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Fördermittelübergabe für U5
157 Millionen Euro von Bund und Land
Durch eine Verlängerung der U-Bahnlinie 5 wird das neue Europaviertel an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Das kostet Geld: Am Mittwoch überreichte der hessische Verkehrsminister den Förderbescheid von Bund und Land.
Das Europaviertel bietet 3.800 Wohnungen und Raum für 30.000 Arbeitsplätze. Doch noch ist das neue Viertel unzureichend an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Das soll sich mit der Verlängerung der U-Bahnlinie 5 ändern. In den nächsten Jahren entstehen auf einer Strecke von 2,7 Kilometern insgesamt vier neue U-Bahn-Stationen. Dabei ist das 281 Millionen Euro teure Bauprojekt auf Fördermittel angewiesen.
Mit insgesamt 157 Mio. Euro unterstützen das Land (31 Mio.) und der Bund (126 Mio.) die geplante U-Bahn-Verbindung im Europaviertel. Den entsprechenden Förderbescheid übergab der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Mittwoch an Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), den Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling (SPD) sowie den Geschäftsführer der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), Thomas Wissgott.
„Gerade in der dynamisch wachsenden Metropolregion Frankfurt/RheinMain benötigen wir einen leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr, um die Verkehrsströme zu bewältigen und die Klimaschutzziele zu erreichen“, sagte Minister Al-Wazir. Diese U-Bahn-Verbindung schließe das Europaviertel an das innerstädtische Verkehrsnetz an und schaffe so die Grundlage für die Menschen, die dort leben und arbeiten, um nachhaltig mobil sein zu können.
Die neue Stadtbahnstrecke verläuft im ersten Teilabschnitt unterirdisch. In diesem Bereich entsteht die Tiefstation „Güterplatz“. Ab der Emser Brücke folgt die Trasse oberirdisch dem Verlauf der Europaallee. Dort befinden sich die Haltestellen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und die Endstation „Wohnpark“. Alle Stationen und Straßenübergänge sind barrierefrei konzipiert und für Gehbehinderte nutzbar. Für sehbehinderte Fahrgäste werden sie mit taktilen Leitelementen im Boden ausgestattet.
Für den Tunnelbau werden Riesen-Bohrer, sogenannte Tunnelvortriebsmaschinen, verwendet, die sonst überwiegend in alpinen Regionen zum Einsatz kommen. Das zeigt die Dimensionen dieses Großprojektes. „Frankfurt macht damit klar: Wir investieren in die Zukunft der Stadt der kurzen Wege und stemmen gemeinsam mit Bund und Land große Infrastrukturprojekte“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann.
Das Projekt startet Anfang 2017 mit der Umlegung der Verkehrsflächen im östlichen Bereich der Europaallee nach außen, um in der Mitte des Boulevards Platz für die Startbaugrube und Baustellenfläche des Tunnelvortriebs zu schaffen. Danach beginnen die Vorbereitungen für den Tunnelbau. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2022 abgeschlossen sein.
Diese gigantischen Tunnelvortriebsmaschinen wurden übrigens auch bei Stuttgart 21 eingesetzt. Hoffentlich kein schlechtes Omen… Noch läuft alles nach Plan.
Mit insgesamt 157 Mio. Euro unterstützen das Land (31 Mio.) und der Bund (126 Mio.) die geplante U-Bahn-Verbindung im Europaviertel. Den entsprechenden Förderbescheid übergab der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Mittwoch an Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), den Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling (SPD) sowie den Geschäftsführer der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), Thomas Wissgott.
„Gerade in der dynamisch wachsenden Metropolregion Frankfurt/RheinMain benötigen wir einen leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr, um die Verkehrsströme zu bewältigen und die Klimaschutzziele zu erreichen“, sagte Minister Al-Wazir. Diese U-Bahn-Verbindung schließe das Europaviertel an das innerstädtische Verkehrsnetz an und schaffe so die Grundlage für die Menschen, die dort leben und arbeiten, um nachhaltig mobil sein zu können.
Die neue Stadtbahnstrecke verläuft im ersten Teilabschnitt unterirdisch. In diesem Bereich entsteht die Tiefstation „Güterplatz“. Ab der Emser Brücke folgt die Trasse oberirdisch dem Verlauf der Europaallee. Dort befinden sich die Haltestellen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und die Endstation „Wohnpark“. Alle Stationen und Straßenübergänge sind barrierefrei konzipiert und für Gehbehinderte nutzbar. Für sehbehinderte Fahrgäste werden sie mit taktilen Leitelementen im Boden ausgestattet.
Für den Tunnelbau werden Riesen-Bohrer, sogenannte Tunnelvortriebsmaschinen, verwendet, die sonst überwiegend in alpinen Regionen zum Einsatz kommen. Das zeigt die Dimensionen dieses Großprojektes. „Frankfurt macht damit klar: Wir investieren in die Zukunft der Stadt der kurzen Wege und stemmen gemeinsam mit Bund und Land große Infrastrukturprojekte“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann.
Das Projekt startet Anfang 2017 mit der Umlegung der Verkehrsflächen im östlichen Bereich der Europaallee nach außen, um in der Mitte des Boulevards Platz für die Startbaugrube und Baustellenfläche des Tunnelvortriebs zu schaffen. Danach beginnen die Vorbereitungen für den Tunnelbau. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2022 abgeschlossen sein.
Diese gigantischen Tunnelvortriebsmaschinen wurden übrigens auch bei Stuttgart 21 eingesetzt. Hoffentlich kein schlechtes Omen… Noch läuft alles nach Plan.
Fotogalerie: U5 Europaviertel
7. Dezember 2016, 18.25 Uhr
Max Gerten
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Text: Luca Abby / Foto: Verkehrsteilnehmer konkurrieren um den knappen Raum © Luca Abby
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