Das MA*, die ehemalige Diamantenbörse, hat mit dem Wella Weltstudio einen neuen großen Mieter an Land gezogen. Am Montag eröffnete die Haarpflegefirma ein Trainingszentrum für Friseure und lud dazu Prominenz.
Nicole Brevoord /
Rund 1000 Quadratmeter groß ist das geräumigste Wella World Studio, das am Montag in der Brönnerstraße feierlich eröffnet wurde: mit dabei die Markenbotschafterin Eva Padberg. Künftig sollen in dem Trainingszentrum 20 000 Wellafriseure aus aller Welt fortgebildet werden und neue Techniken und Produkte des hessischen, zu Procter & Gamble gehörenden, Unternehmens kennenlernen. 100 Weiterbildungszentren unterhält die Firma Wella weltweit, davon acht Weltstudios, wo insgesamt 1,5 Millionen Friseure geschult werden, sagt Wella-Geschäftsführer Ralf Billharz. Das Unternehmen mit der mehr als 130-jährigen Tradition hat insgesamt 5 Millionen Euro in die neue Fortbildungsstätte investiert und beschäftigt am neuen Standort im MA* in der Brönnerstraße 12 feste Mitarbeiter und zahlreiche wechselnde Kollegen.
Zur Eröffnung beehrten gleich mehrere Frankfurter Promis das Weltstudio mit ihrer Präsenz. Gleich zwei Lottofeen waren anwesend: Karin Tietze-Ludwig und Franziska Reichenbacher. Letztere hat schon als Model für Wella gearbeitet. Zu den Gästen gehörten aber auch Sabrina Setlur sowie die bekannten Frankfurter Coiffeure Klaus-Peter Ochs und Jürgen Tröndle, die sich eine von Ty-Rown Vincent choreografierte Haarmodenschau ansahen.
„Das MA* wird in den kommenden Jahren der Hotspot für Kreative werden“, ist sich Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) sicher. Der neue Standort sei von Wella daher gut gewählt. „Es ist toll zu sehen, dass sich der Weltmarktführer soviel Mühe gibt.“ haare werden auch in den kommenden Tagen in Franfkurt ein Thema sein. Denn vom 3. bis 5. Mai findet parallel zur Fachmesse Hair and Beauty in der Festhalle die Weltmeisterschaft der Friseure statt. Topmodel Eva Padberg wird dann wieder in Frankfurt sein, dann mal ausnahmsweise etwas länger und wenn es geht wieder Grie Soß’ essen. „Frankfurt hat so tolle alte Stadtvillen“, schwärmt die 34-Jährige. „Ich hab meine Yogawurzeln in Frankfurt“, sagt das Model und verweist auf das ebenfalls im MA* beheimatete Yogastudio „Inside Yoga.“ Mit dessen Chef, Young-Ho Kim, hat sie ihr Yogavideo aufgenommen.
Wo das Model gerade so frisch aussieht, wollten wir natürlich von ihr ein paar Schönheitstipps bekommen. „Morgens heißes Wasser mit frischer Zitrone trinken“, rät Padberg. „Das gibt so einen richtigen Frischekick!“. Yoga sei natürlich auch eine gute Maßnahme. „Das hilft ungemein, um die Ausstrahlung frisch zu halten. Einfach morgens fünf Sonnengrüße machen und schon ist man frisch für den Tag.“ Außerdem sei eine frische Haarfarbe empfehlenswert. "Als Blondine hatte ich das Gefühl mehr Aufmerksamkeit von Männern zu bekommen, mit dunkleren Haaren fühle ich mich aber viel weiblicher.“ Mit Friseuren hat das Model bisher meist nur gute Erfahrungen gemacht. Nur ihr Vater, der brachte, als er der fünfjährigen Eva das nasse Pony schnitt, die Mutter zum Weinen, weil die viel zu kurz geratenen Haare auf der Stirn das Kind verunstalteten. Eva Padberg outete sich im Gespräch auch als „Selbstmachmädchen“, die gerne kocht und backt und gerade alle mit selbst gemachter Rhabarbermarmelade beschenkt. Ein neues Projekt hat das Model auch schon: Ab Mitte Juni vertreibt sie gemeinsam mit der Designerin Katja Will Wohlfühlmode unter dem Namen „Ce’nou“ exklusiv bei Ebay. „Das ist Mode, die man auch nach dem Yoga anziehen kann und die nicht aussieht, als wäre man gerade von der Couch gerollt.“
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