Partner
„gramm.genau“ eröffnet in Bockenheim
Erster verpackungsfreier Laden in Frankfurt
Nun gibt es auch in Frankfurt den ersten verpackungsfreien Einkaufsladen: „gramm.genau“ eröffnet am 7. Februar in Bockenheim. Dort kann man seine Behälter an der Abfüllbar abgeben und befüllen lassen.
Haferflocken, Linsen oder Nudeln: Bringt man seinen eigenen Behälter mit, kann man diese Produkte demnächst kaufen, ohne dass dabei Plastikmüll entsteht. In Bockenheim in der Adalbertstraße 11 eröffnet am 7. Februar ein verpackungsfreier Laden. Dort werden dann Lebensmittel wie Reis, Hülsenfrüchte, Getreide, Trockenfrüchte, Tee, Kaffe, Schokolade zum Abfüllen an einer Theke angeboten. Hygiene-Artikel und Kosmetikprodukte können die Kunden selber in den Regalen shoppen.
Die Bar zum Abfüllen gibt es, damit vorne im Laden Platz gespart werden kann. „Wir brauchen den für unsere Workshops, Lesungen und Programm“, sagt Franziska Geese, eine der Betreiberinnen. Gemeinsam mit Christine Müller und Jenny Fuhrmann will sie nun den Schritt zum eigenen Laden wagen. Die drei sammelten erste Erfahrung mit ihrem Lieferdienst, der auch „gramm.genau“ heißt und eben solche Produkte per Lieferung an die Kunden brachte.
Der Laden als Ort der Begegnung
„Wir haben dann aber gemerkt, dass die Kunden Produkte beim Kauf auch anfassen und riechen wollen“, sagt Geese. Außerdem gebe es ein großes Interesse sich auszutauschen – und da fungiere ein eigener Laden eben als Ort der Begegnung. In dem Laden soll es in Zukunft auch ein Café geben. Das müsse allerdings erst noch von der Bauaufsicht genehmigt werden. Bis dahin kann man sich an der Abfüllbar treffen. Dort gibt man seinen Behälter ab, der dann im Lagerraum abgefüllt wird. Die Kunden können die Menge natürlich selbst bestimmen.
Die Betreiberinnen, alle Ende zwanzig, haben ganz unterschiedliche Hintergünde. Geese ist gelernte Kunstpädagogin, Müller hat klassisch BWL studiert und Fuhrmann kommt aus dem Marketing. Die drei fanden sich, weil sie Lust hatten in der Zero-Waste-Bewegung aktiv zu werden. Doch die Beweggründe dafür sind so unterschiedlich wie die drei Frauen selbst. Geese zum Beispiel hat sich viel mit dem Thema gesunder Ernährung auseinandergesetzt. „Plastik ist ein ungesunder Faktor. Das setzt sich in den Lebensmitteln ab und landet im Anschluss im Körper. Da wird dann auch das Bemühen sinnlos, sich bio zu ernähren“, sagt sie. Die Macherinnen merkten, dass es vor allem auf zwei Faktoren ankomme: regional und saisonal. Also wird es zur Eröffnung unter anderem Linsen aus Hessen geben.
>> Eröffnung von „gramm.genau“, 7.2. 16 – 19 Uhr, Adalbertstraße 11. Die Besucher dürfen sich auf Kostproben freuen. Veranstaltung auf Facebook: www.facebook.com. Mehr Informationen zu gramm.genau.
Die Bar zum Abfüllen gibt es, damit vorne im Laden Platz gespart werden kann. „Wir brauchen den für unsere Workshops, Lesungen und Programm“, sagt Franziska Geese, eine der Betreiberinnen. Gemeinsam mit Christine Müller und Jenny Fuhrmann will sie nun den Schritt zum eigenen Laden wagen. Die drei sammelten erste Erfahrung mit ihrem Lieferdienst, der auch „gramm.genau“ heißt und eben solche Produkte per Lieferung an die Kunden brachte.
Der Laden als Ort der Begegnung
„Wir haben dann aber gemerkt, dass die Kunden Produkte beim Kauf auch anfassen und riechen wollen“, sagt Geese. Außerdem gebe es ein großes Interesse sich auszutauschen – und da fungiere ein eigener Laden eben als Ort der Begegnung. In dem Laden soll es in Zukunft auch ein Café geben. Das müsse allerdings erst noch von der Bauaufsicht genehmigt werden. Bis dahin kann man sich an der Abfüllbar treffen. Dort gibt man seinen Behälter ab, der dann im Lagerraum abgefüllt wird. Die Kunden können die Menge natürlich selbst bestimmen.
Die Betreiberinnen, alle Ende zwanzig, haben ganz unterschiedliche Hintergünde. Geese ist gelernte Kunstpädagogin, Müller hat klassisch BWL studiert und Fuhrmann kommt aus dem Marketing. Die drei fanden sich, weil sie Lust hatten in der Zero-Waste-Bewegung aktiv zu werden. Doch die Beweggründe dafür sind so unterschiedlich wie die drei Frauen selbst. Geese zum Beispiel hat sich viel mit dem Thema gesunder Ernährung auseinandergesetzt. „Plastik ist ein ungesunder Faktor. Das setzt sich in den Lebensmitteln ab und landet im Anschluss im Körper. Da wird dann auch das Bemühen sinnlos, sich bio zu ernähren“, sagt sie. Die Macherinnen merkten, dass es vor allem auf zwei Faktoren ankomme: regional und saisonal. Also wird es zur Eröffnung unter anderem Linsen aus Hessen geben.
>> Eröffnung von „gramm.genau“, 7.2. 16 – 19 Uhr, Adalbertstraße 11. Die Besucher dürfen sich auf Kostproben freuen. Veranstaltung auf Facebook: www.facebook.com. Mehr Informationen zu gramm.genau.
1. Februar 2019, 13.00 Uhr
Tamara Marszalkowski
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Egal ob in der Fan Zone am Mainufer, im Bahnhofsviertel oder in so mancher Straßenbahn – 2024 ist im Frankfurter Stadtleben einiges passiert. Das JOURNAL blickt zurück.
Text: Florian Aupor / Foto: In der Fan Zone am Mainufer wurden gemeinschaftlich die EM-Spiele geschaut © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Heiliger Abend in FrankfurtDiakonie lädt zur „Langen Nacht“ ein
- Frankfurter Neue AltstadtHighlights des lebendigen Adventskalenders bis Weihnachten
- Großes StadtgeläuteAlle Jahre wieder klingen in Frankfurt die Glocken
- Deutsche Bank in FrankfurtFiliale der Deutschen Bank am Roßmarkt schließt nach 120 Jahren
- ReportageZwischen Palmenstränden und Platte: Streetwork in Frankfurt
27. Dezember 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen