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Lückenschluss U4
Goethe-Universität fordert Campus-Haltestelle
Für das Präsidium der Goethe-Universität und den AStA ist die Anbindung des Campus Westend an die U4-Verlängerung ein „verkehrspolitisches Muss“. Im Vergleich mit anderen deutschen Metropolen sei der Franfurter Campus einer der am schlechtesten erschlossenen Universitätsstandorte.
Seit etwa einem Jahr wird über die Variantenvorschläge für den Lückenschluss der U4 zwischen der Bockenheimer Warte und Ginnheim diskutiert. Doch nicht jede Variante davon sieht eine eigene Station auf dem Universitätscampus vor. Das Präsidium der Goethe-Universität und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) plädieren nun dringend für eine Anbindung des Campus Westend an die geplante Verlängerung der U4. „Wir sind überzeugt, dass sich die Linienführung über den Campus Westend trotz Mehrkosten letztlich als eine der wirtschaftlichsten Varianten herausstellen wird“, sagte die Präsidentin der Goethe-Universität, Birgitta Wolff.
Im Hinblick auf den „stark expandierenden“ Campus Westend sei der Bau über den Campus „dringend notwendig“. Aufgrund der enorm gestiegenen täglichen Ein- und Aussteigezahlen sei der auf an Fahrgastkapazitäten der 1960er Jahre ausgerichtete U-Bahnhof mit seinen schmalen Bahnsteigen, schmalen Auf- und Abgängen mit Rolltreppen im Wechselbetrieb inzwischen stark unterdimensioniert. Aktuell werde der Campus jährlich von 30 000 Personen besucht, für das Jahr 2030 rechne man mit 42 000 Besucher:innen. Und bereits heute sei die Station zu Stoßzeiten völlig überlastet. Beim Eintreffen der Bahnen komme es daher zu vielen gefährlichen Situationen durch drängelnde Fahrgäste. Zu diesen Ergebnissen waren laut Universität Untersuchungen des Verkehrswissenschaftlers Martin Lanzendorf gekommen.
Der Campus Westend sei laut Sebastian Heidrich, stellvertretender AStA-Vorsitzender, trotz seiner Größe einer der am schlechtesten erschlossenen Universitätsstandorte Deutschlands. Im Vergleich mit anderen deutschen Metropolen wie Köln, Berlin, Düsseldorf oder Leipzig zeige sich, dass die örtlichen Universitäten entweder mit U- und S-Bahnen direkt vom Hauptbahnhof oder fußläufig besser erreichbar als der Hauptcampus der Goethe-Universität in Frankfurt sind. Eine vom AStA initiierte Petition, die eine Campus-Haltestelle vorsieht, haben inzwischen mehr als 11 000 Menschen aus Universität und Stadtgesellschaft unterschrieben.
Im Hinblick auf den „stark expandierenden“ Campus Westend sei der Bau über den Campus „dringend notwendig“. Aufgrund der enorm gestiegenen täglichen Ein- und Aussteigezahlen sei der auf an Fahrgastkapazitäten der 1960er Jahre ausgerichtete U-Bahnhof mit seinen schmalen Bahnsteigen, schmalen Auf- und Abgängen mit Rolltreppen im Wechselbetrieb inzwischen stark unterdimensioniert. Aktuell werde der Campus jährlich von 30 000 Personen besucht, für das Jahr 2030 rechne man mit 42 000 Besucher:innen. Und bereits heute sei die Station zu Stoßzeiten völlig überlastet. Beim Eintreffen der Bahnen komme es daher zu vielen gefährlichen Situationen durch drängelnde Fahrgäste. Zu diesen Ergebnissen waren laut Universität Untersuchungen des Verkehrswissenschaftlers Martin Lanzendorf gekommen.
Der Campus Westend sei laut Sebastian Heidrich, stellvertretender AStA-Vorsitzender, trotz seiner Größe einer der am schlechtesten erschlossenen Universitätsstandorte Deutschlands. Im Vergleich mit anderen deutschen Metropolen wie Köln, Berlin, Düsseldorf oder Leipzig zeige sich, dass die örtlichen Universitäten entweder mit U- und S-Bahnen direkt vom Hauptbahnhof oder fußläufig besser erreichbar als der Hauptcampus der Goethe-Universität in Frankfurt sind. Eine vom AStA initiierte Petition, die eine Campus-Haltestelle vorsieht, haben inzwischen mehr als 11 000 Menschen aus Universität und Stadtgesellschaft unterschrieben.
16. Dezember 2020, 12.20 Uhr
ez
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