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„Ein Erbe für jeden“
20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
Die Stiftung „Ein Erbe für jeden“ verloste am Mittwoch 20 000 Euro sogenanntes „Grunderbe“. Ein 30-Jähriger aus Frankfurt-Griesheim kann sich freuen.
Update, 18. April: Am Mittwochabend wurde ein 30-Jähriger aus Frankfurt-Griesheim ausgelost. Er erhält 20 000 Euro sogenannte „Grundrente“. Christoph Prüm (74), Vorstand der Stiftung „Ein Erbe für jeden“, teilte das der Presse mit. Die Stiftung aus Oberfranken vergibt dreimal im Jahr 20 000 Euro an drei 30-Jährige.
20 000 Euro Grunderbe werden in Frankfurt verlost
Erstmeldung: „Ein Erbe für jeden“ – so heißt die Stiftung, die einmal jährlich einen Betrag von 20 000 Euro als „Grunderbe“ verlost. Ein einmalig ausgezahltes Startkapital, „das eigentlich jedem Bürger und jeder Bürgerin zustehen sollte – ungeachtet der sozialen Herkunft und praktisch bedingungslos“, wie es auf der Website heißt, wird als „Anteilsrecht an der materiellen Welt“ verstanden. Für was es letztlich verwendet wird, bleibt derjenigen überlassen, die ausgewürfelt wird. Nur: Angelegt werden muss der Betrag in den ersten drei Jahren, das ist Bedingung.
Doch nicht nur die Empfängerin des „Grunderbes“ wird zufällig ermittelt, sondern auch der Ort, an dem die Verlosung stattfindet und wo diejenige wohnen muss, die sich beteiligen kann. 2023 war Wuppertal die Nutznießerin, 2024 nun ist es Frankfurt am Main, Ortsbezirk West, also die Stadtteile Griesheim, Höchst, Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim.
Grunderbeverlosung in Frankfurt-Sossenheim
Für eine Teilnahme sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. So muss man im Jahr 1993 geboren sein, den Hauptwohnsitz am 9. Juli 2023 (Stichtag) in Frankfurt/ Ortsbezirk West gehabt haben, deutsche Staatsbürgerin sein und „noch nicht wesentliche Werte geerbt oder größere werthaltige Geschenke erhalten“ haben, wie es auf der Website heißt.
Die Stiftung „Ein Erbe für jeden“ wurde im Dezember 2010 von der Familie Prüm in Oberfranken gegründet. Sie sei ins Leben gerufen worden, „um Modelle zu entwickeln, die das Zusammenleben gerechter machen und den demokratischen Prozess stärken“. Es werde der Zweck verfolgt, die Chancengleichheit der nachwachsenden Generation zu stärken: „Dazu untersucht (die Stiftung) die Machbarkeit eines allgemeinen, familienunabhängigen Mindest-Erbanspruches.“ Mit dem Grunderbe-Projekt wolle man prüfen, „ob gerechtere ökonomische Ausgangsbedingungen auf diesem Wege machbar und sinnvoll sind“.
Info
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, den 17. April 2024 im Volkshaus Sossenheim, Siegener Str. 22, um 18 Uhr mit einer Podiumsdiskussion zum Thema. MdB Armand Zorn und Frau Julia Jirmann vom Netzwerk Steuergerechtigkeit, Berlin, werden teilnehmen. Die eigentliche Auslosung startet um 19 Uhr.
Erstmeldung: „Ein Erbe für jeden“ – so heißt die Stiftung, die einmal jährlich einen Betrag von 20 000 Euro als „Grunderbe“ verlost. Ein einmalig ausgezahltes Startkapital, „das eigentlich jedem Bürger und jeder Bürgerin zustehen sollte – ungeachtet der sozialen Herkunft und praktisch bedingungslos“, wie es auf der Website heißt, wird als „Anteilsrecht an der materiellen Welt“ verstanden. Für was es letztlich verwendet wird, bleibt derjenigen überlassen, die ausgewürfelt wird. Nur: Angelegt werden muss der Betrag in den ersten drei Jahren, das ist Bedingung.
Doch nicht nur die Empfängerin des „Grunderbes“ wird zufällig ermittelt, sondern auch der Ort, an dem die Verlosung stattfindet und wo diejenige wohnen muss, die sich beteiligen kann. 2023 war Wuppertal die Nutznießerin, 2024 nun ist es Frankfurt am Main, Ortsbezirk West, also die Stadtteile Griesheim, Höchst, Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim.
Für eine Teilnahme sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. So muss man im Jahr 1993 geboren sein, den Hauptwohnsitz am 9. Juli 2023 (Stichtag) in Frankfurt/ Ortsbezirk West gehabt haben, deutsche Staatsbürgerin sein und „noch nicht wesentliche Werte geerbt oder größere werthaltige Geschenke erhalten“ haben, wie es auf der Website heißt.
Die Stiftung „Ein Erbe für jeden“ wurde im Dezember 2010 von der Familie Prüm in Oberfranken gegründet. Sie sei ins Leben gerufen worden, „um Modelle zu entwickeln, die das Zusammenleben gerechter machen und den demokratischen Prozess stärken“. Es werde der Zweck verfolgt, die Chancengleichheit der nachwachsenden Generation zu stärken: „Dazu untersucht (die Stiftung) die Machbarkeit eines allgemeinen, familienunabhängigen Mindest-Erbanspruches.“ Mit dem Grunderbe-Projekt wolle man prüfen, „ob gerechtere ökonomische Ausgangsbedingungen auf diesem Wege machbar und sinnvoll sind“.
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, den 17. April 2024 im Volkshaus Sossenheim, Siegener Str. 22, um 18 Uhr mit einer Podiumsdiskussion zum Thema. MdB Armand Zorn und Frau Julia Jirmann vom Netzwerk Steuergerechtigkeit, Berlin, werden teilnehmen. Die eigentliche Auslosung startet um 19 Uhr.
18. April 2024, 09.00 Uhr
ktho
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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