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105 Ideen für Flugplatz in Bonames/Kalbach
Stadt will Alten Flugplatz weiter zum Lern- und Erholungsort ausbauen
Die Stadt hat 105 Ideen für den Alten Flugplatz im Frankfurter Norden vorgestellt, um ihn weiter zu einem Ort des Lernens und Erholens auszubauen. Knackpunkt ist dabei ein neuer Betreiber für das Tower Café.
Im Winter erinnert der Alte Flugplatz im Areal zwischen Bonames und Kalbach schon ein wenig an eine Panoramaszene aus einem postapokalyptischen Film. Das liegt aber nicht nur an den alten Gebäuden, sondern auch an den weitläufigen Flächen – die dann meist menschenleer sind. In den wärmeren Monaten dagegen lernen Kinder hier das Radfahren, Drachen steigen auf und Picknicke finden auf den Wiesen statt. Mittlerweile ist der Bereich als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, doch ist der Alte Flugplatz auch ein Freizeitort.
Die Stadt möchte den Flugplatz und das angrenzende Areal daher weiter ausbauen – zu einem Ort des Naturschutzes, der Naherholung und der Umweltbildung, wie sie am Montag, 27. November bekannt gab. Zu diesem Zweck hat das Umweltamt zusammen mit dem Amt für Bau und Immobilien ein Entwicklungskonzept erarbeitet, das 105 Vorschläge für den Alten Flugplatz bereithält.
105 Vorschläge für den Alten Flugplatz in Frankfurt
Konkret könnten die Gebäude saniert und der Vorplatz des Hangars der Aeronauten sowie die Platzflächen vor den Hauptgebäuden neugestaltet werden. Diese größeren Maßnahmen könnten laut Stadt in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden. Vorstellbar seien dort eine Entsiegelung der Flächen für neue Bäume und neue Sitzgelegenheiten für die Besucher. Um das Bildungspotential stärker zu nutzen, könnten außerdem auf dem Hangar-Vorplatz kleine Biotope wie ein Amphibien- und ein Lehrteich entstehen.
Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) betonte am Montag auch den geschichtlichen Wert des Alten Flugplatzes, der bis 1992 noch als Hubschrauberlandeplatz der US-Armee diente. Um seine Geschichte nahbarer zu machen, seien daher auch in den Boden eingelassene Infotafeln denkbar. Für mehr Inklusion könnte dagegen ein barrierefreier Zugang zu der Liegewiese zwischen Landebahn und Tower sorgen.
Stadt sucht neuen Gastronomen für das Tower Café
Apropos Tower: „Vieles von dem, was am Alten Flugplatz zukünftig gestaltet und angeboten werden kann, hängt wesentlich davon ab, dass wir das Gebäude sanieren können und einen neuen Betreiber für das Tower-Café finden“, sagt Heilig. Der ehemalige Betreiber des Gastrobetriebes, die Servicegesellschaft für Frankfurt und Grüngürtel GmbH (SFG), ging 2021 vor allem wegen der Coronaflaute pleite. Seitdem gibt es in den Sommermonaten stellenweise eine Außengastronomie, geleitet von der Schaustellerfamilie Roie. Laut Stadt soll dieses Angebot auch weiterhin bestehen.
Davon unabhängig könnten einige, kleine Ideen jedoch kurzfristig umgesetzt werden. Auch sollen andere, bereits bestehende Angebote weiterlaufen, sagt Projektleiter des Umweltamtes, Thomas Hartmanshenn. Dazu gehören das Grüne Klassenzimmer als Ort der Umweltbildung und auch das Feuerwehrmuseum, das sonntags wieder ab dem Frühjahr 2024 geöffnet hat.
Im nächsten Schritt sollen die Vorschläge weiter beschrieben, priorisiert und mit einem Zeitplan versehen dem Magistrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Die Stadt möchte den Flugplatz und das angrenzende Areal daher weiter ausbauen – zu einem Ort des Naturschutzes, der Naherholung und der Umweltbildung, wie sie am Montag, 27. November bekannt gab. Zu diesem Zweck hat das Umweltamt zusammen mit dem Amt für Bau und Immobilien ein Entwicklungskonzept erarbeitet, das 105 Vorschläge für den Alten Flugplatz bereithält.
Konkret könnten die Gebäude saniert und der Vorplatz des Hangars der Aeronauten sowie die Platzflächen vor den Hauptgebäuden neugestaltet werden. Diese größeren Maßnahmen könnten laut Stadt in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden. Vorstellbar seien dort eine Entsiegelung der Flächen für neue Bäume und neue Sitzgelegenheiten für die Besucher. Um das Bildungspotential stärker zu nutzen, könnten außerdem auf dem Hangar-Vorplatz kleine Biotope wie ein Amphibien- und ein Lehrteich entstehen.
Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) betonte am Montag auch den geschichtlichen Wert des Alten Flugplatzes, der bis 1992 noch als Hubschrauberlandeplatz der US-Armee diente. Um seine Geschichte nahbarer zu machen, seien daher auch in den Boden eingelassene Infotafeln denkbar. Für mehr Inklusion könnte dagegen ein barrierefreier Zugang zu der Liegewiese zwischen Landebahn und Tower sorgen.
Apropos Tower: „Vieles von dem, was am Alten Flugplatz zukünftig gestaltet und angeboten werden kann, hängt wesentlich davon ab, dass wir das Gebäude sanieren können und einen neuen Betreiber für das Tower-Café finden“, sagt Heilig. Der ehemalige Betreiber des Gastrobetriebes, die Servicegesellschaft für Frankfurt und Grüngürtel GmbH (SFG), ging 2021 vor allem wegen der Coronaflaute pleite. Seitdem gibt es in den Sommermonaten stellenweise eine Außengastronomie, geleitet von der Schaustellerfamilie Roie. Laut Stadt soll dieses Angebot auch weiterhin bestehen.
Davon unabhängig könnten einige, kleine Ideen jedoch kurzfristig umgesetzt werden. Auch sollen andere, bereits bestehende Angebote weiterlaufen, sagt Projektleiter des Umweltamtes, Thomas Hartmanshenn. Dazu gehören das Grüne Klassenzimmer als Ort der Umweltbildung und auch das Feuerwehrmuseum, das sonntags wieder ab dem Frühjahr 2024 geöffnet hat.
Im nächsten Schritt sollen die Vorschläge weiter beschrieben, priorisiert und mit einem Zeitplan versehen dem Magistrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
29. November 2023, 10.54 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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