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Genossenschaftliches Wohnprojekt
Über 50 neue Wohnungen in Niederrad
Der Rohbau nahe der ehemaligen Rennbahn steht: Das Wohnprojekt „BeTrift“ der Genossenschaft Wohngeno eG geht damit in die nächste Bauphase. Anfang 2021 soll das Gebäude, in dem 51 neue Wohnungen entstehen, bezugsfertig sein.
In Niederrad, nahe der ehemaligen Rennbahn, entsteht seit Ende 2018 das Bauprojekt „BeTrift“. Am Donnerstag wurde mit dem Richtfest die Rohbauphase beendet. Anfang des nächsten Jahres sollen die Bewohnerinnen und Bewohner in die 51 Wohnungen einziehen können. Mit dem Projekt will sich die Genossenschaft Wohngeno eG für mehr bezahlbaren Wohnraum und kulturelle Flächen für den Stadtteil einsetzen.
Nach „Wohnen mit Kindern“ am Riedberg ist es das zweite Projekt der noch jungen Genossenschaft. Mit seinen 100 Mitgliedern ist es gleichzeitig auch das derzeit größte Projekt dieser Art in Frankfurt. Die 51 Wohnungen haben eine Größe von 28 bis 140 Quadratmeter und verteilen sich auf die vier, zum Teil unterschiedlich hohen Gebäudeabschnitte. Laubengänge, Dachterrassen und -gärten sowie ein großer Innenhof sollen für gemeinsam nutzbare Flächen sorgen. Vom Innenhof aus gelangt man in das „Herzstück des Projekts“, den großen Gemeinschaftsraum mit Küche im Erdgeschoss. Das Erdgeschoss habe man laut Wohngeno bewusst als (halb-)öffentlichen Raum geplant; dort soll ein Nachbarschaftscafé entstehen, das von Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt betrieben wird.
Eine weitere Besonderheit sei die niedrige Miete, sagt Joachim Lölhöffel, Vorstandsmitglied der Wohngeno eG. „Unsere Kaltmiete wird deutlich unter den in Frankfurt üblichen Neubaumieten liegen und sich damit positiv auf den zukünftigen Mietspiegel auswirken. Etwa ein Viertel der Wohnungen wird öffentlich gefördert sein.“ Darüber hinaus leiste die Gesellschaft damit einen „wichtigen stadtpolitischen Beitrag in einem mehr als angespannten Wohnungsmarkt.“
Auch Planungsdezernent Mike Josef (SPD) begrüßt das Bauvorhaben. Er sei überzeugt davon, dass das Wohnprojekt „Schule machen wird“ und nannte es eine gute Werbung für Frankfurt. Er sagte: „Ich bin überwältigt von den vielfältigen Qualitäten, die in dem Projekt verwirklicht werden, seien es Laubengänge, die kreativen Erdgeschossnutzungen oder der soziale Anspruch. Wo sonst gibt es eine Dachterrasse mit Skyline-Blick, die für alle Bewohner*innen da ist und das zu bezahlbaren Mieten.“
Projekt mit Auszeichnung
Im Rahmen des Bundesmodellprogramms ‚Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben‘ wurde „BeTrift“ bereits als eines von vier hessischen Modellprojekten aufgrund seiner „innovativen Lösungen und Vorbildwirkung“ ausgewählt und ausgezeichnet. Das Modellprogramm wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit dem FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung.
Nach „Wohnen mit Kindern“ am Riedberg ist es das zweite Projekt der noch jungen Genossenschaft. Mit seinen 100 Mitgliedern ist es gleichzeitig auch das derzeit größte Projekt dieser Art in Frankfurt. Die 51 Wohnungen haben eine Größe von 28 bis 140 Quadratmeter und verteilen sich auf die vier, zum Teil unterschiedlich hohen Gebäudeabschnitte. Laubengänge, Dachterrassen und -gärten sowie ein großer Innenhof sollen für gemeinsam nutzbare Flächen sorgen. Vom Innenhof aus gelangt man in das „Herzstück des Projekts“, den großen Gemeinschaftsraum mit Küche im Erdgeschoss. Das Erdgeschoss habe man laut Wohngeno bewusst als (halb-)öffentlichen Raum geplant; dort soll ein Nachbarschaftscafé entstehen, das von Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt betrieben wird.
Eine weitere Besonderheit sei die niedrige Miete, sagt Joachim Lölhöffel, Vorstandsmitglied der Wohngeno eG. „Unsere Kaltmiete wird deutlich unter den in Frankfurt üblichen Neubaumieten liegen und sich damit positiv auf den zukünftigen Mietspiegel auswirken. Etwa ein Viertel der Wohnungen wird öffentlich gefördert sein.“ Darüber hinaus leiste die Gesellschaft damit einen „wichtigen stadtpolitischen Beitrag in einem mehr als angespannten Wohnungsmarkt.“
Auch Planungsdezernent Mike Josef (SPD) begrüßt das Bauvorhaben. Er sei überzeugt davon, dass das Wohnprojekt „Schule machen wird“ und nannte es eine gute Werbung für Frankfurt. Er sagte: „Ich bin überwältigt von den vielfältigen Qualitäten, die in dem Projekt verwirklicht werden, seien es Laubengänge, die kreativen Erdgeschossnutzungen oder der soziale Anspruch. Wo sonst gibt es eine Dachterrasse mit Skyline-Blick, die für alle Bewohner*innen da ist und das zu bezahlbaren Mieten.“
Projekt mit Auszeichnung
Im Rahmen des Bundesmodellprogramms ‚Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben‘ wurde „BeTrift“ bereits als eines von vier hessischen Modellprojekten aufgrund seiner „innovativen Lösungen und Vorbildwirkung“ ausgewählt und ausgezeichnet. Das Modellprogramm wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit dem FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung.
19. Juni 2020, 11.50 Uhr
sie
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