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Weihnachtsmarkt 2015
Eine kulinarische Entdeckungsreise
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt hat viel mehr zu bieten als Mandeln, Maronen, Bratwürste und Glühwein. Mit den besonderen kulinarischen Spezialitäten ist er so vielfältig wie die Besucher selbst. Ein Rundgang.
Mandeln, Maronen und Bratwürste – auf einem typischen Weihnachtsmarkt dürfen diese deutschen Spezialitäten natürlich nicht fehlen. Der Duft dieser Leckereien steigt einem schon von weitem in die Nase, immer begleitet von dem Weihnachtsmarktgetränk schlechthin: dem Glühwein. Die Köstlichkeiten kommen auch bei den internationalen Gästen gut an, denn immerhin kommt jeder fünfte bis sechste Besucher des Frankfurter Weihnachtsmarkts aus dem Ausland.
Und so vielfältig die Besucher sind, so sind es in diesem Jahr auch die Delikatessen. Neben den wesentlichen deutschen Spezialitäten, die man sich schon gar nicht mehr wegdenken kann, bietet der Frankfurter Weihnachtsmarkt noch die ein oder andere kulinarische Entdeckung, die man so nirgendwo anders findet. „Mit der Vielfältigkeit reagieren wir auf die Internationalität des Weihnachtsmarkts“, erzählt Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH.
Delikatessen am Römer
Typisch frankfurterisch und doch irgendwie anders – das ist der Dinkelcrêpe mit grüner Soße und geräucherter Ochsenbrust von Bettina Roie in „Roie’s Kaffeescheune“ auf dem Römer. Die Hauptzutat des Teigs ist Dinkelmehl, der dem Crêpe seine herzhafte Note verleiht und geschmacklich gut zu der Ochsenbrust und der grünen Soße passt. Das Raclettebrot und der spezielle Weihnachtsmarktkaffe gehören zu den anderen Spezialitäten von „Roie’s Kaffeescheune“.
Neben der Kaffeescheune betreibt Familie Roie auch das „Winterpavillon“ auf dem Römer, wo Käsefondue in verschiedenen Menüs zum Verkauf angeboten wird. Das Besondere: Das Brot wird hier in original Frankfurter Handkäs getunkt, dem ein Schuss Apfelbrand hinzugefügt wurde. So wird dem beliebten Gericht eine Frankfurter Note verliehen. „Damit wollen wir Frankfurt nach außen tragen“, erzählt Roie, deren Familie zu einer der größten und ältesten Schaustellerdynastien in Frankfurt gehört und auf dem Weihnachtsmarkt immer mit vielen Ständen vertreten ist.
Ein paar Meter weiter befindet sich „Hausmann’s Spezialitäten“. Neben typischen Bratwürsten können experimentierfreudige Gäste das Highlight des Standes probieren: Pflaume-Nuss-Bratwürste. Die Pflaumen- und Nussstückchen sind in das Fleisch eingearbeitet und geben der Bratwurst eine weihnachtliche Note. Der Verkauf ging bisher so gut, dass die Bratwurstsorte mittlerweile auch in den festen Bestand aufgenommen wurde, so Betreiber Patrick Hausmann.
Von herzhaft zu süß – Die „Süße Mandelbar“ von Monika Eiserloh (Foto) bietet alles, was das Herz von Naschkatzen begehrt. Gebrannte Mandeln gibt es in allen Farben und Geschmäckern. Das Büdchen hat jeden Tag eine neue „Tagesmandel“ im Sortiment und die Inhaberin experimentiert auch viel mit den Geschmacksrichtungen. So findet man schon mal Mandeln mit Leberwurst, Handkäs und Chiligeschmack oder ungewöhnliche Kombinationen wie Himbeere mit Basilikum. Ein Augenfang sind die gebrannten Mandeln, die mit echtem Blattgold überzogen sind. Drei von ihnen gibt es in einer kleinen Geschenkbox für zehn Euro.
Spezialitäten am Paulsplatz
An der Paulskirche wartet die „Hill’s Gänsebräterei“ mit einer weiteren Köstlichkeit, nämlich Bratwürsten aus Wildschwein oder Rotwild. Geschmacklich sind sie definitiv anders als die allseits beliebten Schwein- und Rindsbratwürste, doch auch die Wildbratwurst kommt bei den Gästen sehr gut an, erzählt Inhaberin Ute Hill.
Ein wenig weiter beim „Elsässer Flammkuchenstand“ gibt es nicht nur Flammkuchen wie der Name sagt, sondern auch eine kulinarische Spezialität aus Frankreich: Schnecken. Acht Schnecken werden zusammen in einer hausgemachten Knoblauchbuttersoße serviert. Daneben verkauft Inhaberin Malou Elter auch eine Schneckenrahmsuppe.
Imker Peter Wagner darf auf dem Weihnachtsmarkt immer als erstes aufbauen, denn sein „Wagner Honighaus“ ist ein 330 Jahre altes Fachwerkhaus, das sehr lange zum auf-, abbauen und transportieren benötigt. Im Honighaus werden 20 verschiedene reine Honigsorten und 70 Mischsorten verkauft. Unter ihnen lesen sich außergewöhnliche, aber interessante Namen wie „Erdbeerhonig“ und „Walnusshonig“.
Stände mit Schokoladenfrüchten gibt es scheinbar etliche, aber „Nielsen’s Früchtebüdchen“ sticht besonders heraus. Inhaber Gilbert Nielsen verarbeitet nur exklusive Schokoladensorten und experimentiert auch, denn neben Vollmilch-, Zartbitter- und Weißer Schokolade stehen beispielsweise auch Spekulatius und Orea überzogene Früchte zur Auswahl. Für ganz Mutige gibt es eine besondere Delikatesse, nämlich schokoladenüberzogene Chilischoten.
Köstlichkeiten auf dem Rosa Weihnachtsmarkt
Aber auch Veganer kommen auf ihre Kosten. Der Rosa Weihnachtsmarkt hat einen Stand, der speziell auf bio und regionale Produkte ausgerichtet ist. In der „Jausenhütte“ werden verschiedene Suppen – vegan oder auch mit Fleisch – im täglichen Wechsel angeboten.
Den Flammlachsstand trifft man mittlerweile auf allen Frankfurter Straßenfesten an. Und er wird auch immer beliebter. Der aus Norwegen stammende Lachs wird über dem offenen Feuer nach finnländischer Art geräuchert und dann im Brötchen oder mit verschiedenen Beilagen serviert. In Frankfurt ist der Stand einzigartig.
Einen kulinarischen Abstecher auf die andere Seite der Welt macht man am Stand der „Cocina Argentina“ an der Hauptwache. Argentinische Grillspezialitäten wie Roastbeef und Rumpsteak werden mit der hausgemachten Chimichurri-Soße angeboten. Für den Weihnachtsmarkt hat Inhaberin Fabiana Jarma einen speziellen argentinischen Glühwein entwickelt. Die Rebsorten Malbec und Tempranillo sorgen für einen herben Geschmack und Gewürze verleihen dem Wein die besondere Glühwein-Note. Gezuckert wird der argentinische Glühwein nicht. Und das soll auch so sein, erzählt Jarma. „Wenn man einen guten Wein benutzt, dann muss man nicht viel mehr machen.“
Andere Leckerbissen, die bei den Besuchern gut ankommen, sind die Mini-Christstollen und der Frankfurter Kranz-Likör. Die Mini-Christstollen sind original Dresdener Christstollen und mit Bratapfelstückchen gefüllt. Auf dem Weihnachtsmarkt sind diese beiden gerade der Renner, so Feda.
Und so vielfältig die Besucher sind, so sind es in diesem Jahr auch die Delikatessen. Neben den wesentlichen deutschen Spezialitäten, die man sich schon gar nicht mehr wegdenken kann, bietet der Frankfurter Weihnachtsmarkt noch die ein oder andere kulinarische Entdeckung, die man so nirgendwo anders findet. „Mit der Vielfältigkeit reagieren wir auf die Internationalität des Weihnachtsmarkts“, erzählt Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH.
Delikatessen am Römer
Typisch frankfurterisch und doch irgendwie anders – das ist der Dinkelcrêpe mit grüner Soße und geräucherter Ochsenbrust von Bettina Roie in „Roie’s Kaffeescheune“ auf dem Römer. Die Hauptzutat des Teigs ist Dinkelmehl, der dem Crêpe seine herzhafte Note verleiht und geschmacklich gut zu der Ochsenbrust und der grünen Soße passt. Das Raclettebrot und der spezielle Weihnachtsmarktkaffe gehören zu den anderen Spezialitäten von „Roie’s Kaffeescheune“.
Neben der Kaffeescheune betreibt Familie Roie auch das „Winterpavillon“ auf dem Römer, wo Käsefondue in verschiedenen Menüs zum Verkauf angeboten wird. Das Besondere: Das Brot wird hier in original Frankfurter Handkäs getunkt, dem ein Schuss Apfelbrand hinzugefügt wurde. So wird dem beliebten Gericht eine Frankfurter Note verliehen. „Damit wollen wir Frankfurt nach außen tragen“, erzählt Roie, deren Familie zu einer der größten und ältesten Schaustellerdynastien in Frankfurt gehört und auf dem Weihnachtsmarkt immer mit vielen Ständen vertreten ist.
Ein paar Meter weiter befindet sich „Hausmann’s Spezialitäten“. Neben typischen Bratwürsten können experimentierfreudige Gäste das Highlight des Standes probieren: Pflaume-Nuss-Bratwürste. Die Pflaumen- und Nussstückchen sind in das Fleisch eingearbeitet und geben der Bratwurst eine weihnachtliche Note. Der Verkauf ging bisher so gut, dass die Bratwurstsorte mittlerweile auch in den festen Bestand aufgenommen wurde, so Betreiber Patrick Hausmann.
Von herzhaft zu süß – Die „Süße Mandelbar“ von Monika Eiserloh (Foto) bietet alles, was das Herz von Naschkatzen begehrt. Gebrannte Mandeln gibt es in allen Farben und Geschmäckern. Das Büdchen hat jeden Tag eine neue „Tagesmandel“ im Sortiment und die Inhaberin experimentiert auch viel mit den Geschmacksrichtungen. So findet man schon mal Mandeln mit Leberwurst, Handkäs und Chiligeschmack oder ungewöhnliche Kombinationen wie Himbeere mit Basilikum. Ein Augenfang sind die gebrannten Mandeln, die mit echtem Blattgold überzogen sind. Drei von ihnen gibt es in einer kleinen Geschenkbox für zehn Euro.
Spezialitäten am Paulsplatz
An der Paulskirche wartet die „Hill’s Gänsebräterei“ mit einer weiteren Köstlichkeit, nämlich Bratwürsten aus Wildschwein oder Rotwild. Geschmacklich sind sie definitiv anders als die allseits beliebten Schwein- und Rindsbratwürste, doch auch die Wildbratwurst kommt bei den Gästen sehr gut an, erzählt Inhaberin Ute Hill.
Ein wenig weiter beim „Elsässer Flammkuchenstand“ gibt es nicht nur Flammkuchen wie der Name sagt, sondern auch eine kulinarische Spezialität aus Frankreich: Schnecken. Acht Schnecken werden zusammen in einer hausgemachten Knoblauchbuttersoße serviert. Daneben verkauft Inhaberin Malou Elter auch eine Schneckenrahmsuppe.
Imker Peter Wagner darf auf dem Weihnachtsmarkt immer als erstes aufbauen, denn sein „Wagner Honighaus“ ist ein 330 Jahre altes Fachwerkhaus, das sehr lange zum auf-, abbauen und transportieren benötigt. Im Honighaus werden 20 verschiedene reine Honigsorten und 70 Mischsorten verkauft. Unter ihnen lesen sich außergewöhnliche, aber interessante Namen wie „Erdbeerhonig“ und „Walnusshonig“.
Stände mit Schokoladenfrüchten gibt es scheinbar etliche, aber „Nielsen’s Früchtebüdchen“ sticht besonders heraus. Inhaber Gilbert Nielsen verarbeitet nur exklusive Schokoladensorten und experimentiert auch, denn neben Vollmilch-, Zartbitter- und Weißer Schokolade stehen beispielsweise auch Spekulatius und Orea überzogene Früchte zur Auswahl. Für ganz Mutige gibt es eine besondere Delikatesse, nämlich schokoladenüberzogene Chilischoten.
Köstlichkeiten auf dem Rosa Weihnachtsmarkt
Aber auch Veganer kommen auf ihre Kosten. Der Rosa Weihnachtsmarkt hat einen Stand, der speziell auf bio und regionale Produkte ausgerichtet ist. In der „Jausenhütte“ werden verschiedene Suppen – vegan oder auch mit Fleisch – im täglichen Wechsel angeboten.
Den Flammlachsstand trifft man mittlerweile auf allen Frankfurter Straßenfesten an. Und er wird auch immer beliebter. Der aus Norwegen stammende Lachs wird über dem offenen Feuer nach finnländischer Art geräuchert und dann im Brötchen oder mit verschiedenen Beilagen serviert. In Frankfurt ist der Stand einzigartig.
Einen kulinarischen Abstecher auf die andere Seite der Welt macht man am Stand der „Cocina Argentina“ an der Hauptwache. Argentinische Grillspezialitäten wie Roastbeef und Rumpsteak werden mit der hausgemachten Chimichurri-Soße angeboten. Für den Weihnachtsmarkt hat Inhaberin Fabiana Jarma einen speziellen argentinischen Glühwein entwickelt. Die Rebsorten Malbec und Tempranillo sorgen für einen herben Geschmack und Gewürze verleihen dem Wein die besondere Glühwein-Note. Gezuckert wird der argentinische Glühwein nicht. Und das soll auch so sein, erzählt Jarma. „Wenn man einen guten Wein benutzt, dann muss man nicht viel mehr machen.“
Andere Leckerbissen, die bei den Besuchern gut ankommen, sind die Mini-Christstollen und der Frankfurter Kranz-Likör. Die Mini-Christstollen sind original Dresdener Christstollen und mit Bratapfelstückchen gefüllt. Auf dem Weihnachtsmarkt sind diese beiden gerade der Renner, so Feda.
10. Dezember 2015, 10.26 Uhr
Martina Schumacher
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