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Antrag der Fraport

Höhere Gebühr für laute Flugzeuge geplant

Ab 2017 sollen Fluggesellschaften für laute Jets mehr bezahlen. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraport beim hessischen Verkehrsministerium eingereicht. Grünen-Minister Al-Wazir begrüßt das Vorhaben des Flughafen-Betreibers.
Für die Nutzung des Frankfurter Flughafens verlangt die Fraport als Betreiber des Airports Start- und Landegebühren von den verschiedenen Fluggesellschaften. Neben Faktoren wie der Anzahl der Passagiere, dem Höchstgewicht und der Frachtmenge spielt dabei auch die Lautstärke des Jets eine Rolle.

Dieser Anteil soll nach den Plänen der Fraport im nächsten Jahr deutlich erhöht werden – um durchschnittlich 15 Prozent sollen die Kosten für laute Flugzeuge steigen. Einen entsprechenden Antrag reichte der Flughafen-Betreiber am Dienstag beim Verkehrsministerium in Wiesbaden ein, wie der zuständige Minister Tarek Al-Wazir mitteilte. Im Ministerium muss das Vorhaben nun rechtlich geprüft und über die Genehmigung entschieden werden.

Für Minister Al-Wazir ist der Antrag der Fraport ein wichtiges Zeichen: „Unser Ziel ist es, dass die Fluggesellschaften den Frankfurter Flughafen mit ihren leisesten Maschinen anfliegen. Die jetzt beantragte weitere Spreizung und Erhöhung der lärmabhängigen Entgelte geht genau in diese Richtung. Für Fluggesellschaften würde es sich damit noch stärker als bislang rechnen, ihre Flotten zu modernisieren.“

Folgerichtig sollen die Fluggesellschaften daher in anderen Bereichen finanziell entlastet werden. So plant die Fraport niedrigere Start- und Landegebühren für Flugzeuge, die das satellitengestützte System GBAS anwenden. Mit dem technisch modernen „Ground Based Augmentation System“ können Flugzeuge die Airports in einem höheren Gleitwinkel anfliegen – und so zum Beispiel dichtbesiedelte Wohngebiete meiden oder durch eine größere Flughöhe den Lärm verringern.
 
Fotogalerie:
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7. September 2016, 15.40 Uhr
nic
 
 
 
 
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