Marcus Prinz von Anhalt bald ohne Titel?

Vom Prinzen zum Knastkönig

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Frederic Prinz von Anhalt, selbst kein Kind von Traurigkeit, hat sich seinen Titel auch nicht durch Geburt erworben. Dennoch: Adel verpflichtet. Darum will er seinem wegen Steuerhinterziehung verurteilten Adoptivsohn Marcus den Titel abnehmen lassen.

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So ganz unbescholten war der frühere Metzger Marcus Edward Eberhardt wohl nie. Zumindest nicht, seit dem er diverse Nachtclubs, auch in Frankfurt, sein eigen nennt und eher mit Negativschlagzeilen in Verbindung gebracht wird. So edel wie der Titel es verspricht ist Marcus Prinz von Anhalt am Ende vielleicht doch nicht. Soeben wurde er zu einer vierjährigen Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung verurteilt, was den „Protz-Prinz“, wie er in manchen Gazetten genannt wird, auch nicht weiter kratzte. Doch nun ist seinem Adoptivvater Frederic Prinz von Anhalt, wie die Bild berichtet wohl der Kragen geplatzt, er will Prinz Marcus wegen dessen ungebührlichen Verhaltens den Titel abnehmen.

Der 71- jährige Gatte von Filmstar Zsa Zsa Gabor soll einen Anwalt mit der Aufhebung der Adoption beauftragt haben. Es handele sich um arglistige Täuschung zumal der einstige Metzger nie seine Vorstrafenliste erwähnt habe. Sollte Frederic Prinz von Anhalt mit dem juristischen Schritt Erfolg haben, so wäre Marcus von Anhalt bald den 2006 für ein erkleckliches Sümmchen erworbenen Titel wieder los. Laut des Bild-Artikels argwöhnt Prinz Frederic von Anhalt sogar, es sei dem Adoptivsohn Marcus nur um das Geld gegangen. Und um die „Mutter“, die 97-jährige Filmdiva habe sich der Nachtclubbesitzer auch nicht adäquat gekümmert. Undank ist der Welten Lohn.


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