden und in Echtzeit miteinander verknüpft sind. Dadurch können Züge in kürzeren Abständen fahren, heißt es vonseiten der Stadt. „Unsere Technologie verbindet höchste Verfügbarkeit, maximale Streckenkapazität, verkürzte Taktzeiten, bis zu 20 Prozent weniger Antriebsenergie mit höchstmöglicher Sicherheit“, sagt Andre Rodenbeck, CEO für Rail Infrastructure bei Siemens Mobility. „Künftig können U-Bahn-Züge im Frankfurter Netz alle zwei Minuten fahren“, fügt Rodenbach hinzu.

Das DTC-System werde somit erstmals in einer deutschen Stadt eingeführt und mache Frankfurt zum Vorreiter der Mobilitätswende, so Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen). „Die Digitalisierung der Zugsicherung mit ‚DTC‘ ist ein Projekt, das in den kommenden Jahren nicht nur für den Frankfurter ÖPNV herausragende Bedeutung erlangen wird, sondern mit dem Stadt und VGF bundesweit führend sein werden“, sagt Majer. Darüber hinaus plane man eine mögliche Verbindung mit dem Parallelprojekt „Frankfurt MIND(+)“, das es ermöglichen soll, DTC mit dem Individualverkehr zu verknüpfen und den Verkehr in Ballungsräumen zu steuern, erklärt Majer.

Zu Beginn sollen die Linien U4 und U5, inklusive der U5-Verlängerung ins Europaviertel, auf eine digitale Zugsicherung umgerüstet werden. Alle neuen Linien des U-Bahn-Systems sowie alle zehn Straßenbahn-Linien sollen mit der Zeit auf DTC umschwenken. Bis 2031 wolle man das gesamte VGF-Netz umrüsten, teilte die Stadt mit. Das Projekt wird vom Bund und dem Land Hessen mitfinanziert. Vergangenen Montag hat Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen), Hessens Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, der VGF einen Förderbescheid von über 95,3 Millionen Euro überreicht. Das gesamte Projekt kostet laut Stadt etwa 250 Millionen Euro, von denen rund 230 Millionen Euro förderfähig sind.
 
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15. Dezember 2021, 12.24 Uhr
sfk
 
 
 
 
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