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Erweiterung Straßenbahnlinie
Mit der Tram von Frankfurt nach Bad Vilbel?
Durch die Erweiterung der Straßenbahnlinie 18 könnte in Zukunft eine Straßenbahn die Städte Frankfurt und Bad Vilbel verbinden. Eine Studie soll nun Aufschluss darüber geben, ob sich die Erweiterung lohnt.
Die Stadt Frankfurt und die Stadt Bad Vilbel werden gemeinsam eine Potenzialstudie in Auftrag geben, die untersucht, ob der Bau einer Straßenbahnlinie zwischen den beiden Städten sinnvoll ist. Das haben vergangenen Montag Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Bad Vilbeler Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) vereinbart. Feldmann sprach von einem „Meilenstein“ – denn eine neue Straßenbahn über die Stadtgrenze hinaus ist seit über 100 Jahren nicht mehr gebaut worden. Bürgermeister Stöhr ergänzt: „Die Einwohnerzahlen gerade im Kern des Rhein-Main-Gebiets nehmen stetig zu – wenn wir nicht wollen, dass die Menschen ihre Mobilitätsbedürfnisse nur mit dem Auto befriedigen, müssen wir ihnen Alternativen bieten, die nicht an den Stadtgrenzen Halt machen.“
Konkret soll es um die Erweiterung der Straßenbahnlinie 18 gehen. Diese würde dann nördlich der Friedberger Warte in Frankfurt an der Haltestelle Bodenweg abzweigen und im Bereich der Friedberger Landstraße weiterverlaufen. Ab der Stadtgrenze zu Bad Vilbel gebe es zwei Trassenvarianten, erklärt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD). „Eine verläuft direkt entlang der Frankfurter Straße. Die andere folgt dem heutigen Verlauf der Buslinie 30 über die Alte Frankfurter Straße. Beide Varianten führen ab dem Heilsberg wieder gemeinsam auf der Frankfurter Straße bis zum Südbahnhof in Bad Vilbel“, beschreibt Oesterling den Plan. Die Buslinie 30 wird zwischen Bad Vilbel und Friedberger Warte täglich von bis zu 5000 Fahrgästen genutzt. „Die Umstellung einer mit Dieselbussen betriebenen Linie auf die elektrische Straßenbahn hat klare ökologische Vorteile“, sind Wysocki und Oesterling überzeugt.
Die Studie soll nicht nur erläutern, ob die notwendige Nachfrage besteht, sondern auch den Trassenverlauf und dessen technische, verkehrliche und städtebauliche Machbarkeit überprüfen. „Bestandteil des Auftrags an den Gutachter sind außerdem eine Weiterführung bis zum Bad Vilbeler Nordbahnhof sowie die Möglichkeiten, im Bereich der Unfallklinik in Frankfurt und der Musterhaus-Siedlung in Bad Vilbel P+R-Plätze einzurichten“, erläutert Bad Vilbels Erster Stadtrat Sebastian Wysocki. „Die Kosten der Studie werden zu 50 Prozent von traffiQ, der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft der Stadt Frankfurt, sowie zu je 25 Prozent von der Stadt Bad Vilbel und der Lokalen Nahverkehrsorganisation des Wetteraukreises, dem Zweckverband Oberhessischer Versorgungsbetriebe (ZOV), getragen“, erklärt traffiQ-Geschäftsführer Tom Reinhold. Das Ergebnis der Studie soll möglichst bis zum Sommer 2020 vorliegen. Wann die Tram in Betrieb gehen könnte, ist derzeit noch unklar.
Konkret soll es um die Erweiterung der Straßenbahnlinie 18 gehen. Diese würde dann nördlich der Friedberger Warte in Frankfurt an der Haltestelle Bodenweg abzweigen und im Bereich der Friedberger Landstraße weiterverlaufen. Ab der Stadtgrenze zu Bad Vilbel gebe es zwei Trassenvarianten, erklärt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD). „Eine verläuft direkt entlang der Frankfurter Straße. Die andere folgt dem heutigen Verlauf der Buslinie 30 über die Alte Frankfurter Straße. Beide Varianten führen ab dem Heilsberg wieder gemeinsam auf der Frankfurter Straße bis zum Südbahnhof in Bad Vilbel“, beschreibt Oesterling den Plan. Die Buslinie 30 wird zwischen Bad Vilbel und Friedberger Warte täglich von bis zu 5000 Fahrgästen genutzt. „Die Umstellung einer mit Dieselbussen betriebenen Linie auf die elektrische Straßenbahn hat klare ökologische Vorteile“, sind Wysocki und Oesterling überzeugt.
Die Studie soll nicht nur erläutern, ob die notwendige Nachfrage besteht, sondern auch den Trassenverlauf und dessen technische, verkehrliche und städtebauliche Machbarkeit überprüfen. „Bestandteil des Auftrags an den Gutachter sind außerdem eine Weiterführung bis zum Bad Vilbeler Nordbahnhof sowie die Möglichkeiten, im Bereich der Unfallklinik in Frankfurt und der Musterhaus-Siedlung in Bad Vilbel P+R-Plätze einzurichten“, erläutert Bad Vilbels Erster Stadtrat Sebastian Wysocki. „Die Kosten der Studie werden zu 50 Prozent von traffiQ, der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft der Stadt Frankfurt, sowie zu je 25 Prozent von der Stadt Bad Vilbel und der Lokalen Nahverkehrsorganisation des Wetteraukreises, dem Zweckverband Oberhessischer Versorgungsbetriebe (ZOV), getragen“, erklärt traffiQ-Geschäftsführer Tom Reinhold. Das Ergebnis der Studie soll möglichst bis zum Sommer 2020 vorliegen. Wann die Tram in Betrieb gehen könnte, ist derzeit noch unklar.
21. Januar 2020, 12.06 Uhr
ffm/ez
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