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Einigung zwischen ABG und CA Immo
Am Hauptbahnhof entsteht ein Fernbusbahnhof
Die CA Immo und die ABG Frankfurt Holding wollen den Parkplatz auf der Südseite des Hauptbahnhofs in einen Fernbusbahnhof umwandeln. Beide haben eine Absichtserklärung unterschrieben. Die Stadt begrüßt das Vorhaben.
Das Chaos auf der Südseite des Hauptbahnhofs könnte bald ein Ende haben: Die CA Immo, Grundstückseigentümerin des Parkplatzes, und die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding haben sich darauf geeinigt, einen Teil des Geländes in einen Fernbusbahnhof umzuwandeln.
Wie die Stadt Frankfurt mitteilt, soll das 8.300 Quadratmeter große Areals in drei etwa gleich große, unabhängige Baufelder unterteilt werden. Vorgesehen ist, auf der bislang ausschließlich als Parkplatz genutzten Fläche zunächst im nordwestlichen Teil ein provisorisches Parkhaus zu errichten. Dadurch entsteht auf dem südlichen Abschnitt des Geländes Platz für einen Fernbusbahnhof mit voraussichtlich 14 Bussteigen. Der nördliche Teil soll parallel dazu in zwei Baufelder geteilt und entwickelt werden. Mittelfristig sollen dann Tiefgaragen das provisorische Parkhaus ersetzen und oberirdisch bauliche Entwicklungen möglich sein. Die Investitionen für den Fernbusbahnhof und das Interims-Parkhaus werden von der CA Immo getragen. Die ABG Holding wird den Fernbusbahnhof sowie das Parkhaus durch ihre Tochtergesellschaft Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH betreiben. Die heutige Anzahl an Pkw-Stellplätzen bleibt erhalten.
Bürgermeister Olaf Cunitz und Verkehrsdezernent Stefan Majer (beide Grüne) begrüßen das Vorhaben. „Für den Magistrat der Stadt Frankfurt war immer klar, dass eine städtebauliche Entwicklung an dieser Stelle einen Fernbusbahnhof enthalten muss“, teilen die Stadträte mit. „Die Fläche an der Südseite des Frankfurter Hauptbahnhofs ist dafür ein idealer Standort: zentral gelegen und bestens angebunden an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr.“
Seit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs fahren an bestimmten Tagen mehr als 300 Busse die Südseite des Hauptbahnhofes an, ohne dass die dafür erforderliche Infrastruktur gegeben ist. Das gestiegene Aufkommen konnten die bestehenden Anlagen in der bisherigen Form nicht bewältigen, sodass es derzeit zu teilweise chaotischen und auch gefährlichen Verkehrssituationen rund um den Parkplatz an der Hauptbahnhof-Südseite kommt.
Um die Fahrgäste nicht alleine zu lassen, hat die Stadt bereits im vergangenen Sommer die Verkehrssituation durch ein von der lokalen Nahverkehrsgesellschaft Traffiq entwickeltes Konzept strukturiert. Mittelfristiges Ziel des Magistrats war es parallel dazu, an gleicher Stelle ohne Belastung des städtischen Haushalts einen Fernbusbahnhof zu schaffen. Da es sich jedoch um keine städtische Fläche handelt, musste zunächst das Einvernehmen mit dem Grundstückseigentümer CA Immo hergestellt werden.
Wie die Stadt Frankfurt mitteilt, soll das 8.300 Quadratmeter große Areals in drei etwa gleich große, unabhängige Baufelder unterteilt werden. Vorgesehen ist, auf der bislang ausschließlich als Parkplatz genutzten Fläche zunächst im nordwestlichen Teil ein provisorisches Parkhaus zu errichten. Dadurch entsteht auf dem südlichen Abschnitt des Geländes Platz für einen Fernbusbahnhof mit voraussichtlich 14 Bussteigen. Der nördliche Teil soll parallel dazu in zwei Baufelder geteilt und entwickelt werden. Mittelfristig sollen dann Tiefgaragen das provisorische Parkhaus ersetzen und oberirdisch bauliche Entwicklungen möglich sein. Die Investitionen für den Fernbusbahnhof und das Interims-Parkhaus werden von der CA Immo getragen. Die ABG Holding wird den Fernbusbahnhof sowie das Parkhaus durch ihre Tochtergesellschaft Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH betreiben. Die heutige Anzahl an Pkw-Stellplätzen bleibt erhalten.
Bürgermeister Olaf Cunitz und Verkehrsdezernent Stefan Majer (beide Grüne) begrüßen das Vorhaben. „Für den Magistrat der Stadt Frankfurt war immer klar, dass eine städtebauliche Entwicklung an dieser Stelle einen Fernbusbahnhof enthalten muss“, teilen die Stadträte mit. „Die Fläche an der Südseite des Frankfurter Hauptbahnhofs ist dafür ein idealer Standort: zentral gelegen und bestens angebunden an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr.“
Seit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs fahren an bestimmten Tagen mehr als 300 Busse die Südseite des Hauptbahnhofes an, ohne dass die dafür erforderliche Infrastruktur gegeben ist. Das gestiegene Aufkommen konnten die bestehenden Anlagen in der bisherigen Form nicht bewältigen, sodass es derzeit zu teilweise chaotischen und auch gefährlichen Verkehrssituationen rund um den Parkplatz an der Hauptbahnhof-Südseite kommt.
Um die Fahrgäste nicht alleine zu lassen, hat die Stadt bereits im vergangenen Sommer die Verkehrssituation durch ein von der lokalen Nahverkehrsgesellschaft Traffiq entwickeltes Konzept strukturiert. Mittelfristiges Ziel des Magistrats war es parallel dazu, an gleicher Stelle ohne Belastung des städtischen Haushalts einen Fernbusbahnhof zu schaffen. Da es sich jedoch um keine städtische Fläche handelt, musste zunächst das Einvernehmen mit dem Grundstückseigentümer CA Immo hergestellt werden.
14. Januar 2015, 16.30 Uhr
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