Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Inzidenz in Frankfurt steigt weiter

Täglich ein neuer Höchstwert

Während im Berchtesgadener Land, der Landkreis mit der bundesweit höchsten Inzidenz, nun eine Ausgangssperre verhängt wurde, erreicht auch Frankfurt Tag für Tag neue Höchstwerte. Die Lufthansa verzeichnet ebenfalls weiterhin Verluste in Milliardenhöhe.
Die Zahl der Neuinfektionen steigt in Frankfurt weiter an. Mit einem Inzidenzwert von 124,4, der sich aus den Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern binnen sieben Tagen zusammensetzt, erreicht die Stadt aktuell weiterhin täglich einen neuen Höchstwert. Das geht aus den Zahlen des Robert-Koch-Institus (RKI) für den 21. Oktober um 0 Uhr hervor. Insgesamt gab es in Frankfurt bisher 81 Covid-19-Todesfälle. In der Nachbarstadt Offenbach liegt die Inzidenz mit 129 aktuell noch eine Spur höher, dort gab es bisher 13 Todesfälle. Die Inzidenz von ganz Hessen liegt nach den Zahlen des RKI bei 64,5; seit einigen Tagen wieder mit einer sehr leicht sinkenden Tendenz.

Der Spitzenreiter liegt jedoch in Bayern an der Grenze zu Österreich. Im Berchtesgadener Land wurde am Dienstag eine Ausgangssperre verhängt, dort liegt die Inzidenz bei 262,4 – der aktuell höchste Wert in Deutschland. Gegenüber der Funke Mediengruppe teilte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Dienstag mit, auch für Hessen weitere Beschränkungen nicht auszuschließen. Die Lage sei ernst, es handele sich um ein „äußerst dynamisches“ Geschehen.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kritisierte derweil gegenüber der Funke Mediengruppe die Corona Warn-App. Diese sei wirkungslos und lediglich ein „zahnloser Tiger“. Es brauche ein, von Söder nicht näher beschriebenes, „digitales Update“. Insgesamt wurde die App bisher 18,4 Millionen Mal heruntergeladen.

Lufthansa Group verzeichnet weiterhin große Verluste

Die Lufthansa Group äußerte sich am Dienstag in Frankfurt zu den Zahlen des dritten Quartals, dieses habe die Ergebnisentwicklung des Unternehmens erneut „erheblich belastet“. Jedoch habe die Ausweitung des Flugplans in den Monaten Juli und August sowie „erhebliche Kostensenkungen“ die Verluste im Vergleich zum zweiten Quartal verringern können, gab die Lufthansa bekannt. Für den Rest des Jahres werde weiterhin eine niedrige Nachfrage erwartet, den weiteren Belastungen durch die Corona-Pandemie könne man jedoch standhalten. Nach aktueller Planung werde man im vierten Quartal höchstens 25 Prozent der Vorjahreskapazität an Flügen anbieten.

Insgesamt verzeichnete der Konzern im dritten Quartal einen Verlust von 1,62 Milliarden Euro, in den vergangenen neun Monaten beläuft sich dieser auf zusammengefasst 4,16 Milliarden. Auszahlungen für coronabedingte Flugausfälle im dritten Quartal beliefen sich auf rund zwei Milliarden Euro. Ende September standen dem Konzern liquide Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Euro zur Verfügung, darin enthalten seien noch nicht abgerufene Mittel aus den Stabilisierungspakten im Gesamtumfang von 9 Milliarden Euro aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien. Daraus stünden aktuell noch 6,3 Milliarden Euro zur Verfügung.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
21. Oktober 2020, 12.57 Uhr
jwe
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
23. November 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Faithless
    Stadthalle | 20.00 Uhr
  • Gail Gilmore
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 19.30 Uhr
  • Atomic Rooster
    Das Rind | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Hits in the Mix
    Centralstation | 22.30 Uhr
  • Pink Party
    Das Wohnzimmer | 23.00 Uhr
  • Amore
    Silbergold | 23.59 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Wandelkonzert mit dem hr-Sinfonieorchester
    Städel Museum | 20.00 Uhr
  • Oper im Dialog
    Oper Frankfurt | 21.15 Uhr
  • Lulu
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Der kleine Horrorladen
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • Misery
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • Wer hat meinen Vater umgebracht
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
Kunst
  • Fantasie und Leidenschaft
    Städel Museum | 10.00 Uhr
  • Open Studios 2024
    Atelierfrankfurt | 14.00 Uhr
  • I love America and America loves me
    Bärbel Grässlin | 10.00 Uhr
Kinder
  • Post für den Tiger
    Kinder- und Jugendtheater Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Survival Kid
    Theaterhaus | 18.00 Uhr
  • Atelierworkshop für Kinder
    Liebieghaus Skulpturensammlung | 11.00 Uhr
Freie Stellen