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Coronavirus
Bouffier will Ausgangssperre in Hotspots
Das Infektionsgeschehen in Deutschland ist weiterhin hoch. Bayern und Thüringen haben am Sonntag verschärfte Maßnahmen angekündigt. Auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hat sich für strengere Maßnahmen ausgesprochen.
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland bleibt hoch. Bundesweit wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) 12 332 neue Fälle binnen 24 Stunden gemeldet – ein Plus von mehr als 1000 Fällen im Vergleich zum vergangenen Montag. Hessen verzeichnet am Montagmorgen 683 Neuinfektionen. Landesweit sind 18 Menschen laut RKI an oder mit einer Corona-Infektion gestorben. In Frankfurt liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 166,6. Die Stadt verzeichnet 141 Neuinfektionen und 5 Todesfälle binnen 24 Stunden.
Nach den verschärften Maßnahmen in Bayern und Thüringen sprach sich auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) für strengere Kontaktbeschränkungen in Corona-Hotspots aus. Im ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“ sagte Bouffier, eine Ausgangssperre sei notwendig für Städte, in denen über einen längeren Zeitraum eine Inzidenz von über 200 herrscht. Ein Verbot von Alkoholverkauf und -konsum sei ein weiteres Mittel. Wichtig sei, so der Ministerpräsident, ein regional differenziertes Vorgehen: „Wenn ich unser Bundesland nehme, dann haben wir in Offenbach eine sehr hohe Inzidenz, in anderen Gegenden nicht. Da macht es ja keinen Sinn, landesweit so etwas zu machen.“
Testcenter auf Messegelände
Auf dem Frankfurter Messegelände hat am Montagvormittag ein weiteres Corona-Testcenter der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) eröffnet. „Wir müssen davon ausgehen, dass der Bedarf an Testungen auf das Coronavirus weiterhin hoch bleibt. Das werden auch die hoffentlich zeitnah zur Verfügung stehenden Impfstoffe erst einmal nicht ändern“, sagten die-KV-Vorstandsvorsitzenden Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke. Autofahrer:innen werden auf der Parkfläche neben dem westlichen Eingang der Messe direkt im Auto getestet. Auch Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen können sich dort in einem Container testen lassen. Das Testcenter hat montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Personen ohne Termin würden ebenfalls getestet, müssten allerdings mit einer Wartezeit rechnen. „Obwohl wir durch das zusätzliche Testcenter nun höhere Testkapazitäten haben, appellieren wir an die Menschen, tatsächlich nur in das Testcenter zu gehen, nachdem sie sich zuvor entweder bei der 116117, ihrem Hausarzt oder dem Gesundheitsamt gemeldet haben und eine Testung angeordnet wurde. Nur so schaffen wir es, dass Personen, die wirklich getestet werden müssen, auch getestet werden können“, erklärten Dastych und Starke.
Rund drei Millionen FFP2-Masken für Pflegeeinrichtungen
Die Landesregierung will rund drei Millionen FFP2-Masken an hessische Altenpflegeeinrichtungen verteilen. In der kommenden Woche soll die „Task Force Koordinierung Beschaffungsmanagement und Verteilung“ im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport die Masken an die Landkreise und kreisfreien Städte ausliefern, die diese dann in eigener Verantwortung an die jeweiligen Einrichtungen verteilen können.
„Gerade etwa in den Alten-und Pflegeheimen kann der Mindestabstand zu den Menschen, die stationär oder ambulant betreut werden, bei vielen Tätigkeiten nicht eingehalten werden. Die Ansteckungsgefahr ist deshalb erhöht und es bedarf eines besonderen Schutzes für diejenigen, die sich in diesen Zeiten um besonders hilfsbedürftige Menschen kümmern“, so Innenminister Peter Beuth (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen).
Nach den verschärften Maßnahmen in Bayern und Thüringen sprach sich auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) für strengere Kontaktbeschränkungen in Corona-Hotspots aus. Im ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“ sagte Bouffier, eine Ausgangssperre sei notwendig für Städte, in denen über einen längeren Zeitraum eine Inzidenz von über 200 herrscht. Ein Verbot von Alkoholverkauf und -konsum sei ein weiteres Mittel. Wichtig sei, so der Ministerpräsident, ein regional differenziertes Vorgehen: „Wenn ich unser Bundesland nehme, dann haben wir in Offenbach eine sehr hohe Inzidenz, in anderen Gegenden nicht. Da macht es ja keinen Sinn, landesweit so etwas zu machen.“
Testcenter auf Messegelände
Auf dem Frankfurter Messegelände hat am Montagvormittag ein weiteres Corona-Testcenter der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) eröffnet. „Wir müssen davon ausgehen, dass der Bedarf an Testungen auf das Coronavirus weiterhin hoch bleibt. Das werden auch die hoffentlich zeitnah zur Verfügung stehenden Impfstoffe erst einmal nicht ändern“, sagten die-KV-Vorstandsvorsitzenden Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke. Autofahrer:innen werden auf der Parkfläche neben dem westlichen Eingang der Messe direkt im Auto getestet. Auch Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen können sich dort in einem Container testen lassen. Das Testcenter hat montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Personen ohne Termin würden ebenfalls getestet, müssten allerdings mit einer Wartezeit rechnen. „Obwohl wir durch das zusätzliche Testcenter nun höhere Testkapazitäten haben, appellieren wir an die Menschen, tatsächlich nur in das Testcenter zu gehen, nachdem sie sich zuvor entweder bei der 116117, ihrem Hausarzt oder dem Gesundheitsamt gemeldet haben und eine Testung angeordnet wurde. Nur so schaffen wir es, dass Personen, die wirklich getestet werden müssen, auch getestet werden können“, erklärten Dastych und Starke.
Rund drei Millionen FFP2-Masken für Pflegeeinrichtungen
Die Landesregierung will rund drei Millionen FFP2-Masken an hessische Altenpflegeeinrichtungen verteilen. In der kommenden Woche soll die „Task Force Koordinierung Beschaffungsmanagement und Verteilung“ im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport die Masken an die Landkreise und kreisfreien Städte ausliefern, die diese dann in eigener Verantwortung an die jeweiligen Einrichtungen verteilen können.
„Gerade etwa in den Alten-und Pflegeheimen kann der Mindestabstand zu den Menschen, die stationär oder ambulant betreut werden, bei vielen Tätigkeiten nicht eingehalten werden. Die Ansteckungsgefahr ist deshalb erhöht und es bedarf eines besonderen Schutzes für diejenigen, die sich in diesen Zeiten um besonders hilfsbedürftige Menschen kümmern“, so Innenminister Peter Beuth (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen).
7. Dezember 2020, 13.04 Uhr
ez
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27. November 2024
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