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Corona-Gipfel
Impf-Reihenfolge soll im Juni wegfallen
Ab Juni sollen die Prioritätengruppen beim Impfen aufgelöst werden. Ob und ab wann es Freiheiten für Geimpfte oder Genesene geben wird, soll Ende Mai entschieden werden. Die Stadt Frankfurt will derweil 5500 zusätzliche Impftermine zur Verfügung stellen.
Spätestens im Juni soll die Impf-Reihenfolge in Deutschland aufgelöst werden. Das teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Anschluss an den Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Montagabend mit. Zudem sprachen sie auch über Erleichterungen für bereits Genesene sowie Geimpfte. Eine Einigung soll frühestens am 28. Mai folgen. Zuvor will die Bundesregierung einen Vorschlag vorlegen, dem sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat zustimmen müssen.
Fast sechs Millionen Menschen in Deutschland sind inzwischen geimpft, das Thema Impfen habe „an Tempo“ gewonnen, sagte Bundeskanzlerin Merkel. Zudem erwarte man für das zweite Quartal weitere 80 Millionen Impfdosen, sodass auch Personen der dritten Prioritätsgruppe bundesweit geimpft werden können. Ab Juni sollen sich dann alle anmelden können. Das heiße jedoch nicht, dass sofort jeder geimpft werden könne, betonte Merkel.
Nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) festgestellt habe, dass von vollständig Geimpften bereits 14 Tage nach der zweiten Impfdosis keine Infektionsgefahr mehr ausgehe, sollen diese künftig beim Einkaufen oder beim Friseurbesuch keinen negativen Corona-Test mehr vorlegen müssen. Ähnliches gelte für Genesene, deren Infektion nicht länger als sechs Monate zurückliege oder aber eine erste Impfdosis, die länger als 14 Tage zurückliegt, nachweisen können.
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) teilte mit, er begrüße die Entscheidungen der Konferenz, es sei jedoch „dringender Handlungsbedarf“ geboten, da der Staat keine Grundrechte verleihe, sondern den Menschen ihre Grundrechte zustehen würden.
Frankfurt: Sondertermine mit Astrazeneca
Nachdem an den vergangenen beiden Wochenenden zusätzliche Termine für Impfungen in Frankfurt zur Verfügung gestellt wurden, sollen nun weitere, auch unter der Woche, folgen. Wie Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) am Dienstagmorgen mitteilte, werden im Frankfurter Impfzentrum in der Woche vom 28. April bis 4. Mai rund 5500 Sondertermine vergeben. Anmelden können sich alle Impfberechtigen sowohl unter als auch über 60 Jahren der Priorisierungsgruppen 1-3, die mit dem Astrazeneca-Vakzin geimpft werden wollen.
Die Anmeldungen für die zusätzlichen Impftermine erfolgen über das Portal Terminland. Gemeinsam mit den über die Landeshotline vergebenen Terminen erreiche das Impfzentrum damit seine Maximalkapazität von täglich 4000 Terminen, so Majer. „Mit der Erweiterung auf die nächste Impfpriorität, mit den Impfungen durch unsere mobilen Teams und die zunehmenden Zahl an Impfungen durch die Hausärzt:innen können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wir rechnen im Mai mit einer großen Zahl an Impfdosen, dann beschleunigen wir nochmal.“
FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV
Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz und einer Inzidenz über 100 geht auch eine neue Regelung im öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt einher: Ab sofort ist das Tragen einer FFP2-Maske als Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend, wie die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ mitteilt. Zuvor waren auch OP-Masken erlaubt. Diese Regelung gilt sowohl in Bussen und Bahnen als auch in Stationen und an Haltestellen.
Aktuelle Zahlen
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 10 976 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Stand 27.4.; 8.10 Uhr). Im selben Zeitraum sind nach RKI-Angaben außerdem 344 Menschen mit oder an dem Coronavirus gestorben. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag laut RKI am Montagmorgen bundesweit bei 168, in Hessen bei 177. Hier wurden zudem 612 neue Fälle verzeichnet.
Fast sechs Millionen Menschen in Deutschland sind inzwischen geimpft, das Thema Impfen habe „an Tempo“ gewonnen, sagte Bundeskanzlerin Merkel. Zudem erwarte man für das zweite Quartal weitere 80 Millionen Impfdosen, sodass auch Personen der dritten Prioritätsgruppe bundesweit geimpft werden können. Ab Juni sollen sich dann alle anmelden können. Das heiße jedoch nicht, dass sofort jeder geimpft werden könne, betonte Merkel.
Nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) festgestellt habe, dass von vollständig Geimpften bereits 14 Tage nach der zweiten Impfdosis keine Infektionsgefahr mehr ausgehe, sollen diese künftig beim Einkaufen oder beim Friseurbesuch keinen negativen Corona-Test mehr vorlegen müssen. Ähnliches gelte für Genesene, deren Infektion nicht länger als sechs Monate zurückliege oder aber eine erste Impfdosis, die länger als 14 Tage zurückliegt, nachweisen können.
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) teilte mit, er begrüße die Entscheidungen der Konferenz, es sei jedoch „dringender Handlungsbedarf“ geboten, da der Staat keine Grundrechte verleihe, sondern den Menschen ihre Grundrechte zustehen würden.
Frankfurt: Sondertermine mit Astrazeneca
Nachdem an den vergangenen beiden Wochenenden zusätzliche Termine für Impfungen in Frankfurt zur Verfügung gestellt wurden, sollen nun weitere, auch unter der Woche, folgen. Wie Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) am Dienstagmorgen mitteilte, werden im Frankfurter Impfzentrum in der Woche vom 28. April bis 4. Mai rund 5500 Sondertermine vergeben. Anmelden können sich alle Impfberechtigen sowohl unter als auch über 60 Jahren der Priorisierungsgruppen 1-3, die mit dem Astrazeneca-Vakzin geimpft werden wollen.
Die Anmeldungen für die zusätzlichen Impftermine erfolgen über das Portal Terminland. Gemeinsam mit den über die Landeshotline vergebenen Terminen erreiche das Impfzentrum damit seine Maximalkapazität von täglich 4000 Terminen, so Majer. „Mit der Erweiterung auf die nächste Impfpriorität, mit den Impfungen durch unsere mobilen Teams und die zunehmenden Zahl an Impfungen durch die Hausärzt:innen können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wir rechnen im Mai mit einer großen Zahl an Impfdosen, dann beschleunigen wir nochmal.“
FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV
Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz und einer Inzidenz über 100 geht auch eine neue Regelung im öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt einher: Ab sofort ist das Tragen einer FFP2-Maske als Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend, wie die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ mitteilt. Zuvor waren auch OP-Masken erlaubt. Diese Regelung gilt sowohl in Bussen und Bahnen als auch in Stationen und an Haltestellen.
Aktuelle Zahlen
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 10 976 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Stand 27.4.; 8.10 Uhr). Im selben Zeitraum sind nach RKI-Angaben außerdem 344 Menschen mit oder an dem Coronavirus gestorben. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag laut RKI am Montagmorgen bundesweit bei 168, in Hessen bei 177. Hier wurden zudem 612 neue Fälle verzeichnet.
27. April 2021, 13.15 Uhr
sie
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23. November 2024
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