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Vier-Stufen-Plan in Hessen
Bouffier: Vorsichtige Öffnung ab März möglich
Bund und Länder wollen am 3. März über die weiteren Corona-Maßnahmen verhandeln. Die Hessische Landesregierung setzt dabei auf einen Vier-Stufen-Plan, erste Lockerungen könnten im März in Kraft treten. Den Anfang macht unter anderem das sogenannte „Click & Meet“.
„Besonnen bleiben“ und gleichzeitig Perspektiven schaffen – eine Woche vor der Bund-Länder-Konferenz haben der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, wie es in Hessen nach dem 7. März weitergehen könnte: Dabei setzen sie auf einen Vier-Stufen-Plan, mit dem Einzelhandel und Gastronomie schrittweise wieder geöffnet werden und Schulen nach und nach zum Präsenzunterricht zurückkehren könnten.
Das Ganze sei jedoch unter Vorbehalt, zunächst werde man die Konferenz am 3. März abwarten. Zudem sei alles davon abhängig, wie sich das Pandemiegeschehen entwickele. Es sei wichtig, den Menschen Orientierung zu geben, es handele sich jedoch ausdrücklich um „mögliche Lockerungsstufen“, betonte Bouffier. Die Lockerungen sollen sich dann nicht mehr ausschließlich an Inzidenz-Werten orientieren. Zuletzt galt die 35er-Inzidenz als Richtlinie. Dennoch wolle man Öffnungen im Alleingang vermeiden, um eine Spannung zwischen den angrenzenden Ländern zu umgehen, teilten die Minister mit.
Bereits im März könnte die Lockerungsstufe 1 in Kraft treten. Dann wären Treffen von bis zu fünf Personen aus zwei Hausständen möglich, Kinder bis 14 Jahre sollen nicht dazuzählen. Freizeit- und Kultureinrichtungen unter freiem Himmel, wie Zoos oder Freilichtmuseen, sollen öffnen dürfen. Darüber hinaus könne im Einzelhandel das sogenannte „Click & Meet“ angeboten werden. Dabei können die Kund:innen, nachdem ein Termin vereinbart wurde, das jeweilige Geschäft besuchen. Auch in Fitnessstudios dürften dann unter Hygienevorgaben Individualtermine vergeben werden.
Die zweite Lockerungsstufe könnte nach jetzigem Pandemieverlauf noch vor Ostern eintreten. Darin vorgesehen ist die Öffnung aller Geschäfte sowie die der Museen und Galerien. Die Außengastronomie dürfte ebenfalls öffnen – unter Einhaltung bestimmter Hygienevorschriften wie einer Maskenpflicht für das Personal und der Kontaktdatenerfassung der Gäste. Zusätzlich könnten Veranstaltungen unter freiem Himmel mit bis zu 50 Personen wieder erlaubt werden.
Nach derzeitigem Stand könnte die dritte Stufe nach den Osterferien folgen. Dabei sollen die Jahrgangsstufen 1-6 in den Schulen zum Präsenzunterricht zurückkehren, die Stufen 7 bis 11 gingen in den Wechselunterricht über. Innengastronomie, Schwimmbäder, Hotels und Übernachtungsbetriebe könnten öffnen; Veranstaltungen mit bis zu 50 Teilnehmenden sollen generell erlaubt werden. Bei ausreichendem Impfschutz könnte zudem die Testpflicht für Personal und Besuchende in Senioren- und Pflegeheimen aufgehoben werden.
Die letzte, vierte Stufe könnte „gegebenenfalls“ im Mai einsetzen. Die Schulen wären dann wieder komplett im Präsenzunterricht, die Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und Fußgängerzonen könnte entfallen – in Bussen und Bahnen wären Alltagsmasken dann ausreichend. Auch Bordelle sollen in dieser Stufe öffnen dürfen. Der Übergang in die letzte Stufe sei jedoch nur möglich, wenn alles gut verlaufe, betonten die Minister. „Wir sind alle genervt“, gab Al-Wazir zu. Doch es gelte weiterhin, besonnen und geduldig zu bleiben. „Wir haben noch ein gutes Stück vor uns“, so der Wirtschaftsminister.
Das Ganze sei jedoch unter Vorbehalt, zunächst werde man die Konferenz am 3. März abwarten. Zudem sei alles davon abhängig, wie sich das Pandemiegeschehen entwickele. Es sei wichtig, den Menschen Orientierung zu geben, es handele sich jedoch ausdrücklich um „mögliche Lockerungsstufen“, betonte Bouffier. Die Lockerungen sollen sich dann nicht mehr ausschließlich an Inzidenz-Werten orientieren. Zuletzt galt die 35er-Inzidenz als Richtlinie. Dennoch wolle man Öffnungen im Alleingang vermeiden, um eine Spannung zwischen den angrenzenden Ländern zu umgehen, teilten die Minister mit.
Bereits im März könnte die Lockerungsstufe 1 in Kraft treten. Dann wären Treffen von bis zu fünf Personen aus zwei Hausständen möglich, Kinder bis 14 Jahre sollen nicht dazuzählen. Freizeit- und Kultureinrichtungen unter freiem Himmel, wie Zoos oder Freilichtmuseen, sollen öffnen dürfen. Darüber hinaus könne im Einzelhandel das sogenannte „Click & Meet“ angeboten werden. Dabei können die Kund:innen, nachdem ein Termin vereinbart wurde, das jeweilige Geschäft besuchen. Auch in Fitnessstudios dürften dann unter Hygienevorgaben Individualtermine vergeben werden.
Die zweite Lockerungsstufe könnte nach jetzigem Pandemieverlauf noch vor Ostern eintreten. Darin vorgesehen ist die Öffnung aller Geschäfte sowie die der Museen und Galerien. Die Außengastronomie dürfte ebenfalls öffnen – unter Einhaltung bestimmter Hygienevorschriften wie einer Maskenpflicht für das Personal und der Kontaktdatenerfassung der Gäste. Zusätzlich könnten Veranstaltungen unter freiem Himmel mit bis zu 50 Personen wieder erlaubt werden.
Nach derzeitigem Stand könnte die dritte Stufe nach den Osterferien folgen. Dabei sollen die Jahrgangsstufen 1-6 in den Schulen zum Präsenzunterricht zurückkehren, die Stufen 7 bis 11 gingen in den Wechselunterricht über. Innengastronomie, Schwimmbäder, Hotels und Übernachtungsbetriebe könnten öffnen; Veranstaltungen mit bis zu 50 Teilnehmenden sollen generell erlaubt werden. Bei ausreichendem Impfschutz könnte zudem die Testpflicht für Personal und Besuchende in Senioren- und Pflegeheimen aufgehoben werden.
Die letzte, vierte Stufe könnte „gegebenenfalls“ im Mai einsetzen. Die Schulen wären dann wieder komplett im Präsenzunterricht, die Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und Fußgängerzonen könnte entfallen – in Bussen und Bahnen wären Alltagsmasken dann ausreichend. Auch Bordelle sollen in dieser Stufe öffnen dürfen. Der Übergang in die letzte Stufe sei jedoch nur möglich, wenn alles gut verlaufe, betonten die Minister. „Wir sind alle genervt“, gab Al-Wazir zu. Doch es gelte weiterhin, besonnen und geduldig zu bleiben. „Wir haben noch ein gutes Stück vor uns“, so der Wirtschaftsminister.
25. Februar 2021, 16.47 Uhr
sie
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