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Geschlechtertausch
Girls will be boys
Jungs können Technik, Mädchen Krankenschwester. Beim Girls Day am Donnerstag wird mit Geschlechtervorurteilen augeräumt. 2500 Mädchen schnuppern in angeblich "männliche" Berufe hinein - und umgekehrt.
Nächsten Donnerstag, am 26. April, ist wieder Girls‘ Day, der elfte in Frankfurt. In der Mainmetropole beteiligen sich dieses Jahr rund 2500 Mädchen ab der fünften Klasse, mehr als siebenmal so viel wie zum Start der Aktion im Jahr 2002. Auch das Engagement der Unternehmen und Institutionen hat sich verdoppelt, reicht aber immer noch nicht aus, um die Nachfragen der Schülerinnen zu decken.
Mit dem Girls‘ Day sollen Schülerinnen ab der fünften Klasse die Arbeitswelt in Technik, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften kennenlernen. Außerdem sollen sie Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik treffen, die als Vorbild dienen können. Fast die Hälfte der Frankfurter Mädchen beschränkt sich bei der Wahl des Ausbildungsplatzes auf zehn Berufe mit vergleichsweise schlechten Aufstiegs- und Verdienstpotentialen.
„Durch die spezifische Ansprache von Mädchen trägt der Girls´ Day dazu bei, positive Trends in der Berufswahl von jungen Frauen zu verstärken. Auch Unternehmen und Organisationen profitieren: Je öfter ein Unternehmen am Girls’ Day teilnimmt, desto größer ist das Engagement, Frauen für technische Berufe anzusprechen“, sagt Frauendezernentin Sarah Sorge.
Etwa 90 Frankfurter Organisationen und Unternehmen geben über die bundesweite Internetplattform www.girls-day.de Frankfurter Schülerinnen die Möglichkeit, am Schnuppertag teilzunehmen. Unter anderem beteiligen sich die Firmen Nestlé und Siemens, der Hessische Rundfunk, die Fachhochschule, die Goethe-Universität, verschiedene Banken, die Telekom und die Mainova AG.
Die Stadtverwaltung beteiligt sich dieses Jahr mit 13 Ämtern und Institutionen mit rund 90 Plätzen. (Amt für Straßenbau und Erschließung, Branddirektion, Denkmalamt, Friedhofsamt, Palmengarten, Grünflächenamt, Stabsstelle sauberes Frankfurt, Stadtschulamt, Amt für Informations- und Kommunikationstechnik, Stadtentwässerung, Stadtkämmerei, Straßenverkehrsamt, Volkshochschule). Die Plätze sind alle ausgebucht!
75 Organisationen und 300 Veranstaltungen für die Boys
Zum siebten Mal findet in Frankfurt auch ein Boys´ Day statt. Dieses Jahr beteiligen sich in Frankfurt etwa 75 Organisationen mit rund 300 Veranstaltungen. Auch für die Jungen gibt es eine Internetseite, unter der sie sich anmelden können: www.boys-day.de
Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich ist darunter. „Gerade in diesen Berufsfeldern sind mehr männliche Fachkräfte erwünscht“, sagte Stadträtin Sarah Sorge. „Wir brauchen mehr Erzieher für unsere Kitas. Frankfurt ist eine wachsende Stadt mit über 7000 Geburten im Jahr. Deshalb herrscht hier großer Bedarf an Nachwuchskräften, die in jeden Fall einen krisenfesten Beruf haben werden.“
Mit dem Girls‘ Day sollen Schülerinnen ab der fünften Klasse die Arbeitswelt in Technik, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften kennenlernen. Außerdem sollen sie Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik treffen, die als Vorbild dienen können. Fast die Hälfte der Frankfurter Mädchen beschränkt sich bei der Wahl des Ausbildungsplatzes auf zehn Berufe mit vergleichsweise schlechten Aufstiegs- und Verdienstpotentialen.
„Durch die spezifische Ansprache von Mädchen trägt der Girls´ Day dazu bei, positive Trends in der Berufswahl von jungen Frauen zu verstärken. Auch Unternehmen und Organisationen profitieren: Je öfter ein Unternehmen am Girls’ Day teilnimmt, desto größer ist das Engagement, Frauen für technische Berufe anzusprechen“, sagt Frauendezernentin Sarah Sorge.
Etwa 90 Frankfurter Organisationen und Unternehmen geben über die bundesweite Internetplattform www.girls-day.de Frankfurter Schülerinnen die Möglichkeit, am Schnuppertag teilzunehmen. Unter anderem beteiligen sich die Firmen Nestlé und Siemens, der Hessische Rundfunk, die Fachhochschule, die Goethe-Universität, verschiedene Banken, die Telekom und die Mainova AG.
Die Stadtverwaltung beteiligt sich dieses Jahr mit 13 Ämtern und Institutionen mit rund 90 Plätzen. (Amt für Straßenbau und Erschließung, Branddirektion, Denkmalamt, Friedhofsamt, Palmengarten, Grünflächenamt, Stabsstelle sauberes Frankfurt, Stadtschulamt, Amt für Informations- und Kommunikationstechnik, Stadtentwässerung, Stadtkämmerei, Straßenverkehrsamt, Volkshochschule). Die Plätze sind alle ausgebucht!
75 Organisationen und 300 Veranstaltungen für die Boys
Zum siebten Mal findet in Frankfurt auch ein Boys´ Day statt. Dieses Jahr beteiligen sich in Frankfurt etwa 75 Organisationen mit rund 300 Veranstaltungen. Auch für die Jungen gibt es eine Internetseite, unter der sie sich anmelden können: www.boys-day.de
Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich ist darunter. „Gerade in diesen Berufsfeldern sind mehr männliche Fachkräfte erwünscht“, sagte Stadträtin Sarah Sorge. „Wir brauchen mehr Erzieher für unsere Kitas. Frankfurt ist eine wachsende Stadt mit über 7000 Geburten im Jahr. Deshalb herrscht hier großer Bedarf an Nachwuchskräften, die in jeden Fall einen krisenfesten Beruf haben werden.“
23. April 2012, 16.13 Uhr
pia
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