Partner
Akkuwechselstation an der Konstablerwache
Velotaxis laden bei „Swobbee“ auf
Am Montag stellten Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) und Matthias Graf, Inhaber von Velotaxi Frankfurt, ein neues Projekt zur Energieversorgung der Velotaxis vor. Die erste Akkuwechselstation in Frankfurt soll zu einer grüneren Stadt beitragen.
„Es ist in den vergangenen Tagen total heiß, weil wir einfach viel zu viel CO2 verbrennen“, mit diesen eindringlichen Worten leitete Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) die Einweihung eines neuen Umweltprojekts in Frankfurt ein. Am Montag präsentierte sie gemeinsam mit Matthias Graf, Inhaber von Velotaxi Frankfurt, die erste Akkuwechselstation namens „Swobbee“ an der Konstablerwache. Ziel ist es, mit der neuen Energiequelle zu einer nachhaltigeren Stadt beizutragen, sowie den Fahrerinnen und Fahrer der Velotaxis, eine komfortablere Energieladung zu ermöglichen.
Seit über einem Jahr wurden sogenannte „Green Pack Akkus“ – Energieboxen, die von der Form an einem Akkuschrauber-Koffer erinnern, und sich mit Ökostrom aufladen lassen– in die Frankfurter Velotaxis verbaut. Diese wurden dann über Nacht im Betriebshof in Bockenheim aufgeladen; dann jedoch hielt der vollgeladene Akku maximal acht Stunden. Kontraproduktiv sei diese Batteriekapazität vor allem für Fahrerinnen und Fahrer in Zeiten von Messen oder anderen Großveranstaltungen gewesen sowie für Fahrten bis in die Nacht hinein, so Graf. „Die neue Batterietechnik erlaubt es uns, 24/7 durchzufahren. Einige Fahrer können jetzt länger fahren und daher mehr Geld verdienen“.
Mit der Ladestation an der Konstablerwache lassen sich die „Green Pack“-Akkus nun in kürzerer Zeit automatisch aufladen. Die Akkuwechselstation „Swobbee“ ermöglicht es den Fahrerinnen und Fahrer zudem die leeren Fahrzeug-Akkus gegen vollgeladene Miet-Akkus desselben Typs auszutauschen. Außerdem lassen sich an den Ladestationen Batterien der E-Rollersharing-Anbieter Kumpan und Torrot aufladen, die Passantinnen und Passanten mieten können. Auch wenn „Swobee“ über mehrere Fächer für verschiedene Akku-Typen verfügt,, ist die Station hauptsächlich auf die „GreenPack“- Akkus ausgerichtet. Da „GreenPack“ seine Akkus inklusive der anfallenden Stromkosten an Swobbee-Nutzerinnen und -Nutzer vermietet, ist der Kaufpreis für E-Fahrzeuge geringer. Mit der neuen Akkuwechselstation will die Stadt ihre Anwohnerinnen und Anwohner außerdem dazu anregen, auf Elektromobilität umzusteigen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. „Alle Initiativen, die dazu da sind, den Umweltschutz zu befördern, sind notwendig, damit wir vorankommen“, sagte Heilig.
„Ein kleiner Fortschritt, aber es muss mehr gemacht werden“
Eine Velotaxi-Fahrerinnen zeigte sich erfreut. Für sie sei es nun deutlich praktischer, da das Velotaxi nicht mehr so lange und umständlich aufgeladen werden müsse. Auch sei es begrüßenswert, wenn sich mehr Standorte insbesondere in Frankfurt und weltweit anbieten würden, wo die Akkuwechselstationen aufgestellt werden könnten. „Es wäre der richtige Schritt in die richtige Richtung“, so Anja Lamprecht, Standortmanagerin von „GreenPack“. Zur Einweihung der ersten Akkuwechselstation war auch eine Passantin vor Ort anwesend, die über dieses Projekt zwar erfreut war, sich aber mehr Initiativen zum Umweltschutz für die Stadt wünsche: „Es ist ein kleiner Fortschritt, aber es muss mehr gemacht werden, damit es in den nächsten Jahren nicht wärmer wird.“
Seit über einem Jahr wurden sogenannte „Green Pack Akkus“ – Energieboxen, die von der Form an einem Akkuschrauber-Koffer erinnern, und sich mit Ökostrom aufladen lassen– in die Frankfurter Velotaxis verbaut. Diese wurden dann über Nacht im Betriebshof in Bockenheim aufgeladen; dann jedoch hielt der vollgeladene Akku maximal acht Stunden. Kontraproduktiv sei diese Batteriekapazität vor allem für Fahrerinnen und Fahrer in Zeiten von Messen oder anderen Großveranstaltungen gewesen sowie für Fahrten bis in die Nacht hinein, so Graf. „Die neue Batterietechnik erlaubt es uns, 24/7 durchzufahren. Einige Fahrer können jetzt länger fahren und daher mehr Geld verdienen“.
Mit der Ladestation an der Konstablerwache lassen sich die „Green Pack“-Akkus nun in kürzerer Zeit automatisch aufladen. Die Akkuwechselstation „Swobbee“ ermöglicht es den Fahrerinnen und Fahrer zudem die leeren Fahrzeug-Akkus gegen vollgeladene Miet-Akkus desselben Typs auszutauschen. Außerdem lassen sich an den Ladestationen Batterien der E-Rollersharing-Anbieter Kumpan und Torrot aufladen, die Passantinnen und Passanten mieten können. Auch wenn „Swobee“ über mehrere Fächer für verschiedene Akku-Typen verfügt,, ist die Station hauptsächlich auf die „GreenPack“- Akkus ausgerichtet. Da „GreenPack“ seine Akkus inklusive der anfallenden Stromkosten an Swobbee-Nutzerinnen und -Nutzer vermietet, ist der Kaufpreis für E-Fahrzeuge geringer. Mit der neuen Akkuwechselstation will die Stadt ihre Anwohnerinnen und Anwohner außerdem dazu anregen, auf Elektromobilität umzusteigen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. „Alle Initiativen, die dazu da sind, den Umweltschutz zu befördern, sind notwendig, damit wir vorankommen“, sagte Heilig.
„Ein kleiner Fortschritt, aber es muss mehr gemacht werden“
Eine Velotaxi-Fahrerinnen zeigte sich erfreut. Für sie sei es nun deutlich praktischer, da das Velotaxi nicht mehr so lange und umständlich aufgeladen werden müsse. Auch sei es begrüßenswert, wenn sich mehr Standorte insbesondere in Frankfurt und weltweit anbieten würden, wo die Akkuwechselstationen aufgestellt werden könnten. „Es wäre der richtige Schritt in die richtige Richtung“, so Anja Lamprecht, Standortmanagerin von „GreenPack“. Zur Einweihung der ersten Akkuwechselstation war auch eine Passantin vor Ort anwesend, die über dieses Projekt zwar erfreut war, sich aber mehr Initiativen zum Umweltschutz für die Stadt wünsche: „Es ist ein kleiner Fortschritt, aber es muss mehr gemacht werden, damit es in den nächsten Jahren nicht wärmer wird.“
11. August 2020, 13.10 Uhr
dp
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
- Zalando Outlet schließtWoolworth übernimmt Laden in Bockenheim
- Besetzung KunstbibliothekLinke und CDU einig zu zentralen Forderungen des UFO-Kollektivs
- NachrufFriedrich von Metzler ist tot
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen