Am Samstagabend kamen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport zum 38. Sportball in der Alten Oper zusammen. Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Pegasos-Preises, der dieses Jahr an besonders junge Sportlerinnen und Sportler verliehen wurde.

Eine Vielzahl an Olympiasieger*innen, Welt- und Europameister*innen sowie Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Showbusiness kommen jedes Jahr anlässlich des Sportpresseballs in der Alten Oper in Frankfurt zusammen. Die diesjährige Eröffnungsshow stand ganz im Zeichen von „30 Jahre Mauerfall“. Ein aufwändig zusammengeschnittenes Video erinnerte das Publikum an die Geschichte dieses Landes. Schmerz und Freude wurden greifbar: Ohne diese Nacht im Jahr 1989 wäre die Geschichte wohl anders verlaufen – auch die des Sports. Auch deshalb lautete das Motto des Abends: „Der Ball für Deutschland“.

Veranstaltet wurde der Abend von dem Verband Deutscher Sportjournalisten und dem Verein Frankfurter Sportpresse in Kooperation mit der Metropress Presseagentur. Ein Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Pegasos-Preises. Die Jury würdigt damit nach eigenen Angaben das Lebenswerk herausragender Persönlichkeiten, die für ihre legendären sportlichen Leistungen ausgezeichnet werden, sich aber auch mit karitativem Engagement aktiv in die Gesellschaft einbringen. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr unter anderem der ARD-Moderator Gerhard Delling; laut Jury setzte er in seiner knapp vierzigjährigen TV-Karriere „mit klugen und kompetenten, aber auch humorvollen und ironischen Einlassungen neue Maßstäbe“ und erhielt dafür den Deutschen Sportmedienpreis. Außerdem wurden die deutschen Biathlon-Ikonen Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier zu den „Legenden des Sports“ gekürt.




Ministerpräsident Volker Bouffier mit Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier. (Foto: Bernd Kammerer)

Seit 24 Jahren wird der Pegasos-Preis in der Kategorie „Sportler mit Herz“ beim Deutschen Sportpresseball nicht für sportliche Errungenschaften wie Siege, Medaillen und Rekorde, sondern vor allem für Menschlichkeit, Fairness und Engagement verliehen. Mick Schumacher, Sohn von Michael Schuhmacher, bekam die diesjährige Auszeichnung – sieben Jahre nachdem Vater Michael als „Legende des Sports“ geehrt wurde. Für die Jury stellte sich nicht die Frage, ob jemand zu jung für eine Ehrung sein könne. „Wir blicken auf die Persönlichkeit. Wir blicken auf das Auftreten und darauf, wie jemand die Menschen berührt. Und Mick berührt die Menschen“, sagte Ball-Chef Jörg Müller.




Mick Schumacher wurde in der Kategorie „Sportler mit Herz“ ausgezeichnet. (Foto: Bernd Kammerer)

Die traditionelle Ball-Tombola wurde auch in diesem Jahr zugunsten eines karitativen Zwecks ausgespielt: Sämtliche Erlöse der Tombola fließen der Deutschen Sportlotterie zu, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ambitionierte Spitzensportlerinnen und -sportler zu unterstützen, damit sie nicht aus finanziellen Gründen ihre Träume begraben müssen. Tombola-Lose konnten am Ballabend zu je 30 Euro erworben werden.

Für Nachtschwärmer wurde die Ebene 5 zur Clublounge und zum gefragten Treffpunkt des späten Abends. In diesem Jahr feierte die „BigCityBeats World Club Dome BlackTie-Edition“ ihre Premiere. „Der Deutsche Sportpresseball glänzt weit über die Grenzen Frankfurts und ist eines der großen nationalen Ereignisse aus Frankfurt heraus“, sagte Bernd Breiter, CEO BigCityBeats, zur Kooperation. „Und Sport und Entertainment passen von sich aus so gut zusammen, dass wir uns geehrt fühlen, die Vibes des BigCityBeats World Club Dome nun auch zum Ball tragen zu dürfen.“




Die Clublounge mit BigCityBeats. (Foto: Bernd Kammerer)