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Achtelfinale im DFB-Pokal
Adi Hütter: „Wir werden nicht wie der Teufel drauflos stürmen“
Elf Tage nach dem Sieg in der Bundesliga trifft die Eintracht erneut auf RB Leipzig. Im ersten Pokal-Heimspiel seit zwei Jahren will Frankfurts Trainer Adi Hütter das Viertelfinale erreichen - mit Köpfchen und dosierter Offensive.
Gegen RB Leipzig will Eintracht-Trainer Adi Hütter (Foto) am Dienstagabend zum ersten Mal in seiner noch recht jungen Bundesliga-Karriere in das Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen. Als Favorit sieht er seine Mannschaft nicht, trotz des eindrucksvollen 2:0 Bundesliga-Sieges der Eintracht in Leipzig im Januar. „Trotz allem haben wir sie vor knapp zehn Tagen auch als Favorit geschlagen“, sagte Hütter auf der Pressekonferenz vor der Partie. Mit sieben Punkten aus drei Spielen sind die Frankfurter zwar gut in die Rückrunde der Bundesliga gestartet, zuletzt reichte es gegen Fortuna Düsseldorf aber nur zu einem spielerisch mauen Remis. „Wir müssen besser Fußball spielen als wir es in Düsseldorf gemacht haben“, sagte Hütter und zählte nochmal auf, was ihn in der Partie phasenweise gestört hat: „Wir waren zu weit auseinander und sind nicht gut angelaufen“. Gegen Leipzig dürfe das auf keinen Fall passieren, „dann werden wir zerlegt“, sagte er. Seine Mannschaft soll sich eher auf ihre Stärken besinnen, die sie im Bundesliga-Sieg gegen Leipzig vor elf Tagen gezeigt hat. „Wenn wir taktisch diszipliniert sind, wie wir das im letzten Spiel gegen Leipzig und in Hoffenheim gezeigt haben, haben wir auch wieder gute Möglichkeiten, ein positives Resultat zu bekommen“, sagte Hütter, der speziell mit der zweiten Halbzeit seiner Elf in Leipzig zufrieden war: „Wir waren mutiger nach vorne und haben schneller umgeschaltet“.
„Wir müssen auch den Kopf einschalten“
Eine offensive Ausrichtung soll es auch am Dienstagabend vor 46.500 Zuschauern in der heimischen Arena geben, allerdings wohl dosiert. „Mit offenem Visier werden wir sicher nicht in dieses Spiel gehen“, sagte Hütter, der für die Pokalpartie nur auf den verletzten Stürmer Bas Dost verzichten muss: „Wir müssen entschlossen nach vorne agieren, dürfen aber nicht auf Teufel drauflos stürmen. Wir müssen auch den Kopf einschalten.“ Ob sein Team dann 90 Minuten, 120 Minuten und ein Elfmeterschießen brauche, um weiterzukommen, sei zweitrangig. „Natürlich wollen wir weiterkommen, mit den Zuschauern im Rücken, das ist ja keine Frage“, sagte Hütter.
Neuzugang Stefan Ilsanker muss zusehen
Auf den Spieler, der das Leipziger Team besonders gut kennt, wird der Österreicher allerdings verzichten. Mittelfeldspieler Stefan Ilsanker wechselte erst im Januar nach Frankfurt - unter der Bedingung, dass er im nächsten Duell gegen seinen Ex-Klub nicht auf dem Platz stehen würde. „Natürlich könnte man das machen, aber das wäre sehr sehr respektlos, das machen wir nicht“, sagte der Eintracht-Coach. Denn rechtlich bindend sei die Vereinbarung nicht, wie Hütter auf Nachfrage verriet. Es handle sich eher um eine Art „Gentlemen`s-Agreement“. „Das war ein Kriterium, damit wir Stefan Ilsanker jetzt schon bekommen können“, sagte Hütter zu der eher ungewöhnlichen Bedingung: „Wir haben noch viele Spiele in der Rückrunde, deshalb haben wir dem zugestimmt“.
„Wir müssen auch den Kopf einschalten“
Eine offensive Ausrichtung soll es auch am Dienstagabend vor 46.500 Zuschauern in der heimischen Arena geben, allerdings wohl dosiert. „Mit offenem Visier werden wir sicher nicht in dieses Spiel gehen“, sagte Hütter, der für die Pokalpartie nur auf den verletzten Stürmer Bas Dost verzichten muss: „Wir müssen entschlossen nach vorne agieren, dürfen aber nicht auf Teufel drauflos stürmen. Wir müssen auch den Kopf einschalten.“ Ob sein Team dann 90 Minuten, 120 Minuten und ein Elfmeterschießen brauche, um weiterzukommen, sei zweitrangig. „Natürlich wollen wir weiterkommen, mit den Zuschauern im Rücken, das ist ja keine Frage“, sagte Hütter.
Neuzugang Stefan Ilsanker muss zusehen
Auf den Spieler, der das Leipziger Team besonders gut kennt, wird der Österreicher allerdings verzichten. Mittelfeldspieler Stefan Ilsanker wechselte erst im Januar nach Frankfurt - unter der Bedingung, dass er im nächsten Duell gegen seinen Ex-Klub nicht auf dem Platz stehen würde. „Natürlich könnte man das machen, aber das wäre sehr sehr respektlos, das machen wir nicht“, sagte der Eintracht-Coach. Denn rechtlich bindend sei die Vereinbarung nicht, wie Hütter auf Nachfrage verriet. Es handle sich eher um eine Art „Gentlemen`s-Agreement“. „Das war ein Kriterium, damit wir Stefan Ilsanker jetzt schon bekommen können“, sagte Hütter zu der eher ungewöhnlichen Bedingung: „Wir haben noch viele Spiele in der Rückrunde, deshalb haben wir dem zugestimmt“.
4. Februar 2020, 10.56 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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