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Frankfurt-Bockenheim
Eintritt für Palmengarten wird teurer
Der Eintrittspreis zum Palmengarten in Frankfurt wird erhört. Das sorgt für Kritik bei der Opposition im Römer, Umweltdezernentin Heilig verteidigt die Preiserhöhung.
Die Eintrittspreise für den Palmengarten in Bockenheim werden angepasst. Konkret bedeutet das eine Erhöhung des regulären Preises von sieben auf neun Euro ab Mitte April, wie es in einer entsprechenden Magistratsvorlage steht. Begründet wird dieser Schritt mit umfassenden Sanierungen und „massiv gestiegenen Betriebskosten“. Die Stadtverordneten müssen den neuen Preisen noch zustimmen.
Von den Erhöhungen betroffen sind auch andere Tickets: Rentnerinnen und Rentner zahlen künftig acht statt sechs Euro, Studierende müssen fünf statt drei Euro bezahlen. Allerdings müssen Kinder und Jugendliche keinen Eintritt bezahlen, ebenso wie Inhaber des Frankfurt Passes. Die Familienkarte entfällt, weil Kinder bis zum 18. Lebensjahr nun freien Eintritt haben.
Höhere Preise ab 15. April im Palmengarten: Römer-Opposition übt Kritik
In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung sorgte die Preisplanung für Kritik bei der Opposition, wie die FR berichtet. Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Yannick Schwander nannte den Palmengarten einen „Lernort“, der nicht nur ein Freizeitvergnügen sei. Viele Menschen besäßen keinen Frankfurt Pass, weil ihr Einkommen nur knapp über der dafür geltenden Grenze liege.
Michael Müller von der Linkenfraktion beanstandete den „marginalen Betrag“, durch den der Haushalt wegen der erhöhten Preise entlastet würde. In der Vorlage wird der Betrag mit 375 000 Euro angegeben. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) hätte, wie die FR weiter berichtet, lieber auf eine Erhöhung verzichtet, aber anders könne das Budget in ihrem Dezernat nicht eingehalten werden. Die neue Preisstruktur sei weiterhin sozial aufgrund der Regelungen für Menschen mit Frankfurt Pass und Kinder.
Von den Erhöhungen betroffen sind auch andere Tickets: Rentnerinnen und Rentner zahlen künftig acht statt sechs Euro, Studierende müssen fünf statt drei Euro bezahlen. Allerdings müssen Kinder und Jugendliche keinen Eintritt bezahlen, ebenso wie Inhaber des Frankfurt Passes. Die Familienkarte entfällt, weil Kinder bis zum 18. Lebensjahr nun freien Eintritt haben.
In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung sorgte die Preisplanung für Kritik bei der Opposition, wie die FR berichtet. Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Yannick Schwander nannte den Palmengarten einen „Lernort“, der nicht nur ein Freizeitvergnügen sei. Viele Menschen besäßen keinen Frankfurt Pass, weil ihr Einkommen nur knapp über der dafür geltenden Grenze liege.
Michael Müller von der Linkenfraktion beanstandete den „marginalen Betrag“, durch den der Haushalt wegen der erhöhten Preise entlastet würde. In der Vorlage wird der Betrag mit 375 000 Euro angegeben. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) hätte, wie die FR weiter berichtet, lieber auf eine Erhöhung verzichtet, aber anders könne das Budget in ihrem Dezernat nicht eingehalten werden. Die neue Preisstruktur sei weiterhin sozial aufgrund der Regelungen für Menschen mit Frankfurt Pass und Kinder.
22. März 2024, 10.30 Uhr
tig
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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