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Der Firmensitz in Maintal soll bis Ende des Jahres nach Frankfurt verlegt werden © 1&1 Telecom GmbH
Neuer Standort
1&1 zieht nach Frankfurt
Das Telekommunikationsunternehmen 1&1 verlegt seinen Standort von Maintal nach Frankfurt und setzt damit ein Zeichen für die Attraktivität der Mainmetropole für Unternehmen.
Es ist offiziell: der neue Standort im Frankfurter Osten soll mit etwa 200 Mitarbeitern bis Ende des Jahres bezogen werden. Das neue und moderne Bürogebäude befindet sich in der Lindleystraße 11. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage mit.
Als Grund für den Umzug von Maintal nach Mainhattan nennt 1&1 einen auslaufenden Mietvertrag für die Büros in der Wilhelm-Röntgen-Straße in Maintal. Es gäbe in der näheren Umgebung keine vergleichbaren Bestandsgebäude, weshalb ein Umzug nach Frankfurt eine bewusste, langfristige Investition sei.
Das Unternehmen legt die Beweggründe dar: „Der neue zentrale Standort in Frankfurt ist eine Investition in zukunftsfähige Arbeitsplätze und ein modernes Bürogebäude. Die Mitarbeitenden werden von einer sehr guten Verkehrsanbindung und Infrastruktur profitieren. Diese Faktoren sollen sich zudem positiv auf das Recruiting auswirken“.
Frankfurts Stärken als Wirtschaftsstandort
Den Neugewinn des Telekommunikationsunternehmens für die Stadt sieht die FDP-Römerfraktion als Beleg für Frankfurts Attraktivität als Wirtschaftsstandort. Der Fraktionsvorsitzende Yanki Pürsün erklärt: „Der Zuzug eines so bedeutenden Unternehmens unterstreicht die Attraktivität unserer Stadt als Wirtschaftsstandort. Frankfurt bietet eine hervorragende Infrastruktur, internationale Anbindung und ein dynamisches Umfeld, das Unternehmen in einer globalisierten Welt benötigen.“
Maintal bedauert den Verlust
Der Wegzug von 1&1 bedeutet zugleich einen Verlust für die Stadt Maintal, deren Geschichte eng mit dem Unternehmen verbunden ist. Die Ursprünge des Standorts reichen zurück auf das 1983 gegründete Unternehmen Drillisch, das später in den 1&1-Konzern integriert wurde. Obwohl die Stadt intensiv nach einem geeigneten Gebäude oder Grundstück gesucht hatte, konnte keine Alternative für den bisherigen Standort gefunden werden. Bürgermeisterin Monika Böttcher (parteilos) bedauerte den Umzug und wies darauf hin, dass die Stadt weiterhin daran arbeite, ihre wirtschaftliche Basis zu stärken.
Ein Gewinn für Frankfurt
Die Ansiedlung des Telekommunikationsunternehmens zeigt, dass Frankfurt nicht nur im Bereich der Finanzen, sondern auch als Technologie- und Innovationsstandort überzeugt. Die FDP sieht in dieser Entwicklung eine Chance, die wirtschaftliche Vielfalt der Stadt weiter auszubauen. „Wir müssen diese Dynamik nutzen, um weitere Unternehmen für unsere Stadt zu gewinnen“, erklärt Pürsün abschließend.
Als Grund für den Umzug von Maintal nach Mainhattan nennt 1&1 einen auslaufenden Mietvertrag für die Büros in der Wilhelm-Röntgen-Straße in Maintal. Es gäbe in der näheren Umgebung keine vergleichbaren Bestandsgebäude, weshalb ein Umzug nach Frankfurt eine bewusste, langfristige Investition sei.
Das Unternehmen legt die Beweggründe dar: „Der neue zentrale Standort in Frankfurt ist eine Investition in zukunftsfähige Arbeitsplätze und ein modernes Bürogebäude. Die Mitarbeitenden werden von einer sehr guten Verkehrsanbindung und Infrastruktur profitieren. Diese Faktoren sollen sich zudem positiv auf das Recruiting auswirken“.
Den Neugewinn des Telekommunikationsunternehmens für die Stadt sieht die FDP-Römerfraktion als Beleg für Frankfurts Attraktivität als Wirtschaftsstandort. Der Fraktionsvorsitzende Yanki Pürsün erklärt: „Der Zuzug eines so bedeutenden Unternehmens unterstreicht die Attraktivität unserer Stadt als Wirtschaftsstandort. Frankfurt bietet eine hervorragende Infrastruktur, internationale Anbindung und ein dynamisches Umfeld, das Unternehmen in einer globalisierten Welt benötigen.“
Der Wegzug von 1&1 bedeutet zugleich einen Verlust für die Stadt Maintal, deren Geschichte eng mit dem Unternehmen verbunden ist. Die Ursprünge des Standorts reichen zurück auf das 1983 gegründete Unternehmen Drillisch, das später in den 1&1-Konzern integriert wurde. Obwohl die Stadt intensiv nach einem geeigneten Gebäude oder Grundstück gesucht hatte, konnte keine Alternative für den bisherigen Standort gefunden werden. Bürgermeisterin Monika Böttcher (parteilos) bedauerte den Umzug und wies darauf hin, dass die Stadt weiterhin daran arbeite, ihre wirtschaftliche Basis zu stärken.
Die Ansiedlung des Telekommunikationsunternehmens zeigt, dass Frankfurt nicht nur im Bereich der Finanzen, sondern auch als Technologie- und Innovationsstandort überzeugt. Die FDP sieht in dieser Entwicklung eine Chance, die wirtschaftliche Vielfalt der Stadt weiter auszubauen. „Wir müssen diese Dynamik nutzen, um weitere Unternehmen für unsere Stadt zu gewinnen“, erklärt Pürsün abschließend.
30. Januar 2025, 12.18 Uhr
Lukas Mezler
Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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31. Januar 2025
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