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Drogentrendstudie veröffentlicht
Cannabis liegt im Trend
Bei Frankfurter Jugendlichen ist der Alkoholkonsum deutlich zurückgegangen – Cannabis wird hingegen immer beliebter. Das hat jedenfals die Auswertung der Drogentrendstudie ergeben, die am Donnerstag vorgestellt wurde.
Seit 2002 werden jährlich rund 1500 Schüler im Alter von 15 bis 18 Jahren nach ihrem Bezug zu Drogen befragt. Häufigkeit, Einstiegsalter und die Art der Droge spielen bei der Auswertung eine besonders große Rolle. "Entgegen der Vorstellungen fangen junge Menschen später mit Alkohol, Tabak und Cannabis an", sagte Gesundheitsdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) bei der Vorstellung der neuen Drogentrendstudie. "Seit Beginn der Studie ist das Einstiegsalter signifikant gestiegen" Zudem beschränke sich die Art der Drogen hauptsächlich auf Tabak, Cannabis und als Schlusslicht Alkohol. "Cannabis beschäftigt uns verstärkt, nachdem Alkohol lange Zeit im Fokus stand", so Heilig. Aus diesem Anlass wird es am 17. November eine Fachtagung geben, die über Gefahren, Prävention und die mögliche Legalisierung informieren wird.
Bedenklich ist, dass 73 Prozent der Schüler und 61 Prozent der Schülerinnen schon einmal Cannabis angeboten wurde – was immerhin fast zwei Drittel darstellt. Trotz des großen Angebotes steigerten sich zwar der Gelegenheitskonsum und die Neigung, Cannabis auszuprobieren, der regelmäßige Konsum ist jedoch gleich geblieben. "Die Jugendlichen, die einen riskanten oder intensiven Konsum aufweisen brauchen Hilfe – die Mädchen eine andere als die Jungen. Deshalb wollen wir passgenaue Angebote erstellen, um alle zu erreichen", sagte Regina Ernst, Leiterin des Drogenreferats. "Die Akzente bei der Prävention müssen verlagert werden. Erfreulich ist aber, dass Crystal Meth zur unbeliebtesten Substanz gewählt wurde – im Vorjahr war es noch Heroin", so Ernst.
Laut der Studie befindet sich der Drogenkonsum in Frankfurt auf einem recht niedrigen Niveau – hingegen aller Vorurteile. Erfreulich ist zudem, dass die Abstinenz bei Jugendlichen innerhalb von elf Jahren von 16 auf 28 Prozent gestiegen ist. Trotzdem ist die Studie nicht für alle Altersklassen und Gruppen repräsentativ, denn gerade Erwachsene trinken laut Umfragen mehrmals pro Woche ein "Feierabendbier" oder ein Glas Wein am Abend. Dazu kommt, dass die Drogenszene die Ergebnisse deutlich erhöhen würde.
Bedenklich ist, dass 73 Prozent der Schüler und 61 Prozent der Schülerinnen schon einmal Cannabis angeboten wurde – was immerhin fast zwei Drittel darstellt. Trotz des großen Angebotes steigerten sich zwar der Gelegenheitskonsum und die Neigung, Cannabis auszuprobieren, der regelmäßige Konsum ist jedoch gleich geblieben. "Die Jugendlichen, die einen riskanten oder intensiven Konsum aufweisen brauchen Hilfe – die Mädchen eine andere als die Jungen. Deshalb wollen wir passgenaue Angebote erstellen, um alle zu erreichen", sagte Regina Ernst, Leiterin des Drogenreferats. "Die Akzente bei der Prävention müssen verlagert werden. Erfreulich ist aber, dass Crystal Meth zur unbeliebtesten Substanz gewählt wurde – im Vorjahr war es noch Heroin", so Ernst.
Laut der Studie befindet sich der Drogenkonsum in Frankfurt auf einem recht niedrigen Niveau – hingegen aller Vorurteile. Erfreulich ist zudem, dass die Abstinenz bei Jugendlichen innerhalb von elf Jahren von 16 auf 28 Prozent gestiegen ist. Trotzdem ist die Studie nicht für alle Altersklassen und Gruppen repräsentativ, denn gerade Erwachsene trinken laut Umfragen mehrmals pro Woche ein "Feierabendbier" oder ein Glas Wein am Abend. Dazu kommt, dass die Drogenszene die Ergebnisse deutlich erhöhen würde.
19. September 2014, 11.30 Uhr
jst
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