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16 Projekte bereits baureif
Potential für 40 000 neue Wohnungen in Frankfurt
In den kommenden Jahren könnte die Stadt über 40 000 Wohneinheiten mehr verfügen. Das hat das Planungsdezernat am Dienstagnachmittag bekannt gegeben. Während einige Projekte schon baureif sind, stecken andere noch in der Entwurfsphase.
Frankfurt wächst und nicht zuletzt durch die bevorstehende Kommunalwahl rückt das Thema Wohnen nochmals verstärkt in den Fokus. Insgesamt seien in Frankfurt aktuell Flächen für rund 16 500 Wohneinheiten baureif, sagte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) am Dienstagnachmittag. Gemeinsam mit Martin Hunscher, dem Leiter des Stadtplanungsamts, informierte er über die Baugebiete der Stadt und welche Wohnbaupotentiale noch vorhanden seien.
Die Stadt stehe aktuell so gut dar, wie schon lange nicht mehr, teilte Josef mit. 16 Areale, darunter unter anderem Projekte wie das Lyoner Quartier in Niederrad mit 5400 Wohneinheiten oder das Schönhof-Viertel mit rund 2500 Wohnungen, seien baureif oder bereits im Bau. Dazu zählten auch kleinere Areale, wie die Platensiedlung, das „Four“ im Bankenviertel sowie die Leuchte am südöstlichen Stadtrand mit jeweils mindestens 500 Wohneinheiten. In der Summe sollen 16 500 Wohnungen entstehen.
Flächen für 9200 weitere Wohnungen vor Offenlage
Darüber hinaus beständen Bebauungspläne für Flächen, auf denen weitere 9200 Wohnungen mittelfristig entstehen könnten, darunter das Quartier am Römerhof sowie die Bebauung der Günthersburghöfe. Vor allem letzteres wurde in den vergangenen Wochen viel diskutiert, nachdem sich die Grünen kurzfristig von den Plänen zurückgezogen hatten. Josef teilte jedoch mit, er werde weiterhin an dem Konzept festhalten, der Bau sei im Koalitionsvertrag geregelt. Auf dem Gelände im Nordend könnten bis zu 1500 Wohnungen entstehen, auch Schulen sind vorgesehen. Sollte man sich nur auf die bereits versiegelten Flächen konzentrieren, so wie es die Grünen forderten, dann könnten maximal nur 300 Wohnungen entstehen, betonte Josef. Schulen würden ebenfalls wegfallen.
Ganzheitlich betrachtet sehe man laut Josef auf den vorhanden und untersuchten Flächen im Stadtgebiet künftig Potential für 40 000 Wohneinheiten. Mit den entstehenden Wohnungen werde der Druck auf dem Wohnungsmarkt sinken, so Josef. Mit 1,7 bis 1,8 Prozent seien die Mieten im Bestand schon zuletzt nicht mehr so stark gestiegen wie in der Vergangenheit. Wie sich die Wohnsituation in Frankfurt jedoch künftig entwickeln werde, sei noch unklar, ergänzte Hunscher. Durch die Corona-Krise sei es nur schwer abzuschätzen, wie sich der Zuzug in die Stadt sowie das Arbeitsangebot weiter entwickeln werde. Um auch langfristig den Wohnungsbedarf decken zu können, seien weitere Projekte in der Entwurfsphase. Dort liege Potential für weitere 14 000 Wohneinheiten. Hunscher nannte unter anderem den neuen Stadtteil der Quartiere mit 8600 und das Ernst-May-Viertel mit 2500 möglichen Wohnungen.
Die Stadt stehe aktuell so gut dar, wie schon lange nicht mehr, teilte Josef mit. 16 Areale, darunter unter anderem Projekte wie das Lyoner Quartier in Niederrad mit 5400 Wohneinheiten oder das Schönhof-Viertel mit rund 2500 Wohnungen, seien baureif oder bereits im Bau. Dazu zählten auch kleinere Areale, wie die Platensiedlung, das „Four“ im Bankenviertel sowie die Leuchte am südöstlichen Stadtrand mit jeweils mindestens 500 Wohneinheiten. In der Summe sollen 16 500 Wohnungen entstehen.
Flächen für 9200 weitere Wohnungen vor Offenlage
Darüber hinaus beständen Bebauungspläne für Flächen, auf denen weitere 9200 Wohnungen mittelfristig entstehen könnten, darunter das Quartier am Römerhof sowie die Bebauung der Günthersburghöfe. Vor allem letzteres wurde in den vergangenen Wochen viel diskutiert, nachdem sich die Grünen kurzfristig von den Plänen zurückgezogen hatten. Josef teilte jedoch mit, er werde weiterhin an dem Konzept festhalten, der Bau sei im Koalitionsvertrag geregelt. Auf dem Gelände im Nordend könnten bis zu 1500 Wohnungen entstehen, auch Schulen sind vorgesehen. Sollte man sich nur auf die bereits versiegelten Flächen konzentrieren, so wie es die Grünen forderten, dann könnten maximal nur 300 Wohnungen entstehen, betonte Josef. Schulen würden ebenfalls wegfallen.
Ganzheitlich betrachtet sehe man laut Josef auf den vorhanden und untersuchten Flächen im Stadtgebiet künftig Potential für 40 000 Wohneinheiten. Mit den entstehenden Wohnungen werde der Druck auf dem Wohnungsmarkt sinken, so Josef. Mit 1,7 bis 1,8 Prozent seien die Mieten im Bestand schon zuletzt nicht mehr so stark gestiegen wie in der Vergangenheit. Wie sich die Wohnsituation in Frankfurt jedoch künftig entwickeln werde, sei noch unklar, ergänzte Hunscher. Durch die Corona-Krise sei es nur schwer abzuschätzen, wie sich der Zuzug in die Stadt sowie das Arbeitsangebot weiter entwickeln werde. Um auch langfristig den Wohnungsbedarf decken zu können, seien weitere Projekte in der Entwurfsphase. Dort liege Potential für weitere 14 000 Wohneinheiten. Hunscher nannte unter anderem den neuen Stadtteil der Quartiere mit 8600 und das Ernst-May-Viertel mit 2500 möglichen Wohnungen.
10. Februar 2021, 12.36 Uhr
sie
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