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Wer wird Deutscher Meister?
Tischtennis-Asse schlagen in Frankfurt auf
Bereits zum siebten Mal treffen sich die beiden besten Tischtennis-Teams des Landes in der Fraport Arena, um den Deutschen Mannschafts-Meister zu küren. Am 25. Mai spielen der 1. FC Saarbrücken TT und TTF Liebherr Ochsenhausen im Finale der Tischtennis-Bundesliga.
Schon knapp zwei Wochen vor dem Finale ist klar: 2019 wird ein Club in der Fraport Arena jubeln dürfen, der schon lange keinen nationalen Meistertitel mehr feiern durfte. Denn zum ersten Mal seit sechs Jahren wird der neue Titelträger nicht Borussia Düsseldorf heißen, der bereits 30 nationale Meisterschaften gewann. Der Rekordsieger aus Nordrhein-Westfalen, quasi der FC Bayern München im Tischtennis, qualifizierte sich in diesem Jahr nicht für das Finalduell am 25. Mai. Das Team um den wohl bekanntesten deutschen Tischtennis-Spieler überhaupt Timo Boll unterlag im Halbfinale überraschend deutlich der Mannschaft aus Saarbrücken, die noch nie den Titel holten. Im Finale 2019 treffen die Saarländer auf den amtierenden Pokalsieger TTF Liebherr Ochsenhausen, die ihre letzte deutsche Meisterschaft 2004 feierten. Am Ende einer langen Tischtennis-Saison wollen beide Teams noch einen Titel gewinnen.
Motiviert zum ersten Titel?
„Wir werden alles raushauen, was noch geht“, sagte Saarbrückens Patrick Franziska (Foto rechts), der seine gute Form zuletzt mit der Bronze-Medaille im Mixed-Wettbewerb der Weltmeisterschaft unter Beweis stellte. Die Fußverletzung, die ihn bei den Titelkämpfen in Budapest plagte, schmerzt den gebürtigen Hessen kaum noch. „Dem Fuß geht’s Tag für Tag besser“, sagte der 26-Jährige bei der Pressekonferenz am Montag in Frankfurt und ergänzte: „Zum Finale muss man sich keine Sorgen machen.“
Das Objekt der Begierde: Wer holt den Pokal des deutschen Mannschaftsmeisters? V.l.n.r.: Nico Stehle (TTBL), Markus Frank (Stadt Frankfurt), Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT), Dmitrij Mazunov (TTF Liebherr Ochsenhausen) © Nicole Nadine Seliger
Weltklasse-Sport in Frankfurt
Der Gegner aus Ochsenhausen geht dennoch als leichter Favorit in das Endspiel am 25. Mai. Deren Weltklasse-Spieler Hugo Calderano (Weltrangliste Platz 8), Woojin Jang (Weltrangliste Platz 9) und Simon Gauzy (Weltrangliste Platz 27) sind in der Weltrangliste besser platziert als die Sportler aus Saarbrücken, von denen einzig Franziska (Weltrangliste Platz 17) unter den Top 20 der Welt zu finden ist. Auch bei der vergangenen Weltmeisterschaft zeigten die drei Ochsenhausener starke Leistungen und unterlagen erst spät im Turnier. Dennoch wies Trainer Dmitrij Mazunov (Foto links) die Favoritenrolle von seinem Team und erinnerte an die deutliche Niederlage gegen Saarbrücken in der Bundesliga-Rückrunde. „Wir haben zurecht verloren“, sagte er. Beim Finale in Frankfurt werde einzig die Tagesform der Spieler entscheiden.
Heimspiel für Franziska
„Wenn wir mal ins Rollen kommen, sind wir schwer aufzuhalten“, sagte der gebürtige Bensheimer Franziska, der bei seinem Heimspiel in der Fraport Arena auch auf die Unterstützung zahlreicher Freunde und ehemaligen Schulkameraden bauen darf. Auch Frankfurts Sportdezernent Markus Frank, einst selbst aktiver Tischtennis-Spieler, freut sich bereits auf die Atmosphäre in der Frankfurter Sporthalle: „Wenn es wirklich losgeht, hört man eine Stecknadel fallen.“ Um am Ende des Tages wird eine Mannschaft ihren Titel sicher lautstark feiern.
Motiviert zum ersten Titel?
„Wir werden alles raushauen, was noch geht“, sagte Saarbrückens Patrick Franziska (Foto rechts), der seine gute Form zuletzt mit der Bronze-Medaille im Mixed-Wettbewerb der Weltmeisterschaft unter Beweis stellte. Die Fußverletzung, die ihn bei den Titelkämpfen in Budapest plagte, schmerzt den gebürtigen Hessen kaum noch. „Dem Fuß geht’s Tag für Tag besser“, sagte der 26-Jährige bei der Pressekonferenz am Montag in Frankfurt und ergänzte: „Zum Finale muss man sich keine Sorgen machen.“
Das Objekt der Begierde: Wer holt den Pokal des deutschen Mannschaftsmeisters? V.l.n.r.: Nico Stehle (TTBL), Markus Frank (Stadt Frankfurt), Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT), Dmitrij Mazunov (TTF Liebherr Ochsenhausen) © Nicole Nadine Seliger
Weltklasse-Sport in Frankfurt
Der Gegner aus Ochsenhausen geht dennoch als leichter Favorit in das Endspiel am 25. Mai. Deren Weltklasse-Spieler Hugo Calderano (Weltrangliste Platz 8), Woojin Jang (Weltrangliste Platz 9) und Simon Gauzy (Weltrangliste Platz 27) sind in der Weltrangliste besser platziert als die Sportler aus Saarbrücken, von denen einzig Franziska (Weltrangliste Platz 17) unter den Top 20 der Welt zu finden ist. Auch bei der vergangenen Weltmeisterschaft zeigten die drei Ochsenhausener starke Leistungen und unterlagen erst spät im Turnier. Dennoch wies Trainer Dmitrij Mazunov (Foto links) die Favoritenrolle von seinem Team und erinnerte an die deutliche Niederlage gegen Saarbrücken in der Bundesliga-Rückrunde. „Wir haben zurecht verloren“, sagte er. Beim Finale in Frankfurt werde einzig die Tagesform der Spieler entscheiden.
Heimspiel für Franziska
„Wenn wir mal ins Rollen kommen, sind wir schwer aufzuhalten“, sagte der gebürtige Bensheimer Franziska, der bei seinem Heimspiel in der Fraport Arena auch auf die Unterstützung zahlreicher Freunde und ehemaligen Schulkameraden bauen darf. Auch Frankfurts Sportdezernent Markus Frank, einst selbst aktiver Tischtennis-Spieler, freut sich bereits auf die Atmosphäre in der Frankfurter Sporthalle: „Wenn es wirklich losgeht, hört man eine Stecknadel fallen.“ Um am Ende des Tages wird eine Mannschaft ihren Titel sicher lautstark feiern.
15. Mai 2019, 07.27 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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