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Mainufer-Sperrung
Flohmarkt wird an den Mainkai verlegt
Seit gut 100 Tagen ist der Mainkai für den Autoverkehr gesperrt. Insbesondere während des Flohmarktes auf der Sachsenhäuser Seite kommt es zu Verkehrsproblemen. Um diese zu beheben, soll der Markt ab Ende Januar an die nördliche Mainseite verlegt werden.
Seit Ende Juli ist der Mainkai zwischen Untermainbrücke und der Alten Brücke für den Autoverkehr gesperrt. Und seit Tag eins polarisiert diese Sperrung in der Stadt wie kein anderes Thema: Auf der einen Seite herrscht Freude über die Verkehrsberuhigung, auf der anderen Seite des Mains beschweren sich Anwohnerinnen und Anwohner über den zunehmenden Verkehr.
Dementsprechend war die Sperrung auch Thema in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung. Insbesondere während des Flohmarkts, der jeden zweiten Samstag am südlichen Mainufer stattfindet, kommt es zu erheblichen Problemen im Verkehr, denn dann sind beide Uferstraßen für den Autoverkehr gesperrt. Um dieses Problem zu beheben, hat Stadtrat Markus Frank (CDU) gestern mitgeteilt, der Flohmarkt werde auf die nördliche Mainseite verlegt. Dort soll er zum ersten Mal am 25. Januar stattfinden. Allerdings ist die Fläche am gesperrten Mainkai deutlich kleiner als die auf der Sachsenhäuser Seite.
Die Bürgerinitiative „Sachsenhausen wehrt sich“, die die sofortige Aufhebung der Sperrung fordert, dürfte sich mit dieser Maßnahme nicht zufriedengeben. Initiator Herbert Schmoll sagte, die Verlegung des Flohmarktes sei ein „Trostpreis“, mit dem sich die Initiative nicht abfinden wolle. Die Bürgerinnen und Bürger am Schaumainkai seien sogar gegen die Verlegung, da sie an den Flohmarkt-Tagen „Ruhe vor ihren Fenstern“ hätten.
Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD), der für die Sperrung verantwortlich zeichnet, steht weiterhin zu dem Projekt. Die Sperrung solle deshalb 13 Monate lang beibehalten werde, damit sich die 20 000 Autofahrenden, die täglich die Uferstraße nutzten, an die neue Situation gewöhnen könnten. Die Sperrung wird von einer Verkehrszählung an verschiedenen Knotenpunkten begleitet und nach der Testphase ausgewertet. Währenddessen hagelt es Kritik von Seiten der CDU, die die Sperrung inzwischen am liebsten rückgängig machen würde. Insbesondere im Ortsbeirat 5, der unter anderem für Sachsenhausen zuständig ist, wird seit Monaten intensiv diskutiert. Von den drei Koalitionsparteien steht dort lediglich die SPD noch zu der Sperrung.
Dementsprechend war die Sperrung auch Thema in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung. Insbesondere während des Flohmarkts, der jeden zweiten Samstag am südlichen Mainufer stattfindet, kommt es zu erheblichen Problemen im Verkehr, denn dann sind beide Uferstraßen für den Autoverkehr gesperrt. Um dieses Problem zu beheben, hat Stadtrat Markus Frank (CDU) gestern mitgeteilt, der Flohmarkt werde auf die nördliche Mainseite verlegt. Dort soll er zum ersten Mal am 25. Januar stattfinden. Allerdings ist die Fläche am gesperrten Mainkai deutlich kleiner als die auf der Sachsenhäuser Seite.
Die Bürgerinitiative „Sachsenhausen wehrt sich“, die die sofortige Aufhebung der Sperrung fordert, dürfte sich mit dieser Maßnahme nicht zufriedengeben. Initiator Herbert Schmoll sagte, die Verlegung des Flohmarktes sei ein „Trostpreis“, mit dem sich die Initiative nicht abfinden wolle. Die Bürgerinnen und Bürger am Schaumainkai seien sogar gegen die Verlegung, da sie an den Flohmarkt-Tagen „Ruhe vor ihren Fenstern“ hätten.
Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD), der für die Sperrung verantwortlich zeichnet, steht weiterhin zu dem Projekt. Die Sperrung solle deshalb 13 Monate lang beibehalten werde, damit sich die 20 000 Autofahrenden, die täglich die Uferstraße nutzten, an die neue Situation gewöhnen könnten. Die Sperrung wird von einer Verkehrszählung an verschiedenen Knotenpunkten begleitet und nach der Testphase ausgewertet. Währenddessen hagelt es Kritik von Seiten der CDU, die die Sperrung inzwischen am liebsten rückgängig machen würde. Insbesondere im Ortsbeirat 5, der unter anderem für Sachsenhausen zuständig ist, wird seit Monaten intensiv diskutiert. Von den drei Koalitionsparteien steht dort lediglich die SPD noch zu der Sperrung.
8. November 2019, 11.40 Uhr
Helen Schindler
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