Der Riedberg ist fast fertig: Etwa 10.000 Menschen leben in dem jungen Stadteil. Ein Viertel fehlt noch: Der Westflügel. Allein in diesem Jahr sollen 880 Wohnungen fertig werden.
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Die Entwicklung des Stadtteils Riedberg geht dem Ende entgegen: Die Bebauung der meisten Quartiere ist fast beendet, das letzte Quartier, der Westflügel, ist erschlossen. Am Montag hat Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) mit der HA Stadtentwicklungsgesellschaft Bilanz gezogen. Zum Ende des Jahres 2015 sollen Projekte mit insgesamt rund 880 Wohneinheiten fertig gestellt sein. Darüber hinaus entstehen Kindertagesstätten und öffentliche Grünflächen. Drei Kitas sind in Bau, davon soll eine in diesem Jahr fertig werden.
Die Bebauung für das Quartier Bonifatiusbrunnen ist abgeschlossen, die Quartiere Schöne Aussicht, Ginsterhöhe und Mitte sind bis auf wenige Baufelder fertig gestellt. Größere Baufelder im Quartier Universität und im Quartier Westflügel sind bereits für konkrete Projekte vorgesehen. Für den Bereich südlich der Konrad-Zuse-Straße und am Kätcheslachkopf wurden die Wettbewerbsverfahren entschieden und werden derzeit weiterentwickelt.
Rund 10.000 Menschen leben in dem Stadtteil. Am Ende soll es 6300 Wohnungen auf dem Riedberg geben, darunter 1770 Mietwohnungen, davon ein Viertel gefördert. Die Entwicklung des Riedbergs ist zum 30. Juni 2016 angestrebt. „Das bedeutet nicht, dass dann bereits das letzte Haus steht“, betont HASEG-Projektleiter Werner Hackermeier. „Aber wir sind dann möglicherweise so weit, dass wir in die sogenannte Abwicklungsphase eintreten können, bis zu diesem Zeitpunkt sollen vertragliche Vereinbarungen mit Investoren weitgehend geschlossen sein und ein großer Teil der ausstehenden Maßnahmen der sozialen Infrastruktur und der Grünflächenplanung realisiert oder auf den Weg gebracht sein.“