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Anpassungsstrategie 2.0

Stadt passt Strategien für den Klimawandel an

Am Freitag hat der Magistrat eine neue Anpassungsstrategie an den Klimawandel beschlossen, um sich auf bevorstehende Hitze-, Sturm- sowie Starkregenereignisse vorzubereiten. Diese legt 122 konkrete Maßnahmen fest, um den Klimaveränderungen in der Stadt entgegenzuwirken.
Vergangenen Freitag hat der Magistrat die Anpassungsstrategie 2.0 beschlossen – eine überarbeitete Version der ersten „Frankfurter Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ aus dem Jahr 2014. Laut Stadt haben sich seitdem die Klimabedingungen verschärft und auch neue Forschungsergebnisse sowie veränderte Methoden bringen neue Ansätze mit sich. „Es geht um die zentrale Frage, wie es in allen Bereichen des städtischen Lebens zukünftig weitergeht, wie sich die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger auf diese tiefgreifenden Veränderungen einstellen und wie wir Frankfurts Zukunft gemeinsam gestalten wollen“, so Umweltsdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen).

Die Anpassungsstrategie legt 27 übergeordnete Ziele zur Klimaanpassung fest und empfiehlt 42 Instrumente sowie 122 konkrete Maßnahmen. Dazu gehören Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge im Klimawandel, der Überflutungsschutz oder auch die Auswahl von geeigneten Straßenbäumen. Konkret wolle die Stadt mit der Anpassungsstrategie 2.0 etwa Kaltluftschneisen sichern und ihre Bedeutung zur Belüftung der Innenstadt hervorheben. Neubaugebiete und städtische Orte sollen bei ihrer Planung etwa von einem Klimasimulationsprogramm begleitet und überprüft werden, um sie an den Klimwandel anzupassen. Plätze sollen laut Stadt vom Umweltamt geprüft und vom Grünflächenamt klimaoptimiert umgestaltet werden. Verschiedene Parks, Grünzüge oder auch Alleen sollen zudem zu „grünen Verbindungen“ verknüpft und ausgebaut werden.

Darüber hinaus soll in künftigen Baugebieten das Regenwasser möglichst vollständig vor Ort versickern oder zur Bewässerung genutzt werden. Auch die Arten- und Sortenvielfalt der Bäume soll ständig erhöht werden, um auf zukünftige Schädlinge und Hitzeperioden vorbereitet zu sein. Neben altbekannten Bäumen wie Kastanie oder Ahorn, sollen zukünftig auch Amberbäume, Blaseneschen oder Zürgelbäume hinzukommen. Zur Bewässerung soll laut Stadt Mainwasser genutzt werden.

Aktuell arbeite die Stadt zudem an einem Klimawandelaktionsplan. In diesem werden alle konkreten Sofortmaßnahmen aufgelistet, die die Stadt in kritischen Phasen der Wetterlage in der Stadt ergreifen wolle, um Menschen, Tiere und Pflanzen zu schützen. Für die Ausarbeitung der Anpassungsstrategie 2.0 habe man zahlreiche Fachleute aus städtischen Ämtern und Betrieben hinzugezogen. Vor allem Hitzewellen und Dürreperioden wie in den Jahren 2018 und 2019, Stürme wie im vergangenen Frühjahr sowie Waldbrände oder auch plötzliche Starkregenereignisse wie im Ahrtal, hätten eine aktualisierte Anpassungsstrategie notwendig gemacht.
 
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29. Juni 2022, 12.20 Uhr
sfk
 
 
 
 
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