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Foto: Wer fürs Studium nach Frankfurt zieht, muss tief in die Tasche greifen © AdobeStock/mojolo
Foto: Wer fürs Studium nach Frankfurt zieht, muss tief in die Tasche greifen © AdobeStock/mojolo

Wintersemester 2024/25

Frankfurt: günstiger studieren, teurer wohnen

Während der Semesterbeitrag an der Goethe-Universität zum kommenden Wintersemester sinkt, steigen die Kosten für ein WG-Zimmer in Frankfurt. Zwei Plattformen haben einen deutschlandweiten Vergleich gemacht.
Knapp einen Monat dauert es noch, dann beginnt am Montag, den 14. Oktober, an der Frankfurter Goethe-Uni wieder die Vorlesungszeit. Während Studierende im Wintersemester 2024/25 zwar aufgrund des Deutschland-Semestertickets rund 57 Euro weniger zahlen als noch im vergangenen Wintersemester, sind die Kosten für ein WG-Zimmer in Frankfurt um durchschnittlich 50 Euro gestiegen.

Goethe-Uni Frankfurt auf Platz 7 der teuersten staatlichen Unis in Deutschland

Wie auch schon im vergangenen Wintersemester (WiSe) hat die Online-Sprachlernplattform Preply die Semestergebühren an den 40 größten staatlichen Universitäten in Deutschland miteinander verglichen. Das Ergebnis: Mit 337,63 Euro landet die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt auf Platz sieben der teuersten Unis, im WiSe 2023/24 schaffte sie es mit 394,69 Euro noch auf den zweiten Platz des Rankings. Damit sinken die Semestergebühren um 57,06 Euro.

Grund ist das Deutschland-Ticket für Studierende, das bereits im April eingeführt wurde. Im WiSe 2023/24 zahlten Studierende in Frankfurt noch 233,59 Euro ihres Semesterbeitrags für ihr RMV-Ticket (inklusive Beitrag zur umweltgerechten studentischen Mobilität), im kommenden Wintersemester sind es nur noch 176,40 Euro. Wie sich der Rest des Semesterbeitrags zusammensetzt, können Sie hier nachlesen.

Die teuerste staatliche Uni in Deutschland bleibt nach wie vor die Leibniz-Universität Hannover (428,75 Euro), gefolgt von der Georg-August-Universität Göttingen (403,92 Euro) und der Philipps-Universität Marburg (403,10 Euro). Am günstigsten studiert es sich weiterhin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (72 Euro) und an der Technischen Universität sowie der Ludwig-Maximilians-Universität in München (jeweils 85 Euro).

Info
Zum Uni-Vergleich von Preply geht es hier.


Frankfurt auf Platz 2 der teuersten Hochschulstädte in Deutschland

Wer nicht bei den Eltern wohnen bleibt oder für das Studium in eine andere Stadt zieht, muss zusätzlich zum Semesterbeitrag auch Wohnkosten zahlen. Gemeinsam mit der Vermittlungsplattform WG Gesucht hat das Moses Mendelssohn Institut 88 deutsche Hochschulstandorte miteinander verglichen. Das Ergebnis: Mit Wohnkosten in einer Höhe von durchschnittlich 680 Euro ist die Stadt Frankfurt am Main im WiSe 2024/25 die zweitteuerste Hochschulstadt Deutschlands. Im Vorjahr waren es laut Hessenschau noch 630 Euro, also 50 Euro weniger.

Teurer wohnt es sich nur in München (790 Euro), den Rest der Top 5 bilden die Städte Berlin (650 Euro), Hamburg (620 Euro) und Köln (600 Euro). Im deutschlandweiten Durchschnitt zahlen Studierende im kommenden Wintersemester rund 489 Euro, die BAföG-Wohnkostenpauschale liegt derzeit bei 380 Euro. Insgesamt sind 75 Prozent der Studierenden in einer Stadt eingeschrieben, in der bereits ein gewöhnliches WG-Zimmer mehr kostet als die Pauschale vorsieht.

Brauckmann: „Der Geldbeutel der Eltern sollte nicht darüber entscheiden, wer studiert“

„Die Anhebung der BAföG-Wohnkostenpauschale (um 20 Euro) hat in einigen Städten für eine Entlastung gesorgt. Leider sind die regionalen Unterschiede der Wohnungsmärkte eher noch stärker ausgeprägt. Dies bedeutet, dass viele junge Menschen in der Ausbildungsphase kein preislich passendes Angebot am Hochschulstandort finden können. Der Geldbeutel der Eltern sollte nicht darüber entscheiden, wer, wie gut, an welchem Standort in Deutschland studiert oder eine berufliche Ausbildung macht“, sagt Projektleiter Stefan Brauckmann und ergänzt:

„An vielen Standorten wird deutlich, dass selbst gemeinnützige Träger, wie die Studierendenwerke, in den mit öffentlicher Förderung errichteten Neubauwohnheimen nur schwer Endkundenpreise anbieten können, die innerhalb der neuen BAföG-Wohnkostenpauschale liegen. Es ist daher dringend notwendig, sowohl die Subjekt- als auch die Objektförderung anzupassen und durch verschiedene Maßnahmen die Baukosten zu senken.“

Info
Zur Auswertung vom Moses Mendelssohn Institut geht es hier.
 
20. September 2024, 09.14 Uhr
Sina Claßen
 
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sina Claßen >>
 
 
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