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Fünfter Kreativwirtschaftsbericht
Mehr Raum für kreative Unternehmen
Die Kreativbranche ist ein wichtiger Faktor der Hessischen Wirtschaft. Zahlen und Fakten stellte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir nun vor. Er betonte dabei, dass mehr Raum für kreative Unternehmen vermittelt werden muss.
Über 120.000 Menschen sind in Hessen in der Kreativbranche tätig. „Die Branche hat zudem Wachstumspotential“, sagt Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). Er stellte am Mittwoch den fünften Kreativwirtschaftsbericht vor. „Die Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung zeigen: Die Kreativbranche in Hessen ist stark und hat die schweren Jahre der Finanzkrise gut überstanden“, so der Minister. So konnten die rund 20.400 Unternehmen, die zu dem Wirtschaftszweig zählen, im Jahr 2013 einen Umsatz von 11,6 Milliarden Euro verbuchen. Ganz vorne dabei sind hier die Bereiche Games und Software sowie Werbung. Daher müsse der Wert der kreativen Leistungen noch mehr geschätzt und auch in anderen Wirtschaftsbereichen genutzt werden, so Al-Wazir.
Was jedoch fehle, sei Platz. „Die Raumfrage ist in nahezu allen Städten ein Problem, gerade im Ballungsraum Rhein-Main“, erklärte Al-Wazir. „Wir planen deswegen bei der Beratung zur Raumvermittlung verstärkt aktiv zu werden und uns für vorhandene Kreativzentren einzusetzen.“ Als Erfolgsbeispiel nannte er unter anderem das Frankfurter Zentrum basis, dessen Fortbestand für die kommenden Jahre gesichert werden konnte.
Der Bericht stellt außerdem dar, welche Ansprechpartner und welche Angebote es auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene gibt. „Er ist damit ein hilfreiches Handbuch für die Kreativbranche“, so der Minister. Es gebe eindeutig Beratungsbedarf, zum Beispiel zu den Themen Betriebswirtschaft und Steuerrecht. „Doch viele der existierenden Beratungs- und Förderangebote werden bisher gar nicht wahrgenommen. Dies wird der Bericht hoffentlich ändern“. Etwa unterstützen auch IHKs und viele gemeinnützige und unternehmerische Initiativen die Branche.
>> Den ganzen Bericht zur Kreativwirtschaft gibt es hier
Was jedoch fehle, sei Platz. „Die Raumfrage ist in nahezu allen Städten ein Problem, gerade im Ballungsraum Rhein-Main“, erklärte Al-Wazir. „Wir planen deswegen bei der Beratung zur Raumvermittlung verstärkt aktiv zu werden und uns für vorhandene Kreativzentren einzusetzen.“ Als Erfolgsbeispiel nannte er unter anderem das Frankfurter Zentrum basis, dessen Fortbestand für die kommenden Jahre gesichert werden konnte.
Der Bericht stellt außerdem dar, welche Ansprechpartner und welche Angebote es auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene gibt. „Er ist damit ein hilfreiches Handbuch für die Kreativbranche“, so der Minister. Es gebe eindeutig Beratungsbedarf, zum Beispiel zu den Themen Betriebswirtschaft und Steuerrecht. „Doch viele der existierenden Beratungs- und Förderangebote werden bisher gar nicht wahrgenommen. Dies wird der Bericht hoffentlich ändern“. Etwa unterstützen auch IHKs und viele gemeinnützige und unternehmerische Initiativen die Branche.
>> Den ganzen Bericht zur Kreativwirtschaft gibt es hier
28. Januar 2016, 11.43 Uhr
wch
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