Seit 30 Jahren mischt Hans Romanov die Frankfurter Partyszene auf. Ende März geht es im Yachtklub wieder los - in dieser Saison ohne Romanov. Er hat dafür neue Pläne in Offenbach: Eine Kooperation mit der Backschaft.
srp /
Der gebürtige Berliner Hans Romanov gehört seit den Achtzigerjahren zu den Frankfurter Partygrößen. Ende 2018 wurde bekannt, dass er nicht mehr beim Yachtklub dabei ist. Fast zeitgleich feierte er seinen 61. Geburtstag im Eros 49 in der Elbestraße. Tagsüber ist es ein Striplokal, abends veranstaltet er dort Partys. Im Gegensatz zu vielen seiner Weggefährten, die zur Belebung der Frankfurter Nachtszene durch diverse Neueröffnungen beigetragen haben, möchte der Hobbyruderer lieber bestehende Lokalitäten übernehmen. Die Trennung vom Yachtklub ist nicht das Aus für den König der Party-Subkultur und seine Projekte.
Sein neues Projekt ist eine Kooperation mit dem Offenbacher Schiffsrestaurant Backschaft. In unmittelbarer Nähe zu Frankfurt, in der Offenbacher Mainstraße, erlebt man auf dem Schiffsrestaurant den Main bei gehobener und internationaler Gastronomie völlig neu. Das Restaurantschiff war früher als Veranstaltungsdampfer durch Deutschland unterwegs und ist über 100 Jahre alt. Am 17. März soll das Wiener Duo „Station Rose“ für musikalische Unterstützung sorgen, wie die Frankfurter Rundschau berichtet.
Währenddessen soll der bisherige Yachtklub Ende März in die Sommersaison starten. Doch nicht mehr unter dem bisherigen Namen. Das will Romanov nicht zulassen. „Das ist mein Branding“, sagt er. „Den Yachtklub habe ich als Marke eintragen lassen.“ Eine Namensänderung des Boothaus an der Alten Brücke am Sachsenhäuser Ufer steht derzeit noch aus.