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Fluglärmgegnerin in der SPD
Verleiht die Wahl Fechters den Ausbaugegnern Flügel?
Ursula Fechter hat sich als Sprecherin der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau einen Namen gemacht, bei der Kommunalwahl landete sie bei der Frankfurter SPD auf den dritten Platz. Jetzt ist sie die Hoffnung der Lärmgeplagten.
Eine bunte Mischung aller gesellschaftlich relevanten Gruppen wollte der Frankfurter SPD-Chef Mike Josef zur Kommunalwahl aufstellen und sorgte für Aufsehen, als er die Flughafenausbaugegnerin auf die SPD-Liste hob und zwar ziemlich weit vorne, auf dem achten Platz. Bei den Frankfurter Bürgern scheint das gut aufgenommen worden zu sein, sie kumulierten und panaschierten und sorgten so dafür, dass die Sachsenhäuser Ausbaugegnerin sogar auf den dritten Platz klettern konnte. Somit ist ihr ein Sitz in der Stadtverordnetenversammlung sicher und die Bürgerinitiativen, die sich gegen den Fluglärm und den stetigen Ausbau des Flughafens wenden, wissen, dass ihre Interessen im Stadtparlament vertreten werden.
„Dieses eindrucksvolle Ergebnis ist in erster Linie ein Vertrauensbeweis für die Kandidatin, die sich seit Jahrzehnten gegen die standortunverträgliche Expansion des Frankfurter Flughafens einsetzt. Es ist aber auch ein Beweis, dass die von ihr vertretene Position von einem sehr großen Teil der Frankfurter Bevölkerung geteilt wird“, sagt Helmut Mader von der Eintracht gegen Fluglärm. Habe unter allen Kandidaten die vierthöchste Stimmenzahl für sich gewinnen können.
Das Bündnis der Frankfurter Bürgerinitiativen (FBI) sehe darin nicht nur ein klares Mandat für Frau Fechter, betonte deren Sprecher Jürgen Lamprecht, sondern insbesondere auch für die SPD und den Oberbürgermeister in den kommenden Koalitionsverhandlungen, die Interessen der vom „zügellosen Ausbau des Frankfurter Flughafens betroffen Frankfurter Bevölkerung“ deutlich zu vertreten. Zugleich stelle dies ein Auftrag zum überparteilichen Konsens aller im Römer vertretenen Flughafenausbaugegner dar.
„Ohne die Stimmen für Ursula Fechter stünde die SPD in der Zahl der Mandate heute nicht gleichauf mit der CDU“, heißt es in einer Stellungnahme des Bündnis der Bürgerinitiativen (F.B:I.). Damit sei die Partei für die Belange der vom Fluglärm und den anderen negativen Folgen des Flughafenausbaus geplagten Bevölkerung in die Pflicht genommen.
„Dieses eindrucksvolle Ergebnis ist in erster Linie ein Vertrauensbeweis für die Kandidatin, die sich seit Jahrzehnten gegen die standortunverträgliche Expansion des Frankfurter Flughafens einsetzt. Es ist aber auch ein Beweis, dass die von ihr vertretene Position von einem sehr großen Teil der Frankfurter Bevölkerung geteilt wird“, sagt Helmut Mader von der Eintracht gegen Fluglärm. Habe unter allen Kandidaten die vierthöchste Stimmenzahl für sich gewinnen können.
Das Bündnis der Frankfurter Bürgerinitiativen (FBI) sehe darin nicht nur ein klares Mandat für Frau Fechter, betonte deren Sprecher Jürgen Lamprecht, sondern insbesondere auch für die SPD und den Oberbürgermeister in den kommenden Koalitionsverhandlungen, die Interessen der vom „zügellosen Ausbau des Frankfurter Flughafens betroffen Frankfurter Bevölkerung“ deutlich zu vertreten. Zugleich stelle dies ein Auftrag zum überparteilichen Konsens aller im Römer vertretenen Flughafenausbaugegner dar.
„Ohne die Stimmen für Ursula Fechter stünde die SPD in der Zahl der Mandate heute nicht gleichauf mit der CDU“, heißt es in einer Stellungnahme des Bündnis der Bürgerinitiativen (F.B:I.). Damit sei die Partei für die Belange der vom Fluglärm und den anderen negativen Folgen des Flughafenausbaus geplagten Bevölkerung in die Pflicht genommen.
15. März 2016, 11.18 Uhr
nb
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