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Grüne fordern Fraport zum Überdenken auf
„Der Ausbau des Flughafens ist und bleibt ein Fehler“
Fraport sollte sich nochmal überlegen, ob das Terminal 3 wirklich alternativlos ist, fordern die Grünen im Römer. Der Flughafenausbau sei ein Fehler gewesen.
Es ist nun an der Fraport zu entscheiden, ob das Terminal 3 nun gebaut werden soll oder nicht. Die hessische Landesregierung hält nach einer überprüfenden Untersuchung eine so kostspielige Ausweitung für noch nicht nötig, während die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport auf ihren Passagierprognosen pocht, die ein weiteres Terminal angeblich dringend erforderlich machen. Jetzt versuchen die Grünen im Römer der Fraport nochmal ins Gewissen zu reden: „Das Gutachten wirft Fragen zu den ökonomischen Risiken der Drei-Milliarden-Investition auf und zeigt, dass es für die nächsten Jahre vertretbare Alternativen zum Terminal 3 gibt. Der Flughafenbetreiber ist jetzt aufgefordert, sich mit diesen Ergebnissen ernsthaft auseinanderzusetzen“, sagt Manuel Stock, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Römer. Die schwarz-grüne Landesregierung habe gut daran getan, die von Fraport in Auftrag gegebenen Studien zu überprüfen. „Es ist deutlich geworden, dass den Fraport-Studien sehr positive Erwartungen über die weitere ökonomische Entwicklung und die damit zusammenhängende Passagierentwicklung zu Grunde liegen. Eine rückblickende Überprüfung der Zuverlässigkeit der angewandten Prognosemodelle bleibt jedoch aus.“
Stock argumentiert, dass es für die kommenden Jahre kostengünstigere und komfortsteigernde Alternativen zum Terminal 3 durch Aus- und Umbauten am bestehenden Terminal 1 gebe und geht sogar so weit zu sagen: „Der Ausbau des Frankfurter Flughafens ist, war und bleibt ein Fehler, den CDU, SPD und FDP gemeinsam begangen haben.“
Ja, die Fraport AG besitze das Baurecht für das Terminal 3, es läge an ihr darüber zu entscheiden, aber Baurecht sei allerdings keine Baupflicht“, sagt Manuel Stock. „Angesichts der in den Gutachten aufgezeigten ökonomischen Risiken des neuen Terminals und vorhandener Alternativen wäre Fraport gut beraten, sehr intensiv zu prüfen, ob ein Baubeginn für das Terminal 3 tatsächlich sinnvoll ist.“
Stock argumentiert, dass es für die kommenden Jahre kostengünstigere und komfortsteigernde Alternativen zum Terminal 3 durch Aus- und Umbauten am bestehenden Terminal 1 gebe und geht sogar so weit zu sagen: „Der Ausbau des Frankfurter Flughafens ist, war und bleibt ein Fehler, den CDU, SPD und FDP gemeinsam begangen haben.“
Ja, die Fraport AG besitze das Baurecht für das Terminal 3, es läge an ihr darüber zu entscheiden, aber Baurecht sei allerdings keine Baupflicht“, sagt Manuel Stock. „Angesichts der in den Gutachten aufgezeigten ökonomischen Risiken des neuen Terminals und vorhandener Alternativen wäre Fraport gut beraten, sehr intensiv zu prüfen, ob ein Baubeginn für das Terminal 3 tatsächlich sinnvoll ist.“
5. März 2015, 17.07 Uhr
nb
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