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Demonstrationen am Wochenende
Mainkai: Sperrung oder Öffnung?
Am 31. August endet die Testphase für den autofreien Mainkai, die Diskussionen laufen jedoch weiter. Am Wochenende sind mehrere Demonstrationen geplant: Die SPD setzt sich für eine dauerhafte Sperrung ein, eine Initiative fordert wiederum die Öffnung der Strecke.
Ab dem 1. September sollen wieder Autos über den bislang gesperrten Mainkai fahren dürfen, denn mit dem Monatswechsel endet das Pilotprojekt der autofreien Strecke zwischen Untermainkai und Alter Brücke am nördlichen Mainufer. Das Projekt polarisiert in der Stadt; kommendes Wochenende finden mehrere Demonstrationen statt.
Unter dem Motto „Mainkai, Deinkai, Unserkai“ lädt die SPD Frankfurt am Samstag, 22. August, zu einer Rad-Demonstration mit anschließender Versammlung am Mainkai ein. Geplant ist, von zwei Startpunkten, der Bockenheimer Warte und der U-Bahn-Station Weißer Stein, ab 13 Uhr zum Mainkai zu radeln. Dort soll ab 14.30 Uhr für die Vision der autofreien Innenstadt geworben werden; der Frankfurter SPD-Chef und Planungsdezernent Mike Josef und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) werden ebenfalls vor Ort sein. Die dauerhafte Öffnung des Mainkais sei, so die Veranstalter, „ein erster Baustein in der Vision einer autofreien Innenstadt.“ Raven Kirchner, Vorsitzender der SPD Riederwald und Organisator der Demo betonte: „Mit den beiden Rad-Demos wollen wir ein Zeichen setzen, dass wir den Radverkehr in Frankfurt noch sicherer und attraktiver machen wollen.“ Mit einem Ausbau der Radwege wolle man dafür sorgen, dass Frankfurt zu einer der fahrradfreundlichsten Städte werde.
Zu Gegenprotesten ruft unterdessen auch die Initiative „Sachsenhausen wehrt sich" auf, die sich für eine „echte Verkehrswende in Frankfurt“ und gegen die Sperrung des Mainkais einsetzt. Statt der Öffnung einer einzelnen Straße, fordern sie eine flächendeckende Verkehrsreduzierung für alle zentralen Stadtteile. Sachsenhausen sei aktuell stark von dem Verkehrs- und Lärmaufkommen betroffen, das sich durch die Mainkai-Sperrung akut verstärkt habe. Sie kritisieren die SPD für das Vorhaben, die Belastung dauerhaft etablieren zu wollen.
Beginn der Kundgebung ist am Freitag um 16.30 Uhr; vom Frankensteiner Platz in Sachsenhausen soll es dann via Schaumainkai und Schweizer Straße zum Schweizer Platz gehen. Dort beginnt anschließend eine Versammlung, bei der unter anderem Geschäftsbetreiberinnen und -betreiber aus der Schweizer Straße sowie vom Verkehrsaufkommen betroffene Bürgerinnen und Bürger aus Sachsenhausen sprechen werden. Laut Veranstalter werden bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, die Veranstaltung wird live gestreamt und kann über www.mainkaichaos.de verfolgt werden.
Unter dem Motto „Mainkai, Deinkai, Unserkai“ lädt die SPD Frankfurt am Samstag, 22. August, zu einer Rad-Demonstration mit anschließender Versammlung am Mainkai ein. Geplant ist, von zwei Startpunkten, der Bockenheimer Warte und der U-Bahn-Station Weißer Stein, ab 13 Uhr zum Mainkai zu radeln. Dort soll ab 14.30 Uhr für die Vision der autofreien Innenstadt geworben werden; der Frankfurter SPD-Chef und Planungsdezernent Mike Josef und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) werden ebenfalls vor Ort sein. Die dauerhafte Öffnung des Mainkais sei, so die Veranstalter, „ein erster Baustein in der Vision einer autofreien Innenstadt.“ Raven Kirchner, Vorsitzender der SPD Riederwald und Organisator der Demo betonte: „Mit den beiden Rad-Demos wollen wir ein Zeichen setzen, dass wir den Radverkehr in Frankfurt noch sicherer und attraktiver machen wollen.“ Mit einem Ausbau der Radwege wolle man dafür sorgen, dass Frankfurt zu einer der fahrradfreundlichsten Städte werde.
Zu Gegenprotesten ruft unterdessen auch die Initiative „Sachsenhausen wehrt sich" auf, die sich für eine „echte Verkehrswende in Frankfurt“ und gegen die Sperrung des Mainkais einsetzt. Statt der Öffnung einer einzelnen Straße, fordern sie eine flächendeckende Verkehrsreduzierung für alle zentralen Stadtteile. Sachsenhausen sei aktuell stark von dem Verkehrs- und Lärmaufkommen betroffen, das sich durch die Mainkai-Sperrung akut verstärkt habe. Sie kritisieren die SPD für das Vorhaben, die Belastung dauerhaft etablieren zu wollen.
Beginn der Kundgebung ist am Freitag um 16.30 Uhr; vom Frankensteiner Platz in Sachsenhausen soll es dann via Schaumainkai und Schweizer Straße zum Schweizer Platz gehen. Dort beginnt anschließend eine Versammlung, bei der unter anderem Geschäftsbetreiberinnen und -betreiber aus der Schweizer Straße sowie vom Verkehrsaufkommen betroffene Bürgerinnen und Bürger aus Sachsenhausen sprechen werden. Laut Veranstalter werden bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, die Veranstaltung wird live gestreamt und kann über www.mainkaichaos.de verfolgt werden.
20. August 2020, 12.46 Uhr
sie
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