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"Görl" Schulkalender
Entworfen von Mädchen für Mädchen
Das Frauenreferat präsentiert das Ergebnis eines groß angelegten Beteiligungsprozess: Mädchen von sieben Schulen haben den Görl-Kalender entworfen, der Themen aus dem Alltag von jungen Frauen aufgreift.
Lange hat Frankfurt darauf gewartet, jetzt ist er endlich da: Der Görl-Schulkalender, entworfen von Mädchen für Mädchen. Das Frauenreferat stellt ihn am Freitagabend als Ergebnis eines einjährigen Beteiligungsprojektes vor. Über 50 junge Frauen von sieben Frankfurter Schulen, haben sich an dem Kalender für das Schuljahr 2014/15 beteiligt. Entweder, indem sie die Illustrationen erstellten oder Interviews mit Vorbildfrauen führten. Der Name "Görl" setzt sich aus dem englischen Wort "Girl" und dem deutschen Wort "Göre" zusammen.
"Häufig wird Mädchen vermittelt, alle Möglichkeiten zu haben", sagt Bildungs- und Frauendezernentin Sarah Sorge (Grüne). "Doch in vielen Köpfen gibt es sehr genaue Vorstellungen darüber, wie ein Mädchen zu sein hat und wie nicht. Es geht darum, deutlich zu machen, dass es einen großen Bruch zwischen scheinbarer formaler Gleichstellung und der alltäglichen Realität von Mädchen gibt." Jungen Frauen würden nach wie vor bestimmte Berufe zugeschrieben; Sexismus und andere diskriminierende Erfahrungen gehörten zum Alltag. "Dies sichtbar zu machen, ist ein wichtiger Teil unserer feministischen und frauenpolitischen Zielsetzung", sagt Sorge.
Der Kalender nimmt diese Themen kreativ auf und bietet Platz für Termine, Notizen und dient als Hausaufgabenheft. Außerdem finden die Schülerinnen Tipps zur Berufswahl und Lebenswünschen, Interviews, Adressen für Workshops und viele bunte Collagen.
"Eine tolle Initiative", sagen Vivien-Lee Greiwe und Lara Mümpfer vom Stadtschülerrat. Die beiden 16-Jährigen stellen fest, dass Gleichberechtigung nicht zwangsläufig auch Gleichbehandlung bedeutet und kritisieren, dass Frauen im Alltag oft diskriminiert werden.
Am Freitag, 11. Juli, wird der Kalender um 18 Uhr im Museum für Kommunikation vorgestellt. Danach ist "Görl" für einen Euro im Frauenreferat erhältlich. Alle weiteren Informationen gibt es online.
"Häufig wird Mädchen vermittelt, alle Möglichkeiten zu haben", sagt Bildungs- und Frauendezernentin Sarah Sorge (Grüne). "Doch in vielen Köpfen gibt es sehr genaue Vorstellungen darüber, wie ein Mädchen zu sein hat und wie nicht. Es geht darum, deutlich zu machen, dass es einen großen Bruch zwischen scheinbarer formaler Gleichstellung und der alltäglichen Realität von Mädchen gibt." Jungen Frauen würden nach wie vor bestimmte Berufe zugeschrieben; Sexismus und andere diskriminierende Erfahrungen gehörten zum Alltag. "Dies sichtbar zu machen, ist ein wichtiger Teil unserer feministischen und frauenpolitischen Zielsetzung", sagt Sorge.
Der Kalender nimmt diese Themen kreativ auf und bietet Platz für Termine, Notizen und dient als Hausaufgabenheft. Außerdem finden die Schülerinnen Tipps zur Berufswahl und Lebenswünschen, Interviews, Adressen für Workshops und viele bunte Collagen.
"Eine tolle Initiative", sagen Vivien-Lee Greiwe und Lara Mümpfer vom Stadtschülerrat. Die beiden 16-Jährigen stellen fest, dass Gleichberechtigung nicht zwangsläufig auch Gleichbehandlung bedeutet und kritisieren, dass Frauen im Alltag oft diskriminiert werden.
Am Freitag, 11. Juli, wird der Kalender um 18 Uhr im Museum für Kommunikation vorgestellt. Danach ist "Görl" für einen Euro im Frauenreferat erhältlich. Alle weiteren Informationen gibt es online.
11. Juli 2014, 11.22 Uhr
viz
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