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Jetzt stehen die Fassaden fest - auf dem Papier
Bauantrag für die Altstadt eingereicht
Einiges wurde nachgebessert, anderes konkretisiert: Jetzt hat die DomRömer GmbH den Planungsstand der Neubauten präsentiert und den Bauantrag für das gesamte Quartier, das einmal zwischen Ostzeile und Dom entstehen soll, eingereicht.
Das DomRömer-Projekt hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Die Architekturentwürfe für die 20 Neubauten des Quartiers wurden in den vergangenen Monaten detailliert geplant und weiterentwickelt, so dass nun die Genehmigungsplanung abgeschlossen werden konnte. „Am 5. September konnte der Bauantrag für das gesamte DomRömer-Quartier eingereicht werden“, sagt Planungsdezernent Olaf Cunitz. „Damit haben wir einen weiteren wichtigen Schritt bei dem Jahrhundertprojekt Altstadt hinter uns gebracht. Ich bin überzeugt, dass auf dieser Grundlage ein Stück gebauter Erinnerungskultur für Frankfurt entsteht.“ Zudem wurde am Donnerstag im Sonderausschuss DomRömer der überarbeitete Planungsstand präsentiert.
Die ersten Entwürfe gab es ja bereits im Frühjahr 2011 zu sahen, nach einer mehrtägigen Preisgerichtssitzung. Seitdem wurden Bietergespräche geführt, das Vergabeverfahren abgeschlossen, die Vorentwurfs- und Entwurfsplanung beendet und eine Vielzahl an Terminen mit der DomRömer GmbH, Planern, Behörden und dem Gestaltungsbeirat absolviert. „Das Ergebnis waren immer detailliertere Entwürfe für die Neubauten der Altstadt und eine stärkere Ensemble-Wirkung. Für den Laien sind die Weiterentwicklungen bei vielen Häusern vermutlich kaum wahrnehmbar, da sich die heutigen Fassadenansichten auf den ersten Blick nicht wesentlich von den im Architekturwettbewerb ausgezeichneten Entwürfen unterscheiden. Veränderungen gab es vor allem im Detail“, sagt Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH. Beispiele für solche Details sind etwa Fassadenoberflächen, Gestaltung des Sockels, Dachneigung oder Fensterrahmen und Fensterteilungen. „Das verdeutlicht, wie weit fortgeschritten die Planung bereits ist. Wir sprechen heute tatsächlich schon über die Lage von Regenrinnen oder den zentimetergenauen Aufbau der Fassade, um nur zwei von hunderten Beispielen zu nennen“, so Guntersdorf. Mit Rücksicht auf die Gestaltungssatzung und die gestalterischen Besonderheiten der Frankfurter Altstadt wurden zudem bodentiefe französische Fenster durch altstadttypische Fenster ersetzt oder für das Erdgeschoss unverputzter roter Mainsandstein eingeplant. Die beiden oberen Geschosse des Hauses „Markt 12“ werden verschiefert und greifen damit nun ein für die Frankfurter Altstadt typisches Material auf.
Etwas auffälliger sind die Überarbeitungen aufgrund der Vorgaben der Gestaltungssatzung und der Berücksichtigung der Wirkung einzelner Häuser im Zusammenspiel mit ihren Nachbarn. Da die Architekturbüros im Wettbewerb noch nicht wissen konnten, wie ihre direkten Nachbarn aussehen werden, die Ensemble-Wirkung aber für ein harmonisches Viertel unerlässlich ist, wurde in den vergangenen Monaten auch daran intensiv gearbeitet. Erfreut zeigten sich Planungsdezernent wie Geschäftsführer über die Tatsache, dass Anfang September der Bauantrag für das gesamte Quartier eingereicht werden konnte. Mit der Baugenehmigung rechnet die DomRömer GmbH in der ersten Jahreshälfte 2014. Im Herbst kann dann voraussichtlich mit dem Bau der ersten Häuser begonnen werden, für die im Süden wie im Norden bereits die Gründung hergestellt wurde.
Wie die Altstadt einmal aussehen könnte, erkennen Sie an der Fotogalerie unten.
Die ersten Entwürfe gab es ja bereits im Frühjahr 2011 zu sahen, nach einer mehrtägigen Preisgerichtssitzung. Seitdem wurden Bietergespräche geführt, das Vergabeverfahren abgeschlossen, die Vorentwurfs- und Entwurfsplanung beendet und eine Vielzahl an Terminen mit der DomRömer GmbH, Planern, Behörden und dem Gestaltungsbeirat absolviert. „Das Ergebnis waren immer detailliertere Entwürfe für die Neubauten der Altstadt und eine stärkere Ensemble-Wirkung. Für den Laien sind die Weiterentwicklungen bei vielen Häusern vermutlich kaum wahrnehmbar, da sich die heutigen Fassadenansichten auf den ersten Blick nicht wesentlich von den im Architekturwettbewerb ausgezeichneten Entwürfen unterscheiden. Veränderungen gab es vor allem im Detail“, sagt Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH. Beispiele für solche Details sind etwa Fassadenoberflächen, Gestaltung des Sockels, Dachneigung oder Fensterrahmen und Fensterteilungen. „Das verdeutlicht, wie weit fortgeschritten die Planung bereits ist. Wir sprechen heute tatsächlich schon über die Lage von Regenrinnen oder den zentimetergenauen Aufbau der Fassade, um nur zwei von hunderten Beispielen zu nennen“, so Guntersdorf. Mit Rücksicht auf die Gestaltungssatzung und die gestalterischen Besonderheiten der Frankfurter Altstadt wurden zudem bodentiefe französische Fenster durch altstadttypische Fenster ersetzt oder für das Erdgeschoss unverputzter roter Mainsandstein eingeplant. Die beiden oberen Geschosse des Hauses „Markt 12“ werden verschiefert und greifen damit nun ein für die Frankfurter Altstadt typisches Material auf.
Etwas auffälliger sind die Überarbeitungen aufgrund der Vorgaben der Gestaltungssatzung und der Berücksichtigung der Wirkung einzelner Häuser im Zusammenspiel mit ihren Nachbarn. Da die Architekturbüros im Wettbewerb noch nicht wissen konnten, wie ihre direkten Nachbarn aussehen werden, die Ensemble-Wirkung aber für ein harmonisches Viertel unerlässlich ist, wurde in den vergangenen Monaten auch daran intensiv gearbeitet. Erfreut zeigten sich Planungsdezernent wie Geschäftsführer über die Tatsache, dass Anfang September der Bauantrag für das gesamte Quartier eingereicht werden konnte. Mit der Baugenehmigung rechnet die DomRömer GmbH in der ersten Jahreshälfte 2014. Im Herbst kann dann voraussichtlich mit dem Bau der ersten Häuser begonnen werden, für die im Süden wie im Norden bereits die Gründung hergestellt wurde.
Wie die Altstadt einmal aussehen könnte, erkennen Sie an der Fotogalerie unten.
Fotogalerie: Altstadt
6. September 2013, 15.02 Uhr
nb
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6. Februar 2025
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