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Eintracht Frankfurt in der Europa League
Mit Vorfreude auf den „besonderen Gegner“
Mit Zuversicht startet die Frankfurter Eintracht am Donnerstagabend in die K.o.-Runde der Europa League. Die Freude auf die Partie gegen FC Salzburg wird allerdings von einem Verbot der UEFA überschattet.
Es war alles bereit für die nächste magische europäische Nacht im Frankfurter Stadion. 70 Tage nach der spannungsgeladenen letzten Partie der Gruppenphase tritt die Mannschaft von Eintracht Frankfurt am Donnerstag zum Hinspiel im Sechzehntelfinale an. Einmal mehr ist das Stadion im Stadtwald ausverkauft; 47.000 Zuschauer, darunter 2.660 vom gegnerischen Team, freuen sich auf das Duell der Eintracht gegen den FC Salzburg. Doch schon am Tag vor dem Spiel ist klar: Die Partie wird so oder so weniger magisch ausfallen als geplant. Der Grund dafür ist ein Verbot des europäischen Fußballverbands UEFA in Richtung der Frankfurter Ultras.
Fragwürdiges Verbot der UEFA
Wie die Eintracht-Anhänger am Mittwochabend mitteilten, hatten sie wie gewöhnlich eine aufwendige Choreografie im Fanblock geplant, um für eine eindrucksvolle Kulisse in der Arena zu sorgen. Bei der Aktion sollten auch zahlreiche Wunderkerzen abgebrannt werden. „Dafür sind wir sogar den langen Weg durch die Institutionen gegangen und haben nach Gesprächen mit Ordnungsamt und Feuerwehr eine offizielle Genehmigung der Stadt Frankfurt erhalten“, heißt es in einer Stellungnahme der Fangruppe. Von keiner Behörde habe es Widerspruch gegeben. Stattdessen habe die UEFA die Aktion verboten und andernfalls mit einem Geisterspiel gedroht. Als Reaktion darauf haben die Frankfurter Ultras angekündigt, die komplette Choreografie ausfallen zu lassen.
„Ein besonderes Spiel“
Davon wusste Torhüter Kevin Trapp noch nichts, als er wenige Stunden zuvor bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Trainer Adi Hütter von dem Spektakel schwärmte, mit dem die Eintracht-Fans bei Heimspielen in der Europa League regelmäßig für Furore sorgen. „Wir haben erlebt, was nicht nur bei uns Spielern passiert, sondern auch bei den Zuschauern. Das elektrisiert“, sagte Trapp zu der besonderen Atmosphäre im Stadion, wenn die Eintracht europäisch antritt.
Ein spezieller Abend dürfte die Partie auch für Trapps Mitspieler Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker sowie für Trainer Hütter geben. Alle Drei haben eine starke Verbindung zu dem österreichischen Club. Hinteregger durchlief dort als Nachwuchskicker die Akademie und Ilsanker ist gebürtiger Salzburger. Zudem arbeitet sein Vater Herbert als Torwarttrainer beim Eintracht-Gegner. „Ich habe schon nach der Auslosung gesagt, dass das für mich, den Martin und Stefan ein besonderes Spiel ist“, sagte der gebürtige Österreicher Hütter, der in den 1990er Jahren im Trikot der Salzburger spielte und dort später auch als Trainer aktiv war. Für 90 Minuten soll die gute Verbindung zum alten Club aber ruhen: „Wenn du auf den Platz gehst, hast du es mit einem Team zu tun, das du besiegen willst.“
Hütter will gute Ausgangslage fürs Rückspiel
Damit das klappt, will die Mannschaft anders auftreten als noch bei der 0:4-Niederlage am vergangenen Bundesliga-Spieltag bei Borussia Dortmund. „Man kann in Dortmund verlieren, aber die Art und Weise, wie wir verloren haben, hat uns alle gestört“, sagte Hütter. Zu wenig Mut und zu wenige offensive Akzente bemängelte der Trainer. Gegen Salzburg soll das wieder besser gelingen, auch ohne Mijat Gaćinović und Bas Dost, die verletzt pausieren müssen. Hinteregger fehlt zudem gelbgesperrt. Gegen das „schwere Los“ Salzburg geht es Hütter vor allem um eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel in Österreich kommende Woche. „Das Wichtigste ist es, kein Gegentor zu erhalten“, sagte er und warnte vor der Offensivpower der Salzburger, die zu Beginn der Saison in der Champions League starteten und dort beim Auswärtsspiel in Liverpool gleich dreimal trafen. Einer der damaligen Torschützen, der norwegische Jungstar Erling Haaland, hat die Österreicher mittlerweile bekanntermaßen in Richtung Dortmund verlassen, doch auch so erwartet Hütter eine gegnerische Elf, die schnell spielt und umschaltet und unbedingt den Ball erobern möchte: „Die Mannschaft so aus dem Spiel zu nehmen, dass sie kein Tor erzielen, wird eine Herausforderung sein.“ Doch eine, die sein Team mit Zuversicht angehen wird.
Fragwürdiges Verbot der UEFA
Wie die Eintracht-Anhänger am Mittwochabend mitteilten, hatten sie wie gewöhnlich eine aufwendige Choreografie im Fanblock geplant, um für eine eindrucksvolle Kulisse in der Arena zu sorgen. Bei der Aktion sollten auch zahlreiche Wunderkerzen abgebrannt werden. „Dafür sind wir sogar den langen Weg durch die Institutionen gegangen und haben nach Gesprächen mit Ordnungsamt und Feuerwehr eine offizielle Genehmigung der Stadt Frankfurt erhalten“, heißt es in einer Stellungnahme der Fangruppe. Von keiner Behörde habe es Widerspruch gegeben. Stattdessen habe die UEFA die Aktion verboten und andernfalls mit einem Geisterspiel gedroht. Als Reaktion darauf haben die Frankfurter Ultras angekündigt, die komplette Choreografie ausfallen zu lassen.
„Ein besonderes Spiel“
Davon wusste Torhüter Kevin Trapp noch nichts, als er wenige Stunden zuvor bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Trainer Adi Hütter von dem Spektakel schwärmte, mit dem die Eintracht-Fans bei Heimspielen in der Europa League regelmäßig für Furore sorgen. „Wir haben erlebt, was nicht nur bei uns Spielern passiert, sondern auch bei den Zuschauern. Das elektrisiert“, sagte Trapp zu der besonderen Atmosphäre im Stadion, wenn die Eintracht europäisch antritt.
Ein spezieller Abend dürfte die Partie auch für Trapps Mitspieler Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker sowie für Trainer Hütter geben. Alle Drei haben eine starke Verbindung zu dem österreichischen Club. Hinteregger durchlief dort als Nachwuchskicker die Akademie und Ilsanker ist gebürtiger Salzburger. Zudem arbeitet sein Vater Herbert als Torwarttrainer beim Eintracht-Gegner. „Ich habe schon nach der Auslosung gesagt, dass das für mich, den Martin und Stefan ein besonderes Spiel ist“, sagte der gebürtige Österreicher Hütter, der in den 1990er Jahren im Trikot der Salzburger spielte und dort später auch als Trainer aktiv war. Für 90 Minuten soll die gute Verbindung zum alten Club aber ruhen: „Wenn du auf den Platz gehst, hast du es mit einem Team zu tun, das du besiegen willst.“
Hütter will gute Ausgangslage fürs Rückspiel
Damit das klappt, will die Mannschaft anders auftreten als noch bei der 0:4-Niederlage am vergangenen Bundesliga-Spieltag bei Borussia Dortmund. „Man kann in Dortmund verlieren, aber die Art und Weise, wie wir verloren haben, hat uns alle gestört“, sagte Hütter. Zu wenig Mut und zu wenige offensive Akzente bemängelte der Trainer. Gegen Salzburg soll das wieder besser gelingen, auch ohne Mijat Gaćinović und Bas Dost, die verletzt pausieren müssen. Hinteregger fehlt zudem gelbgesperrt. Gegen das „schwere Los“ Salzburg geht es Hütter vor allem um eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel in Österreich kommende Woche. „Das Wichtigste ist es, kein Gegentor zu erhalten“, sagte er und warnte vor der Offensivpower der Salzburger, die zu Beginn der Saison in der Champions League starteten und dort beim Auswärtsspiel in Liverpool gleich dreimal trafen. Einer der damaligen Torschützen, der norwegische Jungstar Erling Haaland, hat die Österreicher mittlerweile bekanntermaßen in Richtung Dortmund verlassen, doch auch so erwartet Hütter eine gegnerische Elf, die schnell spielt und umschaltet und unbedingt den Ball erobern möchte: „Die Mannschaft so aus dem Spiel zu nehmen, dass sie kein Tor erzielen, wird eine Herausforderung sein.“ Doch eine, die sein Team mit Zuversicht angehen wird.
19. Februar 2020, 23.50 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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