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Basketball-Community
Das Warten auf die Lichtanlage
Seit dem Sommer des vergangenen Jahres setzt sich die Basketball-Community am Hafenpark für eine Nachtlichtanlage ein, um dort auch bei Dunkelheit spielen zu können. Dafür haben sie inzwischen Sponsoren gefunden. Was fehlt, ist eine Entscheidung des Grünflächenamts.
„Für solche freiwilligen Maßnahmen ist im Haushalt aktuell schlicht und einfach kein Geld vorhanden“, erklärte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) Anfang Februar im Gespräch mit dem JOURNAL FRANKFURT. Es ging um das Bestreben der Initiative EZBBasketball, der Basketball-Community im Hafenpark, eine Nachtlichtanlage rund um die Spielfelder zu errichten. Heilig teilte mit, sie befürworte das Projekt, es gebe jedoch zwei Hürden zu meistern: die Finanzierung sowie die Genehmigung seitens des Grünflächenamts, da sich der Park im Naturschutzgebiet befinde und Fauna und Flora folglich nicht beeinträchtigt werden dürften.
Für die Finanzierung hat Thorsten De Souza, Gründer der Initiative, inzwischen gesorgt. Auf Eigeninitiative, aber auch auf Rat von Heilig hin, hat er sich um Sponsoren bemüht. Zwei seien bereits gefunden, die sogar eine gesamtheitliche Finanzierung übernehmen würden, so De Souza. Die Stadt müsse lediglich für die Unterhaltungskosten, sprich Strom, aufkommen. Darüber hinaus sei er mit weiteren Firmen und Sponsoren im Gespräch, die unter anderem für eine Neuverlegung der inzwischen abgenutzten Bodenbeläge aufkommen würden. „Wir haben den Anfang gemacht. Die Sponsoren sind da, die Finanzierung steht. Jetzt fehlt nur noch eine Rückmeldung seitens des Dezernats“, so De Souza und weiter: „Ich habe keine Lust mehr zu warten.“
Er habe bereits mehrfach das persönliche Gespräch angeboten – bislang jedoch ohne Rückmeldung. Seitens des Umweltdezernats hieß es auf Nachfrage des JOURNAL FRANKFURT, man sei bereits dabei, die verschiedenen Angebote der Hersteller anzuschauen und stehe mit diesen in Kontakt. Grundsätzlich unterstütze man die Anfrage nach einer Beleuchtung der Sportanlagen, es gebe jedoch noch andere Umstände, wie Technik und Leitungen, die es zu überprüfen gelte.
Um auch bei Dunkelheit, vor allem in den Herbst- und Wintermonaten, die Basketballanlage im Hafenpark nutzen zu können, wollen die Mitglieder von EZBBasketball dort eine Nachtlichtanlage errichten. De Souza hat dafür bereits im Juni vergangenen Jahres eine Petition ins Leben gerufen, an der inzwischen mehr als 1200 Menschen teilgenommen haben. Es gehe dabei jedoch nicht nur um den sportlichen Aspekt, betont der 21-jährige Initiator, denn eine Lichtanlage würde auch für mehr Sicherheit in der gesamten Parkanlage sorgen.
Dass es dabei nun an einer einzelnen Genehmigung scheitern könnte, ist für de Souza unverständlich. „Die Lichter würden um 22 Uhr ausgehen. Das würde weder Anwohner noch die Tiere stören.“ Würde es sich um eine Fußball- und nicht eine Basketballanlage handeln, rechnet er sich bessere Chancen aus. „Fast jeder Fussballplatz in Frankfurt wird beleuchtet. Basketball wird immer noch als Randsportart betrachtet, dabei sind wir eine unglaublich schnell wachsende Community.“
Unterstützung findet das Vorhaben bereits auch seitens der SPD. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Planungsdezernent Mike Josef hatten Anfang März die Anlage besucht. Feldmann teilte im Anschluss mit, er bewundere den Einsatz der Basketballer und teilte mit: „Jeder, der den Sport liebt, hat Verständnis für dieses Anliegen, und gerade in Pandemie-Zeiten ist der Straßen-Sport unverzichtbar. Die Nachtbeleuchtung steigert dabei das Sicherheitsempfinden für alle.“
Für die Finanzierung hat Thorsten De Souza, Gründer der Initiative, inzwischen gesorgt. Auf Eigeninitiative, aber auch auf Rat von Heilig hin, hat er sich um Sponsoren bemüht. Zwei seien bereits gefunden, die sogar eine gesamtheitliche Finanzierung übernehmen würden, so De Souza. Die Stadt müsse lediglich für die Unterhaltungskosten, sprich Strom, aufkommen. Darüber hinaus sei er mit weiteren Firmen und Sponsoren im Gespräch, die unter anderem für eine Neuverlegung der inzwischen abgenutzten Bodenbeläge aufkommen würden. „Wir haben den Anfang gemacht. Die Sponsoren sind da, die Finanzierung steht. Jetzt fehlt nur noch eine Rückmeldung seitens des Dezernats“, so De Souza und weiter: „Ich habe keine Lust mehr zu warten.“
Er habe bereits mehrfach das persönliche Gespräch angeboten – bislang jedoch ohne Rückmeldung. Seitens des Umweltdezernats hieß es auf Nachfrage des JOURNAL FRANKFURT, man sei bereits dabei, die verschiedenen Angebote der Hersteller anzuschauen und stehe mit diesen in Kontakt. Grundsätzlich unterstütze man die Anfrage nach einer Beleuchtung der Sportanlagen, es gebe jedoch noch andere Umstände, wie Technik und Leitungen, die es zu überprüfen gelte.
Um auch bei Dunkelheit, vor allem in den Herbst- und Wintermonaten, die Basketballanlage im Hafenpark nutzen zu können, wollen die Mitglieder von EZBBasketball dort eine Nachtlichtanlage errichten. De Souza hat dafür bereits im Juni vergangenen Jahres eine Petition ins Leben gerufen, an der inzwischen mehr als 1200 Menschen teilgenommen haben. Es gehe dabei jedoch nicht nur um den sportlichen Aspekt, betont der 21-jährige Initiator, denn eine Lichtanlage würde auch für mehr Sicherheit in der gesamten Parkanlage sorgen.
Dass es dabei nun an einer einzelnen Genehmigung scheitern könnte, ist für de Souza unverständlich. „Die Lichter würden um 22 Uhr ausgehen. Das würde weder Anwohner noch die Tiere stören.“ Würde es sich um eine Fußball- und nicht eine Basketballanlage handeln, rechnet er sich bessere Chancen aus. „Fast jeder Fussballplatz in Frankfurt wird beleuchtet. Basketball wird immer noch als Randsportart betrachtet, dabei sind wir eine unglaublich schnell wachsende Community.“
Unterstützung findet das Vorhaben bereits auch seitens der SPD. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Planungsdezernent Mike Josef hatten Anfang März die Anlage besucht. Feldmann teilte im Anschluss mit, er bewundere den Einsatz der Basketballer und teilte mit: „Jeder, der den Sport liebt, hat Verständnis für dieses Anliegen, und gerade in Pandemie-Zeiten ist der Straßen-Sport unverzichtbar. Die Nachtbeleuchtung steigert dabei das Sicherheitsempfinden für alle.“
31. März 2021, 11.59 Uhr
Sina Eichhorn
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