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Eintracht Frankfurt-FC Bayern München 1:2
Schmerzhafte Niederlage für die Eintracht
Die Eintracht-Frauen konnten das Spitzenspiel gegen Bayern München lange offen gestalten, mussten sich aber dem Tabellenführer am Ende 1:2 geschlagen geben.
Einundzwanzig Minuten lang konnte Eintracht Frankfurt den Bemühungen von Bayern München standhalten, ganz früh in Führung gehen zu wollen. Der FC präsentierte sich gleich im Vorwärtsgang, lief zunächst zwei Mal ins Abseits, bevor Giulia Gwinn (an ihr sollte sich Joshua Kimmich mal ein Beispiel nehmen) einen Superpass auf Jovana Damnjanovic spielte und Stina Johannes im Frankfurter Tor das erste Mal glänzend reagieren musste.
Wenig später streifte ein Fernschuss von Georgia Stanway knapp über die Latte. Die Bayern blieben drangvoll, die SGE hatte noch wenig entgegenzusetzen. So fiel das 1:0 für die Münchnerinnen durch Klara Bühl nach Flanke von Pernille Harder. „Wir haben heute bis zum Gegentor nicht das Spiel gezeigt, das wir wollten, waren noch ein bisschen ängstlich und hatten leichte Ballverluste“, würde Cheftrainer Niko Arnautis später analysieren. So sahen es auch seine Spielerinnen. „Wir hatten leider schwache erste 20 Minuten, in denen wir ein bisschen verunsichert wirkten“, formulierte es Torfrau Stina Johannes.
Arnautis: „Wir waren die ersten 20 Minuten ein bisschen ängstlich“
Laura Freigang pflichtete ihr bei: „Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen, waren dann aber total da, hatten viele Druckphasen.“ Als hätte sie das Gegentor wachgerüttelt, erspielten sich die Gastgeberinnen ihrerseits Chancen, die aber meist nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Das Thema „effizienter vor dem Tor werden“ ist kein neues bei der Eintracht. Im Pokalspiel gegen den MSV Duisburg hatte das schon besser geklappt. Trotzdem hätten die Adlerträgerinnen schon vor der Pause den Ausgleich erzielen können.
Das Stadion war voll am Samstag © Detlef Kinsler
Lisanne Gräwe und zwei Mal Laura Freigang hatten das Erfolgserlebnis auf dem Fuß beziehungsweise dem Kopf. Auch nach der Pause versuchten die Eintracht-Frauen weiter das Spiel im Griff zu behalten. „Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben es aber verpasst, das 2:0 zu machen. Dann wäre das Spiel vielleicht entschieden gewesen“, ließ sich Gästetrainer Alexander Straus vernehmen. So sah er aber über die ganze Distanz gesehen „ein enges, ausgeglichenes Spiel.“ Es dauerte bis zur 67. Minute, bis Laura Freigang nach einem Zuspiel von Géraldine Reuteler Maria Luisa Grohs überwinden konnte.
Mitten in eine erneute Drangphase der Eintracht gelang dem FC Bayern durch Lea Schüller in der 77. Minuten die erneute Führung, die bis zum Schluss Bestand hatte. Niko Arnautis sprach von einer „schmerzhaften Niederlage“, Freigang sagte selbstbewusst, heute sei mehr drin gewesen im mit 5.750 Besuchern erstmals ausverkauften Stadion am Brentanobad. „Unfassbar, wir kennen und lieben es, hier zuhause zu spielen, gerade vor dieser Kulisse. Ich hätte es den Fans gerne zurückgezahlt“, bedauerte Freigang, dass es nicht zumindest für ein Remis gereicht hat.
Wenig später streifte ein Fernschuss von Georgia Stanway knapp über die Latte. Die Bayern blieben drangvoll, die SGE hatte noch wenig entgegenzusetzen. So fiel das 1:0 für die Münchnerinnen durch Klara Bühl nach Flanke von Pernille Harder. „Wir haben heute bis zum Gegentor nicht das Spiel gezeigt, das wir wollten, waren noch ein bisschen ängstlich und hatten leichte Ballverluste“, würde Cheftrainer Niko Arnautis später analysieren. So sahen es auch seine Spielerinnen. „Wir hatten leider schwache erste 20 Minuten, in denen wir ein bisschen verunsichert wirkten“, formulierte es Torfrau Stina Johannes.
Laura Freigang pflichtete ihr bei: „Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen, waren dann aber total da, hatten viele Druckphasen.“ Als hätte sie das Gegentor wachgerüttelt, erspielten sich die Gastgeberinnen ihrerseits Chancen, die aber meist nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Das Thema „effizienter vor dem Tor werden“ ist kein neues bei der Eintracht. Im Pokalspiel gegen den MSV Duisburg hatte das schon besser geklappt. Trotzdem hätten die Adlerträgerinnen schon vor der Pause den Ausgleich erzielen können.
Das Stadion war voll am Samstag © Detlef Kinsler
Lisanne Gräwe und zwei Mal Laura Freigang hatten das Erfolgserlebnis auf dem Fuß beziehungsweise dem Kopf. Auch nach der Pause versuchten die Eintracht-Frauen weiter das Spiel im Griff zu behalten. „Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben es aber verpasst, das 2:0 zu machen. Dann wäre das Spiel vielleicht entschieden gewesen“, ließ sich Gästetrainer Alexander Straus vernehmen. So sah er aber über die ganze Distanz gesehen „ein enges, ausgeglichenes Spiel.“ Es dauerte bis zur 67. Minute, bis Laura Freigang nach einem Zuspiel von Géraldine Reuteler Maria Luisa Grohs überwinden konnte.
Mitten in eine erneute Drangphase der Eintracht gelang dem FC Bayern durch Lea Schüller in der 77. Minuten die erneute Führung, die bis zum Schluss Bestand hatte. Niko Arnautis sprach von einer „schmerzhaften Niederlage“, Freigang sagte selbstbewusst, heute sei mehr drin gewesen im mit 5.750 Besuchern erstmals ausverkauften Stadion am Brentanobad. „Unfassbar, wir kennen und lieben es, hier zuhause zu spielen, gerade vor dieser Kulisse. Ich hätte es den Fans gerne zurückgezahlt“, bedauerte Freigang, dass es nicht zumindest für ein Remis gereicht hat.
11. März 2024, 10.00 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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Text: Detlef Kinsler / Foto: Dreifach-Torschützin Laura Freigang © Detlef Kinsler
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