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Motiv wohl „Ärger“ über Aussagen der Betroffenen
Verdächtiger im Hacker-Skandal geständig
Im Fall des Hacker-Skandals, bei dem hunderte private Daten von Politikern und Prominenten veröffentlicht wurden, wurde ein Verdächtiger vorläufig festgenommen. Der 20-Jährige aus Mittelhessen ist umfassend geständig und gibt an, alleine gehandelt zu haben.
Wie das Bundeskriminalamt (BKA) mitteilte, wurde bereits am Sonntagabend, den 6. Januar die Wohnung eines 20-Jährigen in Mittelhessen von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität – und dem BKA durchsucht. Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Der 20-jährige deutsche Staatsangehörige steht im Verdacht, an dem Ausspähen und Veröffentlichen von hunderten im Internet aufgetauchten privaten Daten von Politikern und Prominenten beteiligt gewesen zu sein.
Am Montag, den 7. Januar wurde der Verdächtige durch den zuständigen Oberstaatsanwalt und durch Beamte des BKA vernommen. Er legte ein umfassendes Geständnis ab und leistete über die Vorwürfe hinaus Aufklärungshilfe. Laut seiner Aussage habe er alleine gehandelt, die Ermittlungen ergaben bisher keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter. Mangels Haftgründen wurde der 20-Jährige am Montagabend auf freien Fuß gesetzt. Die sichergestellten Beweismittel, insbesondere Computer und Datenträger, werden derzeit ausgewertet. Als Motivation gab der Beschuldigte an, aus Verärgerung über öffentliche Äußerungen der betroffenen Politiker, Journalisten und Personen des öffentlichen Lebens gehandelt zu haben.
Die erlangten personenbezogenen Daten wie Telefonnummern, Anschriften, Kreditkartendaten, Bildaufnahmen und Kommunikation soll der Beschuldigte im Dezember 2018 auf dem Nachrichtenkurzdienst Twitter veröffentlicht haben. Auf den Twitter-Accounts waren Verlinkungen zu anderen Plattformen und sogenannten Filehosting-Diensten enthalten, auf denen die ausgespähten Daten abgelegt waren. Unter den veröffentlichten Daten waren auch Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen.
Der großangelegte Hacker-Angriff, bei dem auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und der hessische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel betroffen sind, war vergangenen Freitag öffentlich bekannt geworden. Veröffentlicht wurden unter anderem abgelichtete Personalausweise, Briefe, Rechnungen, Chats mit Familienmitgliedern, Kreditkarteninformationen, Adressen und Telefonnummern.
Am Montag, den 7. Januar wurde der Verdächtige durch den zuständigen Oberstaatsanwalt und durch Beamte des BKA vernommen. Er legte ein umfassendes Geständnis ab und leistete über die Vorwürfe hinaus Aufklärungshilfe. Laut seiner Aussage habe er alleine gehandelt, die Ermittlungen ergaben bisher keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter. Mangels Haftgründen wurde der 20-Jährige am Montagabend auf freien Fuß gesetzt. Die sichergestellten Beweismittel, insbesondere Computer und Datenträger, werden derzeit ausgewertet. Als Motivation gab der Beschuldigte an, aus Verärgerung über öffentliche Äußerungen der betroffenen Politiker, Journalisten und Personen des öffentlichen Lebens gehandelt zu haben.
Die erlangten personenbezogenen Daten wie Telefonnummern, Anschriften, Kreditkartendaten, Bildaufnahmen und Kommunikation soll der Beschuldigte im Dezember 2018 auf dem Nachrichtenkurzdienst Twitter veröffentlicht haben. Auf den Twitter-Accounts waren Verlinkungen zu anderen Plattformen und sogenannten Filehosting-Diensten enthalten, auf denen die ausgespähten Daten abgelegt waren. Unter den veröffentlichten Daten waren auch Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen.
Der großangelegte Hacker-Angriff, bei dem auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und der hessische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel betroffen sind, war vergangenen Freitag öffentlich bekannt geworden. Veröffentlicht wurden unter anderem abgelichtete Personalausweise, Briefe, Rechnungen, Chats mit Familienmitgliedern, Kreditkarteninformationen, Adressen und Telefonnummern.
8. Januar 2019, 12.04 Uhr
hes
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