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Frauenfußball
Ein rundum gelungener Tag beim 1. FFC
4:0 gewann der 1. FFC Frankfurt den Rückrunden-Auftakt gegen den 1.FC Lok Leipzig. Nur wie viel ist der Sieg wert in Hinblick auf den Monat der Wahrheit?
FFC-Trainer Sven Kahlert war auf der Pressekonferenz nach dem Vormittagsspiel am Sonntag zufrieden und machte seiner Mannschaft sogar ein Riesenkompliment. Schließlich habe sie umgesetzt, was im Trainingslager geübt worden sei. Sein einziger Kritikpunkt: die Elf hätte konsequenter zu Werke gehen müssen gegen den Tabellenvorletzten, was für das Torverhältnis tun können, das – Schützenhilfe von den Mitkonkurrenten vorausgesetzt – am Ende der Meisterschaftsrunde noch den Ausschlag geben könnte. Trotzdem war es für ihn „ein rundum gelungener Tag“.
Der Platz am Brentanobad war gut bespielbar und der 1. FFC begann mit flüssigem, aber nicht zwingendem Kombinationsspiel. Und trotzdem fiel bereits in der 12. Minute das 1:0 durch Lira Bajramaj durch Kopfball im Nachsetzen. Immer besser wurden die Außen eingesetzt, Kerstin Garefrekes rechts, Svenja Huth (die später immer wieder mal die Position mit Bajramaj wechselte) links. Sandra Smisek markierte bereits zehn Minuten später das 2:0, aber die Leipzigerinnen, die in der Abwehr mehr zuließen als die Frankfurterinnen anzunehmen bereit waren, hatten ebenso ihre Chancen. Allein Marlene Ebermann war ein ständiger Unruheherd. Gut für Nadine Angerer-Ersatz Desirée Schumann im Frankfurter Tor, die sich gleich mehrfach im Spiel auszeichnen konnte.
Auch nach der Pause fielen noch zwei Tore, diesmal innerhalb von sechs Minuten von Melanie Behringer (aus dem Stand) und Garefrekes. Tatsächlich hatte sich nach etwas zähem Beginn ein ansehnliches Spiel entwickelt. Obwohl vom Trainer fürs winterliche Geläuf eher einfache, sichere Spielzüge angemahnt wurden, versuchten sich die Gastgeberinnen zwischenzeitlich an Zauberfussball. Die Laufwege stimmten, nur zu oft wurden die Flanken blind und ins Leere geschlagen. Schade eigentlich, vor allem wenn sich Huth an der Seitenlinie trickreich und zur Freude der 1.700 Zuschauer durchsetzte und dann die Mitspielerin nicht fand. Aber vielleicht sind das ja auch nur Feinabstimmungsprobleme.
Schwer zu sagen aber, wo die Mannschaft nach dem ersten Spiel nach der Winterpause steht - vor dem von Stadionsprecher Rolf Töpperwien ausgerufenen Monat der Wahrheit in Meisterschaft, mehr aber noch in der Champions League Mitte März gegen Malmö und danach im DFB-Pokal mit dem Halbfinale gegen den FCR 2001 Duisburg am 8.4. Vorm nächsten Ligaspiel in Jena am 11.3. steht nur noch eine gemeinsame Trainingseinheit an, denn die Nationalspielerinnen sind jetzt erst mal beim Algarvecup in Portugal im Einsatz. Keine wirklich glückliche Terminplanung in Hinblick auf noch besseres Zusammenspiel.
Der Platz am Brentanobad war gut bespielbar und der 1. FFC begann mit flüssigem, aber nicht zwingendem Kombinationsspiel. Und trotzdem fiel bereits in der 12. Minute das 1:0 durch Lira Bajramaj durch Kopfball im Nachsetzen. Immer besser wurden die Außen eingesetzt, Kerstin Garefrekes rechts, Svenja Huth (die später immer wieder mal die Position mit Bajramaj wechselte) links. Sandra Smisek markierte bereits zehn Minuten später das 2:0, aber die Leipzigerinnen, die in der Abwehr mehr zuließen als die Frankfurterinnen anzunehmen bereit waren, hatten ebenso ihre Chancen. Allein Marlene Ebermann war ein ständiger Unruheherd. Gut für Nadine Angerer-Ersatz Desirée Schumann im Frankfurter Tor, die sich gleich mehrfach im Spiel auszeichnen konnte.
Auch nach der Pause fielen noch zwei Tore, diesmal innerhalb von sechs Minuten von Melanie Behringer (aus dem Stand) und Garefrekes. Tatsächlich hatte sich nach etwas zähem Beginn ein ansehnliches Spiel entwickelt. Obwohl vom Trainer fürs winterliche Geläuf eher einfache, sichere Spielzüge angemahnt wurden, versuchten sich die Gastgeberinnen zwischenzeitlich an Zauberfussball. Die Laufwege stimmten, nur zu oft wurden die Flanken blind und ins Leere geschlagen. Schade eigentlich, vor allem wenn sich Huth an der Seitenlinie trickreich und zur Freude der 1.700 Zuschauer durchsetzte und dann die Mitspielerin nicht fand. Aber vielleicht sind das ja auch nur Feinabstimmungsprobleme.
Schwer zu sagen aber, wo die Mannschaft nach dem ersten Spiel nach der Winterpause steht - vor dem von Stadionsprecher Rolf Töpperwien ausgerufenen Monat der Wahrheit in Meisterschaft, mehr aber noch in der Champions League Mitte März gegen Malmö und danach im DFB-Pokal mit dem Halbfinale gegen den FCR 2001 Duisburg am 8.4. Vorm nächsten Ligaspiel in Jena am 11.3. steht nur noch eine gemeinsame Trainingseinheit an, denn die Nationalspielerinnen sind jetzt erst mal beim Algarvecup in Portugal im Einsatz. Keine wirklich glückliche Terminplanung in Hinblick auf noch besseres Zusammenspiel.
27. Februar 2012, 00.03 Uhr
Detlef Kinsler
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Text: Detlef Kinsler / Foto: Dreifach-Torschützin Laura Freigang © Detlef Kinsler
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