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Geburtstag des Grundgesetzes
Initiative will Feiertag für Frankfurter Bürger
Die Initiative „Frankfurt feiert Demokratie" will den Geburtstag des Grundgesetzes am 23. Mai zum Feiertag erklären. Profitieren sollen alle Frankfurter Bürger, bereits dieses Jahr wurden zu diesem Anlass viele Feste geboten.
Wenn von Demokratie die Rede ist, fällt den Frankfurtern sofort die Paulskirche ein. Doch neben dem altehrwürdigen Bau nahe des Römers ist das Grundgesetz nicht minder wichtig für die deutsche Demokratie. Die am 23. Mai 1949 als Geburtsstunde der Bundesrepublik in Bonn verkündete Verfassung garantiert Freiheit und Selbstbestimmung für alle Bürger. Um mehr Aufmerksamkeit auf das Grundgesetz zu richten, findet die Initiative „Frankfurt feiert Demokratie“: Warum nicht den 23. Mai als Feiertag für alle Frankfurter festsetzen?
Freutel: „Ein Geburtstag wird jedes Jahr gefeiert“
Was in diesem Jahr anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes als einmalige Aktion begann, soll nun zur festen Institution werden. Aziza Freutel von der Initiative „Frankfurt feiert Demokratie“, sagt: „Ein Geburtstag wird jedes Jahr gefeiert. Deshalb wäre es schön, wenn der 23. Mai zum Bürger:innen-Feiertag für Demokratie und Vielfalt wird – in Frankfurt und gerne auch drüber hinaus.“ Denkbar wäre ein gesetzlich festgelegter Feiertag für alle Bürger der Stadt.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Mike Josef konnte die Initiative zum Geburtstag des Grundgesetzes bereits mehrere Feste mit verschiedenen Partnern in der Stadt organisieren. Ein breites Bündnis aus Nachbarschaften, Vereinen, Gemeinden, Institutionen und Unternehmen war ihrem Ruf gefolgt und veranstaltete in diesem Sommer mehr als 30 Feste in Frankfurt. Unter ihnen große Namen der Frankfurter Stadtgesellschaft wie die Eintracht, die Deutsche Nationalbibliothek und das Schauspiel.
Das Motto der Veranstaltungen richtet sich nach den Werten des Grundgesetzes: Die Initiative ruft dazu auf, für Freiheit und Toleranz einzustehen, für soziale Sicherheit und die unantastbare Würde aller Menschen. Dabei sollen möglichst viele Bürger in Frankfurt zusammen kommen und diskutieren.
Steffen: „Der frühzeitige Aufruf hilft, Planungen zu erleichtern“
Björn Steffen, Initiator der Initiative, ist sich sicher dass die Forderung nach einem Feiertag für die Stadt einen positiven Einfluss hätte: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es ganz viel Bereitschaft und Lust gibt, zu diesem Anlass etwas für das eigene Viertel zu organisieren und mit Menschen aus der Nachbarschaft zusammenzukommen.“ Wichtig sei nun, mithilfe der Politik bis zum nächsten Geburtstag des Grundgesetzes am 23. Mai 2025 einen gesetzlichen Feiertag zu vereinbaren. Björn Steffen will den Druck erhöhen und sieht die Stadt in der Pflicht, für diesen Anlass einen freien Tag einzurichten: „Genau dafür möchten wir einen Rahmen setzen. Der frühzeitige Aufruf hilft vielleicht dabei, die Planungen zu erleichtern.“ Gemeint ist die zeitnahe Einführung des Feiertages. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diesen Vorschlag reagiert.
Info
Weitere Informationen zur Initiative „Frankfurt feiert Demokratie“ hier.
Informationen zur Geschichte des Grundgesetzes hier.
Was in diesem Jahr anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes als einmalige Aktion begann, soll nun zur festen Institution werden. Aziza Freutel von der Initiative „Frankfurt feiert Demokratie“, sagt: „Ein Geburtstag wird jedes Jahr gefeiert. Deshalb wäre es schön, wenn der 23. Mai zum Bürger:innen-Feiertag für Demokratie und Vielfalt wird – in Frankfurt und gerne auch drüber hinaus.“ Denkbar wäre ein gesetzlich festgelegter Feiertag für alle Bürger der Stadt.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Mike Josef konnte die Initiative zum Geburtstag des Grundgesetzes bereits mehrere Feste mit verschiedenen Partnern in der Stadt organisieren. Ein breites Bündnis aus Nachbarschaften, Vereinen, Gemeinden, Institutionen und Unternehmen war ihrem Ruf gefolgt und veranstaltete in diesem Sommer mehr als 30 Feste in Frankfurt. Unter ihnen große Namen der Frankfurter Stadtgesellschaft wie die Eintracht, die Deutsche Nationalbibliothek und das Schauspiel.
Das Motto der Veranstaltungen richtet sich nach den Werten des Grundgesetzes: Die Initiative ruft dazu auf, für Freiheit und Toleranz einzustehen, für soziale Sicherheit und die unantastbare Würde aller Menschen. Dabei sollen möglichst viele Bürger in Frankfurt zusammen kommen und diskutieren.
Björn Steffen, Initiator der Initiative, ist sich sicher dass die Forderung nach einem Feiertag für die Stadt einen positiven Einfluss hätte: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es ganz viel Bereitschaft und Lust gibt, zu diesem Anlass etwas für das eigene Viertel zu organisieren und mit Menschen aus der Nachbarschaft zusammenzukommen.“ Wichtig sei nun, mithilfe der Politik bis zum nächsten Geburtstag des Grundgesetzes am 23. Mai 2025 einen gesetzlichen Feiertag zu vereinbaren. Björn Steffen will den Druck erhöhen und sieht die Stadt in der Pflicht, für diesen Anlass einen freien Tag einzurichten: „Genau dafür möchten wir einen Rahmen setzen. Der frühzeitige Aufruf hilft vielleicht dabei, die Planungen zu erleichtern.“ Gemeint ist die zeitnahe Einführung des Feiertages. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diesen Vorschlag reagiert.
Weitere Informationen zur Initiative „Frankfurt feiert Demokratie“ hier.
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22. November 2024, 11.48 Uhr
Lukas Mezler
Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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22. November 2024
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