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Bebauung Am Stockborn
Kritik an geplantem Wohnungsbau
In Niederusel soll ein lange ungenutztes Areal bebaut werden. Noch bevor der Bebauungsplan beschlossen wurde, gibt es Kritik. Anwohner fürchten eine Blockrandbebauung und der BUND, dass zu viele Bäume gefällt werden.
100 neue Wohnungen und eine Kita sollen Am Stockborn in Niederursel entstehen. Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) hat dafür nun die Magistratsvorlage für den Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans unterschrieben. Aber was bedeutet das? „Es gibt nun ein Konzept, das mit dem Investor abgestimmt ist“, so ein Sprecher des Planungsamts. Das sind die Firmen Wilma und Bamac aus Mannheim. So sei jetzt die Voraussetzung geschaffen, um einen Bebauungsplan zu erstellen. Der muss dann vom Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden. Bis also wirklich etwas auf dem 7000 Quadratmeter großen Areal passiert, dauert es – voraussichtlich bis zum Jahr 2017.
Dennoch freut sich Cunitz, dass es endlich voran geht – schließlich steht hier seit über zehn Jahren ein mit Asbest belastetes Hochhaus leer, das wird nun abgerissen und durch Neubauten ersetzt. „Wir haben ein Konzept zur neuen Nutzung gefunden“, so der Bürgermeister. Eine zwischenzeitlich angedachte Wohnbebauung mit integriertem Einzelhandel sei gescheitert. Die nun geplanten Wohnungen, von denen 30 Prozent öffentlich gefördert sein sollen, seien aber gut zu realisieren.
Getrübt wird die Freude jedoch durch die Kritik von Anwohnern und dem BUND. Der Naturschutzbund sorgt sich um 35 Bäume, die auf dem Gelände stehen. Denn einige werden den Neubauten zum Opfer fallen. Welche Bäume nun wirklich gefällt und wo neue gepflanzt werden, seien Fragen, die im Zuge des Bebauungsplans besprochen werden, so der Sprecher des Planungsdezernats: „Wir werden eine gute und verträgliche Lösung finden.“ Anwohner fürchten dagegen eine Blockrandbebauung, die nicht zu den Einfamilienhäusern Am Stockborn passen würde und haben bereits eine Bürgerinitiative gegründet. Denn geplant ist eine geschlossene Bebauung, die ein sichtbares fünfgeschossiges Band erzeugen wird. Auch diese Kritik müsse beim Bebauungsplan berücksichtigt werden.
Dennoch freut sich Cunitz, dass es endlich voran geht – schließlich steht hier seit über zehn Jahren ein mit Asbest belastetes Hochhaus leer, das wird nun abgerissen und durch Neubauten ersetzt. „Wir haben ein Konzept zur neuen Nutzung gefunden“, so der Bürgermeister. Eine zwischenzeitlich angedachte Wohnbebauung mit integriertem Einzelhandel sei gescheitert. Die nun geplanten Wohnungen, von denen 30 Prozent öffentlich gefördert sein sollen, seien aber gut zu realisieren.
Getrübt wird die Freude jedoch durch die Kritik von Anwohnern und dem BUND. Der Naturschutzbund sorgt sich um 35 Bäume, die auf dem Gelände stehen. Denn einige werden den Neubauten zum Opfer fallen. Welche Bäume nun wirklich gefällt und wo neue gepflanzt werden, seien Fragen, die im Zuge des Bebauungsplans besprochen werden, so der Sprecher des Planungsdezernats: „Wir werden eine gute und verträgliche Lösung finden.“ Anwohner fürchten dagegen eine Blockrandbebauung, die nicht zu den Einfamilienhäusern Am Stockborn passen würde und haben bereits eine Bürgerinitiative gegründet. Denn geplant ist eine geschlossene Bebauung, die ein sichtbares fünfgeschossiges Band erzeugen wird. Auch diese Kritik müsse beim Bebauungsplan berücksichtigt werden.
26. November 2015, 15.09 Uhr
Christina Weber
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