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Demonstration in Erfurt
Kante zeigen gegen Rechts
Die Wahl Thomas Kemmerchis zum Ministerpräsidenten von Thüringen durch Stimmen der AfD löste eine bundesweite Welle der Empörung aus. Am Samstag demonstrieren in Erfurt mehrere tausend Menschen gegen Kooperationen mit der AfD. Von Frankfurt aus fahren kostenlose Busse zur Demo.
Am 5. Februar wurde der FDP-Politiker Thomas Kemmerich in Thüringen zum Ministerpräsidenten durch die Stimmen der CDU, aber auch durch die der AfD gewählt. Die Wahl sorgte in der Politik und der Zivilbevölkerung für Fassungslosigkeit. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach von einem „unverzeihlichen Vorgang“. In einigen deutschen Städten, darunter auch Frankfurt, wurde mit Spontandemonstrationen gegen Faschismus auf die Wahl reagiert. Bereits am darauffolgenden Donnerstag kündigte Kemmerich seinen Rücktritt an. Unter dem Titel „#nichtmituns. Kein Pakt mit Faschist*innen – niemals und nirgendwo!“ ist für den morgigen Samstag, den 15. Februar, um 13 Uhr auf dem Domplatz in Erfurt eine Großdemonstration geplant, die unter anderem vom Unteilbar-Bündnis, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Attac, Campact, BUND Thüringen, Fridays For Future und weiteren Organisationen veranstaltet wird. „Auch nach Kemmerichs Zurückrudern ist klar: Die Brandmauer gegen die Faschist*innen hat einen tiefen Riss. Innerhalb von FDP und CDU gibt es die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der AfD“, so die Veranstalter*innen.
In Hessen und Thüringen wird von der DGB in vielen Städten die kostenlose An- und Abreise mit Bussen ermöglicht. Insgesamt 60 Busse und mehrere tausend Teilnehmer*innen werden erwartet. Die Kosten für die Busfahrt wird vom DGB, dem Förderverein des Fritz Bauer Instituts, dem Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus", der Hilfsorganisation Medico international, Attac, IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), SPD, Die Linke, der Bernd Reisig-Stiftung, der Piratenpartei und dem Umweltschutzverband Naturfreunde getragen. Abfahrt in Frankfurt ist um 9 Uhr, die Rückfahrt aus Erfurt ist für 17 Uhr geplant. Weitere Busse in der Umgebung fahren von Hanau, Neu-Isenburg und Offenbach ab.
„Wir wollen klare Kante zeigen gegen Menschen, die das Grundgesetz aushebeln wollen", äußerte sich der Frankfurter DGB-Vorsitzende Philipp Jacks. „Die AfD torpediert den demokratischen Konsens, die Menschenrechte, Arbeitnehmerrechte, soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit. Sie darf keine Partnerin demokratischer Parteien sein.“, so Jacks weiter.
Die Demonstration beginnt um 13 Uhr am Domplatz in Erfurt, geht dann weiter zum Benaryplatz, über den Karl-Marx-Platz, Anger und endet vor dem Haus der Sozialen Dienste. Währenddessen sind Redebeiträge vom DGB-Bundesvorstand, dem IG Metall-Bezirksvorstand, Vertreter*innen der drei großen Religionsgemeinschaften, dem lokalen Bündnis gegen rechts, Fridays For Future und Frauenstreik Thüringen geplant.
In Hessen und Thüringen wird von der DGB in vielen Städten die kostenlose An- und Abreise mit Bussen ermöglicht. Insgesamt 60 Busse und mehrere tausend Teilnehmer*innen werden erwartet. Die Kosten für die Busfahrt wird vom DGB, dem Förderverein des Fritz Bauer Instituts, dem Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus", der Hilfsorganisation Medico international, Attac, IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), SPD, Die Linke, der Bernd Reisig-Stiftung, der Piratenpartei und dem Umweltschutzverband Naturfreunde getragen. Abfahrt in Frankfurt ist um 9 Uhr, die Rückfahrt aus Erfurt ist für 17 Uhr geplant. Weitere Busse in der Umgebung fahren von Hanau, Neu-Isenburg und Offenbach ab.
„Wir wollen klare Kante zeigen gegen Menschen, die das Grundgesetz aushebeln wollen", äußerte sich der Frankfurter DGB-Vorsitzende Philipp Jacks. „Die AfD torpediert den demokratischen Konsens, die Menschenrechte, Arbeitnehmerrechte, soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit. Sie darf keine Partnerin demokratischer Parteien sein.“, so Jacks weiter.
Die Demonstration beginnt um 13 Uhr am Domplatz in Erfurt, geht dann weiter zum Benaryplatz, über den Karl-Marx-Platz, Anger und endet vor dem Haus der Sozialen Dienste. Währenddessen sind Redebeiträge vom DGB-Bundesvorstand, dem IG Metall-Bezirksvorstand, Vertreter*innen der drei großen Religionsgemeinschaften, dem lokalen Bündnis gegen rechts, Fridays For Future und Frauenstreik Thüringen geplant.
14. Februar 2020, 13.04 Uhr
jwe
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