Partner
Für weniger CO2-Ausstoß in der City
DHL-Pakete kommen nun auf Fahrrädern
Dass Fahrräder eine umweltfreundliche Alternative zu Autos sind, ist allgemein bekannt. Deshalb setzt die DHL seit Mittwoch vier Lastenfahrräder in der City ein, um Umwelt sowie Straßen zu entlasten und Pakete schneller ans Ziel zu bringen.
Jeder kennt es: Gleich nach der Online-Bestellung wartet man sehnsüchtig auf das gewünschte Paket, kann sogar online angeben, wann man es genau zugestellt haben möchte. So sind Geburtstagsgeschenke und Weihnachtseinkäufe einfach und bequem mit einem Klick erledigt. Doch auch die andere Seite des Paketbestellens ist bekannt, vor allem bei Autofahrern: Es wird schon oft genervt gehupt, wenn Lieferwägen mal in zweiter Reihe parken müssen und somit für kurze Zeit den Verkehr blockieren. Dabei will jeder, dass sein Paket rechtzeitig ankommt, doch für die damit zusammenhängenden Konsequenzen können nur die wenigsten Verständnis zeigen.
Einen weiteren Schritt in eine konfliktfreie Zukunft zwischen Autofahrern und Paketboten ist der Paketdienstleister DHL gegangen. Seit dem gestrigen Mittwoch sind in der Frankfurter Innenstadt vier Lastenfahrräder, die sogenannten Pedelecs, unterwegs. Das Pedelec ist eine Ausführung eines Elektrofahrrads, bei dem der Fahrer von einem Elektroantrieb nur dann unterstützt wird, wenn er gleichzeitig selbst in die Pedale tritt. Ein Depot von DHL-Express steht gegenüber dem früheren Gefängnis Klapperfeld im Gerichtsviertel, von wo aus die Lastenfahrräder starten. So müssen die Lieferfahrzeuge nur in die Stadt hinein- und wieder hinausfahren. Rund 80 Pakete kann eines dieser gelben Fahrräder transportieren, also 320 Pakete täglich insgesamt – ohne Straßen, Parkplätze oder Fahrradwege zu blockieren und ganz ohne Abgase.
„Der Kohlenstoffdioxidausstoß in der Innenstadt belastet die Umwelt sehr. Mit den Pedelecs können wir die CO2-Belastung vermindern“, sagt DHL-Pressesprecher Stefan Heß. „Die Lastenfahrräder sind sehr schnell, weil sie Staus umfahren und überall halten können. Damit gibt es das Parkplatzproblem nicht mehr.“ Auch Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die GRÜNEN) freut sich über diese Entwicklung: „Jedes Lastenfahrrad ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn wir brauchen in Frankfurt eine Verkehrswende.“ Das hohe Verkehrsaufkommen in der Innenstadt habe nämlich zur Folge, dass immer mehr Kohlenstoffdioxid in die Luft gepumpt werde. „Ich wünsche mir, dass auch die anderen Unternehmen, die in der Stadt unterwegs sind, in Zukunft umstellen.“
Jedoch kritisiert die Umweltdezernentin die Einstellung der Menschen, die oft Pakete bestellen: „Wenn immer mehr Menschen online Pakete bestellen, werden demnach auch mehr Fahrzeuge benötigt.“ Heß verspricht im Namen der DHL jedoch: „Bis 2050 werden wir alle logistischen Emissionen auf null drehen.“ Die Lastenfahrräder seien nur ein Stein in einem klassischen Mosaik, das sich in den nächsten Jahren zusammensetzen soll. „Es gibt keinen goldenen Weg“, so Heß. „Wir müssen Einsatz zeigen und Schritt für Schritt auf dieses Ziel hinarbeiten.“
Einen weiteren Schritt in eine konfliktfreie Zukunft zwischen Autofahrern und Paketboten ist der Paketdienstleister DHL gegangen. Seit dem gestrigen Mittwoch sind in der Frankfurter Innenstadt vier Lastenfahrräder, die sogenannten Pedelecs, unterwegs. Das Pedelec ist eine Ausführung eines Elektrofahrrads, bei dem der Fahrer von einem Elektroantrieb nur dann unterstützt wird, wenn er gleichzeitig selbst in die Pedale tritt. Ein Depot von DHL-Express steht gegenüber dem früheren Gefängnis Klapperfeld im Gerichtsviertel, von wo aus die Lastenfahrräder starten. So müssen die Lieferfahrzeuge nur in die Stadt hinein- und wieder hinausfahren. Rund 80 Pakete kann eines dieser gelben Fahrräder transportieren, also 320 Pakete täglich insgesamt – ohne Straßen, Parkplätze oder Fahrradwege zu blockieren und ganz ohne Abgase.
„Der Kohlenstoffdioxidausstoß in der Innenstadt belastet die Umwelt sehr. Mit den Pedelecs können wir die CO2-Belastung vermindern“, sagt DHL-Pressesprecher Stefan Heß. „Die Lastenfahrräder sind sehr schnell, weil sie Staus umfahren und überall halten können. Damit gibt es das Parkplatzproblem nicht mehr.“ Auch Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die GRÜNEN) freut sich über diese Entwicklung: „Jedes Lastenfahrrad ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn wir brauchen in Frankfurt eine Verkehrswende.“ Das hohe Verkehrsaufkommen in der Innenstadt habe nämlich zur Folge, dass immer mehr Kohlenstoffdioxid in die Luft gepumpt werde. „Ich wünsche mir, dass auch die anderen Unternehmen, die in der Stadt unterwegs sind, in Zukunft umstellen.“
Jedoch kritisiert die Umweltdezernentin die Einstellung der Menschen, die oft Pakete bestellen: „Wenn immer mehr Menschen online Pakete bestellen, werden demnach auch mehr Fahrzeuge benötigt.“ Heß verspricht im Namen der DHL jedoch: „Bis 2050 werden wir alle logistischen Emissionen auf null drehen.“ Die Lastenfahrräder seien nur ein Stein in einem klassischen Mosaik, das sich in den nächsten Jahren zusammensetzen soll. „Es gibt keinen goldenen Weg“, so Heß. „Wir müssen Einsatz zeigen und Schritt für Schritt auf dieses Ziel hinarbeiten.“
13. Dezember 2018, 13.31 Uhr
Martina Schumacher
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
- Zalando Outlet schließtWoolworth übernimmt Laden in Bockenheim
- Besetzung KunstbibliothekLinke und CDU einig zu zentralen Forderungen des UFO-Kollektivs
- NachrufFriedrich von Metzler ist tot
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen