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Megaprojekt im Ostend

"The East" feiert Richtfest

Mehr als 100 Millionen Euro investierte die Carlyle Group für das Projekt „The East“. Bis 2017 entstehen Wohnungen, Büroflächen, Einzelhandel und ein Hotel. Der Rohbau steht, daher wurde nun Richtfest gefeiert.
Seit Anfang des Jahres wird auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwache 1 gebaut. Lange lag das Grundstück zwischen Ostbahnhofstraße und Hanauer Landstraße brach. Aber in nur wenigen Monaten ist hier auf 38.000 Quadratmetern ein beachtliches Bauwerk in die Höhe geschossen. Auf einem der Baugerüste steht nun der Polier und hält den Richtspruch für das Gebäude-Ensemble „The East“, über ihm schwebt der Richtkranz. Denn der Rohbau steht, also ist es Zeit für ein Fest. Der Polier hebt sein Glas, schmeißt es anschließend auf den Boden und endet seinen Spruch mit den Worten: „Wenn nun das Glas am Boden bricht, kann schaden Höll' und Teufel nicht.“

Bei Projekten dieser Größenordnung schadet ein wenig göttlicher Beistand wohl nicht. Der Bauherr, die US-amerikanische Carlyle Group, machte eine Investitionssumme von über 100 Millionen Euro locker. „Das ist auch für eine Stadt wie Frankfurt eine Hausnummer“, findet Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU). Die Investition dürfte sich aber lohnen. 117 Wohnungen, 1300 Quadratmeter Bürofläche, 5100 Quadratmeter Fläche für Einzelhandel sowie ein Hotel entstehen hier. Und die Vermarktung laufe gut. 90 Prozent der Gewerbefläche seien bereits vermietet, berichtet Carsten Quehl, Geschäftsführer der Carlyle Group. Im Erdgeschoss des Gebäudes zieht das Hotel Innside ein, das zur spanischen Hotelkette Meliá gehört. Das Vier-Sterne-Haus wird 168 Zimmer im Angebot haben. Auch die Supermarktkette Rewe und sowie die Drogerie dm haben bereits Mietverträge unterschrieben. Der jüngste Mieter ist die Commerzbank, die hier eine Filiale eröffnen wird. In der Mitte der Gebäudeteile wird ein Innenhof entstehen.

Die Vermarktung der 117 Mietwohnungen übernimmt Ballwanz Immobilien. Auf Mietersuche werde man aber erst Anfang nächsten Jahres gehen, berichtet Anette von Zitzewitz vom Immobilienmakler. Der Großteil der Wohnungen werde zwei bis drei Zimmer haben – ideal also auch für alleinstehende Mitarbeiter der gegenüberliegenden Europäischen Zentralbank (EZB). Durchschnittlich werden die Mietpreise bei 15,50 Euro pro Quadratmeter liegen, so von Zitzewitz. „Es wird sicherlich viele Menschen geben, die froh sind an diesem Standort eine Wohnung zu bekommen“, ist sich Frank sicher. Die ersten Mieter können voraussichtlich schon im Herbst 2016 einziehen. Die Fertigstellung des gesamten Komplexes ist für Anfang 2017 vorgesehen.

Von der Planung bis zur Umsetzung von „The East“ verging viel Zeit. „Wir haben den Wettbewerb 2007 gewonnen – da braucht man einen langen Atem“, sagt Martin Murphy von Architektenbüro „Störmer Murphy und Partner“, die das Projekt gemeinsam mit dem Büro „Meixner Schlüter Wendt“ realisierten. Dass letztlich alles klappte, freut auch die Frankfurter Feuerwehr. Denn sie verkaufte das Gelände für 14 Millionen Euro. „Mit dem Geld konnte die Feuerwehr umgebaut werden. Nun haben wir viele kleine Feuerwachen. Das verringert die Zeit vom Anruf bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte“, erklärt Frank, dessen Dezernat auch für die Feuerwehr zuständig ist.
 
Fotogalerie:
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24. September 2015, 17.00 Uhr
Christina Weber
 
 
 
 
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