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Eintracht Frankfurt CL
Berauschender 5:0-Sieg gegen Sparta Prag
Auch wenn Eintracht-Trainer Arnautis mahnt, sein Team müsse erst die zweite Begegnung in Prag gegen Sparta zu Ende spielen, darf man in Frankfurt nach dem 5:0-Sieg vom Einzug in die Champions League träumen.
Wie gut, dass die Frauen von Eintracht Frankfurt das Ligaspiel vergangenen Samstag gegen RB Leipzig nach der Halbzeit noch drehen konnten und nach dem 3:1 selbstbewusst dem ersten Champions-League-Qualifikationsspiel gegen Sparta Prag entgegen fiebern konnten. Schon nach wenigen Minuten war im Waldstation am Dienstagabend klar: Im direkten Vergleich mit der ersten Halbzeit gegen RB stand hier eine andere Mannschaft auf dem Platz. Verena Hanshaw spielte wieder von Anfang an auf der angestammten linken Außenverteidigerin-Position; Sara Doursoon ersetzte Virginia Kirchberger und Nicole Anyomi kehrte genesen wieder in die Mannschaft zurück.
Eintracht-Frauen im Angriffsmodus, viele Ecken und viele Chancen
Und mit der ersten Balleroberung Anyomis wurde alles auf Angriffsmodus gestellt, war wieder viel mehr Bewegung im Spiel, wurde zielstrebiger Richtung gegnerisches Tour agiert. So dauerte es nur bis zur 6. Minute, bis Frankfurt Nr. 19 das umjubelte frühe 1:0 gelang. Die erste Flanke von Lara Prašnikar wurde noch abgefangen, der zweite Ball fand dann den Weg zu Anyomi, die aus acht Metern Spartas Torfrau Sydney Schneider keine Abwehrchance gab. Die Eintracht ließ Prag in der Folge nicht ins Spiel kommen und setzte seine Sturmläufe fort. Nur acht Minuten später drang Barbara Dunst in den Strafraum ein und wurde gefällt.
Laura Freigang verwandelte den fälligen Elfmeter souverän. Die diesmal stärkere Pia-Sophie Wolters hatte Pech mit einem Abschluss aus spitzem Winkel, Dunst traf einmal die Latte. Ansonsten retteten die Sparta-Abwehrspielerinnen oft in höchster Not. Für die Anzahl an Eckbällen hätte man eine Strichliste führen müssen. Tatsächlich hätte die SGE schon zur Halbzeit höher führen müssen.
2. Halbzeit: Zwei Tore kurz hintereinander von Laura Freigang gegen Sparta Prag
Die Pausenansprache vom Chef-Coach dürfte diesmal ruhiger ausgefallen sein, denn eigentlich konnte er seinen Spielerinnen nur eines sagen: Bleibt dran, lasst nicht nach, haltet das Tempo hoch und die Gegnerinnen vom eigenen Tor fern. Das sollte über die ganze Spielzeit gelingen, so fokussiert blieb das Heim-Team. In der 53. Minute schwächte sich Prag zusätzlich, weil Aneta Pochmanová nach einer Notbremse an Freigang des Platzes verwiesen wurde. Hanshaws Freistoß ging rechts knapp neben das Tor.
Der dritte Treffer gelang dann Géraldine Reuteler in der 57. Minute mit einem sehenswerten Kopfball nach Zuspiel von Barbara Dunst, die vorher von Prašnikar angespielt worden war. In der 77. und 79. Minute konnte Freigang ihr zweites und drittes Tor des Spiels nachlegen, einmal nach Flanke von Hanshaw per Kopf, einmal per Fuß nach Vorlage von Reuteler. Längst hatten sich alle Frankfurterinnen mal nach vorne gewagt, nach Kleinherne auch Sara Doursoon, der beinahe noch ein Tor gelungen wäre. Die Pragerinnen kamen übrigens erst in der 94. Minute vors Frankfurter Tor.
Verdienter Sieg gegen Prag macht Hoffnung auf Spiel gegen Meister Bayern München
Der einzig gefährliche Schuss wurde dann von Stina Johannes pariert. Es blieb beim in dieser Höhe verdienten Sieg. Vor der Jürgen-Grabowski-Tribüne wurden die Spielerinnen nach diesem berauschenden Spiel von den 5500 Zuschauern und Zuschauerinnen frenetisch bejubelt. Vor dem Trip nach Prag steht nun das nächste Highlight-Spiel am Wochenende an – gegen Bayern München in der Allianz Arena. Wen wundert es, dass sich die euphorisierten Eintrachtlerinnen diesmal eine echte Chance ausrechnen gegen den amtierenden Meister.
Und mit der ersten Balleroberung Anyomis wurde alles auf Angriffsmodus gestellt, war wieder viel mehr Bewegung im Spiel, wurde zielstrebiger Richtung gegnerisches Tour agiert. So dauerte es nur bis zur 6. Minute, bis Frankfurt Nr. 19 das umjubelte frühe 1:0 gelang. Die erste Flanke von Lara Prašnikar wurde noch abgefangen, der zweite Ball fand dann den Weg zu Anyomi, die aus acht Metern Spartas Torfrau Sydney Schneider keine Abwehrchance gab. Die Eintracht ließ Prag in der Folge nicht ins Spiel kommen und setzte seine Sturmläufe fort. Nur acht Minuten später drang Barbara Dunst in den Strafraum ein und wurde gefällt.
Laura Freigang verwandelte den fälligen Elfmeter souverän. Die diesmal stärkere Pia-Sophie Wolters hatte Pech mit einem Abschluss aus spitzem Winkel, Dunst traf einmal die Latte. Ansonsten retteten die Sparta-Abwehrspielerinnen oft in höchster Not. Für die Anzahl an Eckbällen hätte man eine Strichliste führen müssen. Tatsächlich hätte die SGE schon zur Halbzeit höher führen müssen.
Die Pausenansprache vom Chef-Coach dürfte diesmal ruhiger ausgefallen sein, denn eigentlich konnte er seinen Spielerinnen nur eines sagen: Bleibt dran, lasst nicht nach, haltet das Tempo hoch und die Gegnerinnen vom eigenen Tor fern. Das sollte über die ganze Spielzeit gelingen, so fokussiert blieb das Heim-Team. In der 53. Minute schwächte sich Prag zusätzlich, weil Aneta Pochmanová nach einer Notbremse an Freigang des Platzes verwiesen wurde. Hanshaws Freistoß ging rechts knapp neben das Tor.
Der dritte Treffer gelang dann Géraldine Reuteler in der 57. Minute mit einem sehenswerten Kopfball nach Zuspiel von Barbara Dunst, die vorher von Prašnikar angespielt worden war. In der 77. und 79. Minute konnte Freigang ihr zweites und drittes Tor des Spiels nachlegen, einmal nach Flanke von Hanshaw per Kopf, einmal per Fuß nach Vorlage von Reuteler. Längst hatten sich alle Frankfurterinnen mal nach vorne gewagt, nach Kleinherne auch Sara Doursoon, der beinahe noch ein Tor gelungen wäre. Die Pragerinnen kamen übrigens erst in der 94. Minute vors Frankfurter Tor.
Der einzig gefährliche Schuss wurde dann von Stina Johannes pariert. Es blieb beim in dieser Höhe verdienten Sieg. Vor der Jürgen-Grabowski-Tribüne wurden die Spielerinnen nach diesem berauschenden Spiel von den 5500 Zuschauern und Zuschauerinnen frenetisch bejubelt. Vor dem Trip nach Prag steht nun das nächste Highlight-Spiel am Wochenende an – gegen Bayern München in der Allianz Arena. Wen wundert es, dass sich die euphorisierten Eintrachtlerinnen diesmal eine echte Chance ausrechnen gegen den amtierenden Meister.
11. Oktober 2023, 09.46 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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