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Bahnanschluss Terminal 3
Fraport soll sich an den Kosten beteiligen
Oberbürgermeister Peter Feldmann fordert eine finanzielle Beteiligung des Flughafenbetreibers Fraport an den Kosten für den Bau einer S-Bahn-Verbindung zum neuen Terminal 3. Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hatte dies am Dienstag ins Gespräch gebracht.
In die Diskussion über die Finanzierung der S-Bahn-Strecke zum neuen Terminal 3 hat sich nun auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) eingeschaltet: „Ich schließe mich der Forderung unseres Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling (SPD) an, dass sich Fraport an den Kosten für den S-Bahn-Anschluss an Terminal 3 beteiligen muss“, teilte Feldmann auf Facebook mit. Bereits am Dienstag forderte der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/ Die Grünen), anlässlich der Unterschrift unter den Planungsvertrag für die Anbindung des Terminals mit der DB Netz AG, eine Finanzielle Beteiligung der Fraport AG am Bau der S-Bahn-Verbindung: „Aus meiner Sicht wäre eine Beteiligung der Fraport AG an den Baukosten wünschenswert und angemessen, da der direkte Schienenanschluss auch der Fraport zu Gute kommt. Auch der Regionalbahnhof unter dem Terminal I wurde von der damaligen Flughafen AG in Teilen mitfinanziert“, so Al-Wazir. Die CDU-Fraktion im Römer hatte das Thema aufgegriffen und Oberbürgermeister Feldmann zum Handeln aufgerufen: „Oberbürgermeister Peter Feldmann ist jetzt gefragt, bei der Flughafengesellschaft Fraport eine Entscheidung zur Kostenbeteiligung herbeizuführen. Die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung wird das unterstützen“, teilte Nils Kößler, CDU-Fraktionsvorsitzender im Römer, mit.
Das neue Terminal 3 des Frankfurter Flughafens befindet sich derzeit im Bau. Es soll über ein Personen-Transport-System mit den anderen Terminals verbunden werden. Die Fertigstellung des am südöstlichen Rand des Flughafengeländes gelegenen Terminals ist für 2023 geplant. Über das neue Terminal sollen rund 21 Millionen Passagiere pro Jahr an drei Flugsteigen an- und abreisen. „Angesichts der großen Verkehrsbedeutung des neuen Terminals ist die direkte Anbindung des Terminals an die S-Bahn unabdingbar. Ohne diese Anbindung droht ein Verkehrschaos auf den umliegenden Autobahnen. Diese Frage hätte schon längst geklärt werden müssen. Schließlich ist das Terminal schon im Bau“, teilte der Frankfurter Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) mit. Auch er fordert eine finanzielle Beteiligung der Fraport AG an den Baukosten der Anbindung.
„Wir begrüßen die Ankündigung das Terminal 3 an die S-Bahn anzuschließen und werden Gespräche mit Bahn, Stadt und Land aufnehmen“, teilte ein Sprecher der Fraport mit. Das Terminal 3 sei jedoch durch ein Parkhaus und das Personen-Transport-System erschlossen. Das Verkehrsgutachten beim Planfeststellungsverfahren habe nachgewiesen, dass die Kapazitäten ausreichend seien. Es sei international absolut üblich, Passagierströme zum Nahverkehr an einem Ort wie dem Regionalbahnhof zu bündeln. Für Al-Wazir ist dies keine Option: „Der Regionalbahnhof am Flughafen ist voll ausgelastet und kann nicht weiter ausgebaut werden. Der Anschluss an die Schiene schafft die Möglichkeit für Reisende, direkt mit dem Zug zum Terminal 3 zu fahren. Das entlastet den Regionalbahnhof.“
Das neue Terminal 3 des Frankfurter Flughafens befindet sich derzeit im Bau. Es soll über ein Personen-Transport-System mit den anderen Terminals verbunden werden. Die Fertigstellung des am südöstlichen Rand des Flughafengeländes gelegenen Terminals ist für 2023 geplant. Über das neue Terminal sollen rund 21 Millionen Passagiere pro Jahr an drei Flugsteigen an- und abreisen. „Angesichts der großen Verkehrsbedeutung des neuen Terminals ist die direkte Anbindung des Terminals an die S-Bahn unabdingbar. Ohne diese Anbindung droht ein Verkehrschaos auf den umliegenden Autobahnen. Diese Frage hätte schon längst geklärt werden müssen. Schließlich ist das Terminal schon im Bau“, teilte der Frankfurter Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) mit. Auch er fordert eine finanzielle Beteiligung der Fraport AG an den Baukosten der Anbindung.
„Wir begrüßen die Ankündigung das Terminal 3 an die S-Bahn anzuschließen und werden Gespräche mit Bahn, Stadt und Land aufnehmen“, teilte ein Sprecher der Fraport mit. Das Terminal 3 sei jedoch durch ein Parkhaus und das Personen-Transport-System erschlossen. Das Verkehrsgutachten beim Planfeststellungsverfahren habe nachgewiesen, dass die Kapazitäten ausreichend seien. Es sei international absolut üblich, Passagierströme zum Nahverkehr an einem Ort wie dem Regionalbahnhof zu bündeln. Für Al-Wazir ist dies keine Option: „Der Regionalbahnhof am Flughafen ist voll ausgelastet und kann nicht weiter ausgebaut werden. Der Anschluss an die Schiene schafft die Möglichkeit für Reisende, direkt mit dem Zug zum Terminal 3 zu fahren. Das entlastet den Regionalbahnhof.“
10. Januar 2020, 11.51 Uhr
nre
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