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Feierliche Zeremonie in der Paulskirche
Cem Özdemir erhält Ignatz-Bubis-Preis
Am gestrigen Sonntag wurde der Grünen-Politiker Cem Özdemir mit dem Ignatz-Bubis-Preis geehrt. Die Verleihung fand vor geladenen Ehrengästen in der Paulskirche statt. Überreicht wurde der Preis von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD).
Oberbürgermeister Peter Feldmann hob bei der gestrigen Verleihung des Ignaz-Bubis-Preises in der Paulskirche vor allem Cem Özdemirs Engagement als Mensch und als Politiker hervor. Er habe sich für ein „weltoffenes und tolerantes Deutschland eingesetzt, in dem Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Religion nicht nur neben-, sondern auch miteinander leben können.“ Für die musikalische Untermalung der Zeremonie sorgte das Quintett des Philharmonischen Vereins der Sinti und Roma. Als weiterer Höhepunkt der Feierlichkeiten trug sich Özdemir in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein. Die Laudatio für Özdemir hielt die Landtagsabgeordnete Aminata Touré (Bündnis 90/Die Grünen), bei der sich Özdemir auf Twitter herzlich bedankte:
Über den Preis
Der Ignaz-Bubis-Preis wird seit 2001 in einem Rhythmus von drei Jahren verliehen. Er kann sowohl an Einzelpersonen als auch an Organisationen oder Institutionen verliehen werden. Dotiert ist er mit 50 000 Euro. Ein Gremium, dem der Frankfurter Oberbürgermeister vorsitzt, entscheidet über die Preisträgerinnen und -preisträger. Vergangene Preisträger waren unter anderem Frank Walter Steinmeier und das Fritz Bauer Institut.
Der 1999 verstorbene Ignaz Bubis war Vorsitzender des Zentralrates der Juden und aktives Mitglied der FDP. Neben seinem politischen Engagement hat er sich vor allem für die Verständigung zwischen den Religionen eingesetzt. Vielfach setzte er sich für ein Miteinander zwischen Deutschen und Türken ein. Mit dem Preis will die Stadt Frankfurt sein mutiges und werteorientiertes Handeln ehren. Bubis selber wurde zu Lebzeiten unter anderem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
Was für eine großartige Laudatorin! Ignatz Bubis, seligen Angedenkens, hätte seine wahre Freude an Dir gehabt. Danke für Deine Worte & gemeinsam voran für ein offenes, liberales und europäisches Deutschland, in dem Hass und Fanatismus, egal aus welcher Richtung, keine Chance hat. //t.co/nEAqwsZMUs
— Cem Özdemir (@cem_oezdemir) August 18, 2019
Über den Preis
Der Ignaz-Bubis-Preis wird seit 2001 in einem Rhythmus von drei Jahren verliehen. Er kann sowohl an Einzelpersonen als auch an Organisationen oder Institutionen verliehen werden. Dotiert ist er mit 50 000 Euro. Ein Gremium, dem der Frankfurter Oberbürgermeister vorsitzt, entscheidet über die Preisträgerinnen und -preisträger. Vergangene Preisträger waren unter anderem Frank Walter Steinmeier und das Fritz Bauer Institut.
Der 1999 verstorbene Ignaz Bubis war Vorsitzender des Zentralrates der Juden und aktives Mitglied der FDP. Neben seinem politischen Engagement hat er sich vor allem für die Verständigung zwischen den Religionen eingesetzt. Vielfach setzte er sich für ein Miteinander zwischen Deutschen und Türken ein. Mit dem Preis will die Stadt Frankfurt sein mutiges und werteorientiertes Handeln ehren. Bubis selber wurde zu Lebzeiten unter anderem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
19. August 2019, 13.08 Uhr
Ricarda Paul
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